Interview

Wolfgang und Tobias Fessler über die Fessler Mühle und die fesslermill1396 Destillerie

Die 627 Jahre alte Fessler Mühle in Sersheim (Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg) ist ein Familienbetrieb, geführt von Wolfgang Fessler und seinem Sohn Tobias. Neben der klassischen Getreidemühle, in der sie Mehl, Müsli, Sportlernahrung, Naturkostprodukte sowie Backwaren herstellen, gehören ein Eventzentrum, eine Veranstaltungsbühne mit schwäbischem Kabarett, ein Fitness- und Gesundheitszentrum zur Fessler Mühle – und natürlich die fesslermill1396 Destillerie. Dort produzieren Vater und Sohn schwäbische Whiskys und Gins. Die Produkte werden mit kurzen Wegen und dadurch sehr nachhaltig und regional hergestellt – vom Acker auf den Tisch bzw. in die Flasche. Die unterschiedlichen Whiskys – zu denen u.a. auch die Sondereditionen für das Wacken Open Air und den VfB Stuttgart zählen – wurden bereits mehrfach mit Gold ausgezeichnet, zudem belegte die fesslermill1396 Destillerie im Jahr 2021 den 2. Platz als Bester Whiskybrenner bei der Landesprämierung.

Wir haben im Interview mit Wolfgang und Tobias Fessler über die Fessler Mühle, deren Historie sowie die Brennerei und die Whiskys und Gins gesprochen.

Wolfgang Fessler: Mein Name ist Wolfgang Fessler, 68 Jahre, Müllermeister, Fitnessfachwirt, Landwirt, Sportwissenschaftler und Brenner. Ich bin in der Fessler Mühle für die Entwicklung von Produkten, in der fesslermill1396 Destillerie für den Rohbrand und in der Landwirtschaft für den Getreideanbau zuständig. Im Marketing und der Kundenbetreuung in unserem Eventzentrum sowie für die Veranstaltungen bei uns im Haus, insbesondere für die Betreuung unserer Künstler der Veranstaltungsbühne.

Dazu pflege ich den Austausch mit unserer Partnergemeinde Canale in Piemont, die im nächsten Jahr 50-jähriges Jubiläum feiert. Seit Jahren schaue ich dort auch nach besonderen Fässern aus unserer Partnergemeinde, welche vorher mit Barolo, Barbaresco oder Arneis belegt waren, um in diesen Fässern im Anschluss unseren mettermalt Whisky reifen zu lassen. Auch obliegt mir der Präventionsteil des Sportinstitut Fessler Mühle.

Tobias Fessler: Ich bin Tobias Fessler, 33 Jahre, Müllermeister, Fitnessfachwirt, Brenner. Ernährungswissenschaftler und ich habe zusätzlich noch einen Bachelor in Sportökonomie und Master of Business Administration in Gesundheitsmanagement sowie einen Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung. Ich habe den Betrieb von meinen Vater 2022 übernommen und bin in nahezu allen Betriebsteilen tätig. Insbesondere im Keller für die Fassführung und Reifung der Destillate, für die Qualitätssicherung, für Konzepte neuer ernährungsphysiologischer Produkte der Mühle wie Müsli, Brote oder Sportlernahrung.

Auch fällt in meinen Bereich das Gesamtkonzept des Portfolios der Fessler Mühle hinsichtlich neuer Strukturen, auch verknüpft mit Netzwerken aller Art. Allgemein kann man sagen, wer bei uns ein Event bucht, z.B. eine Mühlenführung oder ein Whiskytasting, bekommt dies noch direkt von meinem Vater Wolfgang und mir gezeigt. Bei uns sind wir alle persönlich für unsere Kunden vor Ort tätig.

Die Fessler Mühle in Sersheim.

Eine Mühle mit über 625 Jahren Tradition. Was ist die Story dahinter? Und woher kam die Idee zu eigenen Spirituosen?

Wolfgang Fessler: Als ich in den 70er Jahre in den elterlichen Betrieb eingestiegen bin, ging es mit der Müllerei den Bach hinunter, neue Ideen mussten her. Ernährung und Bewegung als Prävention war mein Gedanke und ich baute neben der Mühle im Jahr 1976 ein Sportstudio aus. Auf dem Land war ich der erste, was zu dieser Zeit sicherlich schlecht zu vermitteln war. Wer arbeitet, braucht sich nicht noch in der Freizeit zu plagen. Gleichzeitig entwickelte ich diverse Naturkostprodukte wie Müsli, Vollkornmehle mit verschiedenem Vermahlungsgrad, Suppen oder Brotbackmischungen. Parallel dazu aber auch Sporternährung wie proteinangereichte Müslis, Molkenproteine oder Mineral- und Vitamindrinks, was zu dieser Zeit natürlich stark im Widerspruch stand. Heute ist Naturkost und Nahrungsergänzung längst etabliert.

Als nächstes kam dann eine eigene Mühlenbäckerei dazu. Hierfür wurden wir dann auch vielfach ausgezeichnet. Eigener Anbau von Getreide, eigene Vermahlung in der Mühle, direkt weiterverarbeitet in der Bäckerei neben der Mühle, Energie aus der eigenen Wasserturbine und Verkauf im eigenen Mühlenladen. Kürzer und umweltfreundlicher kann nicht produziert werden. Zur Bewegung und Ernährung fehlte dann nur noch die Entspannung und was hilft da mehr als das Lachen, so entstand der Beutekasten, hier gibt es nur Kabarett zum Lachen.

Das Portfolio der Fessler Mühle wurde dann von mir und meiner Frau bis 2010 ständig ergänzt und optimiert. Als neue Ergänzungen kam eine Seminarküche für Koch- und Backkurse dazu, der Tourismusbereich wurde stark ausgebaut und spezielle Firmenevents konzipiert. Für Kinder wurden spezifische Angebote mit integriert und eine freie Bildungseinrichtung wurde ins Leben gerufen, um nur einiges zu nennen.

Destillate spielen übrigens schon lange eine Rolle in der Fessler Mühle, schon mein Großvater brannte als Stoffbesitzer Obst aus eigenem Anbau von seinen Streuobstwiesen und erzeugt auch Apfelmost. In den 80er Jahren wollte ich schon eine neue Brennerei bauen. Als mein Sohn Tobias dann 2009 nach den ersten Berufsausbildungen in den Betreib einstieg, kamen auch von seiner Seite neue Innovationen.

Wolfgang (l.) und Tobias Fessler (r.) mit Thomas Jensen vom Wacken Open Air.

Tobias Fessler: Hierzu kann man ergänzend sagen: Ich erlernte zuerst einen Handwerksberuf, meinen Müllergesellen, bevor es zum Studieren ging. Auf den Gesellen setzte ich dann später noch den Müllermeister drauf sowie meine weiteren genannten Berufsausbildungen. Meine Eltern hatten mich schon früh in den Betrieb integriert und so kam es, dass ich bereits in der Schulzeit sowie während meiner Ausbildung und auch während meines Studiums immer im Betrieb integriert und aktiv tätig war.

Vor über 10 Jahren legten dann mein Vater und ich mit der fesslermill1396 Destillerie als neuen Betriebszweig los. Ich selbst habe schon Whisky und Gin getrunken und gesammelt, bereits bevor wir angefangen haben, eigenen mettermalt Whisky und Gin herzustellen. Als Müllermeister, der täglich mit dem Rohstoff Getreide zu tun hat, ist es nochmal eine ganz besondere Sache, das Getreide in Form von Weizen, Roggen, Hafer, Gerste und Dinkel zu Whisky zu verarbeiten bzw. zu veredeln und dabei auf mein umfangreiches Wissen als Müller zurückgreifen zu können. Auch aus diesem Grund haben wir von vornerein beschlossen, alle Getreidesorten zu Whisky zu veredeln und nicht wie üblich nur Gerstenmalz – wenn schon, denn schon.

Also ist die Verwendung von regionalen und biologischen Zutaten auch sehr wichtig? 

Wolfgang Fessler: Die Verwendung von regionalen Zutaten ist für uns besonders wichtig, gleichzeitig seit Jahrzehnten normal. Wir lassen das Getreide auf eigenen Feldern der Fessler Mühle und in der Region anbauen. Mit den Bauern haben wir dazu einen engen Kontakt. Für uns ist es alltäglich, regionale Zutaten zu verwenden. Ein besonders Highlight ist für uns die Verwendung von örtlichem Wasser aus der alwa Quelle, welche auch aus Sersheim stammt, für all unsere Destillate. In Deutschland ist es nicht wie z.B. in Schottland üblich, dass eine Destillerie örtliches Wasser zur Verfügung hat.

Bei unserem Gin achten wir auch besonders auf biologische Zutaten. Letztendlich nehmen wir auch im großen Stil regionale Weinfässer für den Ausbau unseres Whiskys, so dass sich hier die Regionalität widerspiegelt. Überregional ergibt sich hier noch die bereits erwähnte Besonderheit, dass wir seit bald 50 Jahren eine Städte Partnergemeinde in Piemont, Italien haben. Von dort stammen auch z.B. Barolo-, Arneis-, Barbera- und Nebbiolofässer, von Weingütern, zu welchen wir seit Jahrzehnten freundschaftliche Beziehungen pflegen. Transparenz in diesem Sinne ist uns wichtig, daher steht bei unseren Whisky Single Cask Weinfass-Abfüllungen auch oftmals das Weingut mit drauf.

Das Fasslager der Brennerei.

Wie unterscheidet sich der Geschmack Ihrer Spirituosen dadurch von anderen? 

Tobias Fessler: Der Geschmack hat mehrere Gründe, unter anderem in der Vorbereitung des Rohstoffes und der Vermahlung sowie in der Verwendung der Fässer. Als Müllermeister mit eigener Mühle haben wir die besondere Möglichkeit das Getreide in unserer Mühle „speisefertig“ zu reinigen und jegliche Sämereien sowie Mutterkorn und Fremdgetreide aus dem Getreide zu entfernen. Zusätzlich haben wir in unsere Mühle unterschiedliche Bürst- und Schälmaschinen, durch die die Oberfläche des Korns von Verunreinigungen befreit wird. Dies ist den meisten Brennereien in dieser Dimension nicht typisch, da diese Maschinen normalerweise in der Mehl, Müsli, oder Lebensmittelproduktion eingesetzt werden. Dadurch bekommen wir ein gut gereinigtes Ausgangsprodukt. In Verbindung mit der Schrotherstellung auf unserem historischen Schrotgang aus dem Jahre 1870, anstatt auf einer herkömmlichen Hammermühle, wie es üblicherweise in Whisky-Destillation stattfindet, verleiht dies unseren Rohdestillaten einen besonderen Geschmack, durch einen besonderen Feinheitsgrad. Den Schrotgang haben wir hierzu eigens fachmännisch wieder restauriert.

Wir selbst sagen, dass bei unseren Spirituosen, besonders beim Whisky, das Getreide mehr im Vordergrund steht. Bei unserem Gin nutzen wir ein feines Weizendestillat, welches uns am Ende einen besonderen Abgang ohne herbe Noten beschert. Bei den Fässern für den Whisky haben wir größtenteils frisch entleerte Weinfässer, welche wir direkt bei den Winzern vor Ort oder aus unserer Partnergemeinde in Italien abholen und eigens für uns entleert werden. Dies bringt einen besonders fruchtigen Geschmack, welches den jeweiligen Wein in mit in den Vordergrund bringt. Natürlich haben wir auch Sherry-, Portwein-, Ex-Bourbon- oder Ex-Islay-Fässer. Hierbei machen wir einen Standard Whisky und einen Standard Gin, alle anderen Abfüllungen sind bei uns Single Cask (Einzelfassabfüllungen) oder begrenzte Sondereditionen.

Ihre Destillerie wird mit einer eigenen Wasserturbine betrieben. War es eine große Herausforderung, auf diese nachhaltige Energiegewinnung umzustellen? 

Wolfgang Fessler: Mein Urgroßvater Wilhelm Fessler hat bereits 1915 das Wasserrad durch die erste Voiturbine esetzt. Diese wurde dann ende der 40er Jahre durch eine neue effektivere Turbine ersetzt. Viele Besucher bei Mühlen- oder Destillerieführungen fragen immer wieder nach dem Wasserrad, vielleicht bauen wir wieder einmal eines zusätzlich ein. Unsere Turbine haben wir dann im Jahre 2008 generalüberholt und komplett erneuert. Aktuell sind wir dabei zusätzlich neben der Wasserkraft und Photovoltaik, noch Wärmetauscher ins Gewässer einzubauen.

In diesem Jahr wurde der VfB Stuttgart Whisky gelauncht.

Wie wichtig ist Ihnen Nachhaltigkeit in der Produktion Ihrer Spirituosen? 

Tobias Fessler: Nachhaltigkeit ist für uns einen Herzenssache, schon mein Vater hat in den 80er Jahre besondere Getreidesorten anbauen lassen. Getreide als der wichtigste Rohstoff für Whisky wir bei uns im eigenen Labor schon viele Jahre untersucht, schon alleine wegen der Herstellung von Nährmitteln für den menschlichen Verzehr. Wir lassen von unseren Landwirten besondere Sorten anbauen und diese müssen bei der Erzeugung auf sonst übliche Be- und Verarbeitungsstufen wie Spätdüngung verzichten. Für diese geringere Ausbeute müssen wir natürlich einen höheren Preis bezahlen. Für unseren Gin verwenden wir überwiegend Kräuter aus kontrolliertem biologischem Anbau.

Wir haben zum Beispiel ein Whiskyfass im Warehouse, gebaut im Nachbarort Bietigheim, hergestellt aus Eichen aus der Nachbarschaft Maulbronn, vorbelegt mit Lemberger Wein aus dem Nachbarort, befüllt mit Roggen New Make von unserem Acker direkt neben der Mühle, hergestellt mit der eigenen Wasserkraft und später wird es mit Wasser des örtlichen alwa Mineralbrunnen runtergesetzt. Ich denke dies spiegelt in einem kurzen Satz die Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen wider, denn aus unserer Sicht kann kürzer, umweltfreundlicher und nachhaltiger ein Whisky nicht produziert werden. Kurz gesagt: Vom Acker auf den Tisch, unabhängig ob wir von Whisky oder Mehl reden.

Ein weiteres schönes Beispiel sind auch bei unseren Tastings, hier gibt es aus dem regionalen Getreide den mettermalt Whisky, bei der Vorspeise frisches Mühlenbrot aus der eigenen Bäckerei und bei der Hauptspeise frische handgeschabte Spätzle aus der eigenen Mühlenküche, alles aus demselben Grundgetreide aus der Region. Darüber hinaus unterstützen wir dies mit Natur- und Umweltschutzmaßnahmen wie einer Fischtreppe, Bepflanzungen oder Streuobstwiesen (obwohl wir keine Obstbrennerei sind, wir erzeugen ja ausschließlich Whisky und Gin).

Vor Kurzem haben Sie die auf 666 Flaschen limitierte mettermalt Wacken Whisky Edition 2023 gelauncht. Wie kam es zur Kooperation mit dem Metalfestival?

Tobias Fessler: Ich war das erste Mal selbst im Jahr 2007 auf dem Wacken Open Air, seit damals inzwischen über zehnmal vor Ort mit dabei und mein Vater war auch bereits öfters mit dabei. Noch lange bevor wir die Idee eines eigenen Wacken Whiskys hatten, kam der Kontakt mit Thomas Jensen auf dem Wacken Open Air zustande. Im Jahr 2021 hatte die Fessler Mühle ihr 625-jähriges Jubiläum, daraus gab sich die Idee, zum Jubiläum mehrere Sondereditionen auf den Weg zubringen – eine davon war die Wacken Whisky Edition 2021. Thomas Jensen war von der Idee begeistert, gemeinsam den allerersten Wacken Whisky zu schaffen und so brachten wir im Jahr 2021 die erste offizielle Wacken Whisky Edition gemeinsam auf den Markt.

Im Jahr 2023 folgte dann die zweite Edition aus unserer Destillerie. Für die Flaschenanzahl wurde bewusst die Zahl „666“ gewählt, welche in der Heavy-Metal-Szene eine besondere Bedeutung hat. Die 2023 Edition bekam noch ein leichtes Finish in einem Ex-Islay-Fass, wodurch leichte Raucharomen mit in den Whisky kamen. Übrigens haben wir im Jahr 2021 auch noch ein paar weitere Sonderedition im Zuge des Jubiläums auf den Weg gebracht, einen Whisky mit der Band PUR zu deren 40-jährigem Bandjubiläum, diese kommt aus Bietigheim-Bissingen, zwei Ortschaften neben der Fessler Mühle. Einen Lemon Tree Gin mit Fools Garden, deren Welthit „Lemon Tree“ so gut wie jeder kennt, diese kommen auch aus der Nähe bei Pforzheim und wurden im Jahr 2021, 30 Jahre alt, sowie einen Hillus Herzdropfa Gin mit einem der aktuell bekanntesten Kabarett-Duo im schwäbischen Bereich „Hillus Herzdropfa“, hier haben wir auch ein Video bei der Gin Herstellung gedreht:

Hillus Herzdropfa sind auch immer mal wieder bei uns in der Veranstaltungsbühne zu sehen. Ein besonderer Ritterschlag gab es am Ende des Jahres 2021, zum Jahresende haben wir einen Whisky mit der bekannten schottischen Folk Band „Old Blind Dogs“ gemacht, dies war für uns eine besondere Ehre, denn wer hat schon mit seiner deutschen Whiskybrennerei für eine schottische Band einen Whisky gemacht. Jetzt läuft gerade die Sonderedition für den VfB Stuttgart an.

Wo kann man die Produkte der Fessler Mühle kaufen?

Wolfgang Fessler: Unsere Produkte kann man vor Ort im Mühlenladen der Fessler Mühle, in unserem Online Shop oder per Mail kaufen. In ausgewählten Fachhandel findet sich auch die eine oder andere Flasche mettermalt Whisky oder Gin, besondere Editionen gibt es meistens nur direkt bei uns vor Ort oder im Online Shop.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft? Sind neue Produkte und Projekte geplant?

Tobias Fessler: Wir haben erst im Jahr 2021 unser großes neues Warehouse fertiggestellt, was uns jedoch nicht davon abhält, weitere Projekte für die Zukunft zu planen. Wir werden weiterhin an einer Vielzahl besonderer Einzelfassabfüllungen und Sondereditionen festhalten. Wie oben schon erwähnet haben wir im April 2023 verbunden durch die Heimat und die Region, den ersten VfB Stuttgart Whisky auf den Weg gebracht.

Im Veranstaltungsbereich haben wir dieses Jahr eine Wiese für freie Trauungen geschaffen und der ein oder andere Plan für die Zukunft liegt bereits in der Schublade. Es bleibt auf jedenfall spannend und gibt immer etwas Neues bei uns zu sehen. Wer möchte kann gerne mal bei uns am Deutschen Mühlentag, immer am Pfingstmontag oder am ersten Samstag im Juli, an unserem Glencoe Swabian Whiskyday vorbeischauen, das sind unsere zwei großen Hoffeste. Natürlich aber auch jederzeit im Mühlenladen oder vor Ort zu einem Event.

Zum Abschluss: Sie haben den Württemberger Whiskyclub gegründet. Wie kam es dazu?

Wolfgang Fessler: Nun, wir haben festgestellt, dass es in der Region viele Whiskyfeunde gibt, und als wir vor Jahren mit einer Freundesgruppe in Schottland waren, entstand die Idee, einen Whiskyclub zu gründen. Der Württemberger Whiskyclub nimmt sich nicht nur dem Thema Whisky, von der Herstellung bis hin zum Getreideanbau, an, sondern auch dem Themen Gin, Wein und Rum bis hin zu Exkursionen nach Piemont, Schottland, Irland oder USA natürlich auch durch ganz Deutschland. Ein Whiskyclub mit Blick über den Tellerrand.

Mitglieder sind Liebhaber der oben genannten Bereich, vom Whiskyliebhaber über den Handwerker, Weinbauern, Politiker oder Künstler bis zu Brenner und Destillerien in Deutschland Schottland oder USA. Ein Mitgliederspiegel kann man bei uns auf der Homepage. Mitglied können alle werden, die in irgendeiner Weise mit unserem Haus was zu tun haben.

Fessler Mühle | Website | Instagram | Facebook

+++ Wir bedanken uns bei Wolfgang und Tobias Fessler für das offene und sehr interessante Interview! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt! +++

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