„Wir bleiben Marktführer“- Gerald Koenen und Raphael Vollmar über Siegfried
[Advertorial] Die Rheinland Distillers sind mit ihrem Siegfried Gin seit 2014 eine der führenden Marken im deutschen Ginmarkt. Zudem waren sie mit Siegfried Wonderleaf die weltweit ersten, die eine alkoholfreie Alternative unter dem Dach einer etablierten Spirituosenmarke auf den Markt brachten. Auf Wonderleaf folgten Wonderleaf Rosé und Wonderoak. Seit Anfang 2025 wird die Non-Alc-Range durch Wonderazul und Wonderspritz verstärkt. Die nächste Entwicklung – eine neuartige Kategorie in der deutschen Spirituosenlandschaft – liegt auch schon bereit. Man legt sich bei Siegfried nicht nur auf eine Kategorie fest, sondern bricht vermeintliche Konventionen auf. Für mehr zeitgemäßen Genuss. Und für „Better Good Times“.
Wir haben mit den Gründern, Gerald Koenen und Raphael Vollmar, darüber gesprochen. Sie erzählen von den neuen Produkten und ihrem Ziel, Marktführer „mit und ohne Alkohol“ zu werden.
Seit dem Launch von Siegfried Wonderleaf seid Ihr nicht nur Pionier, sondern auch deutscher Marktführer bei Premium-Non-Alc-Produkten, richtig?!
Raphael Vollmar: Ja, das ist in der Tat so. Nachdem wir anfangs dafür belächelt wurden, als erste Spirituosenfirma unter der Marke einer etablierten Spirituose eine alkoholfreie Alternative auf den Markt zu bringen, waren wir fast zwei Jahre nicht nur Pioniere, sondern hatten auch 100% Marktanteil im LEH. Diese Tatsache hat uns einen Vorsprung eingebracht, den bisher kein anderer Hersteller im Premium-Segment aufholen konnte. Die Konkurrenz schläft natürlich nicht, aber wir sehen uns im Wettbewerb gut gerüstet und verteidigen unsere Marktposition.
Ihr baut Euer Alkoholfrei-Portfolio weiter aus. Ist Non-Alc in Zukunft Kern der Marke? Was hat das für Auswirkungen auf Eure Gin Range?
Gerald Koenen: Wir sind in der glücklichen Position, sowohl für Alc als auch Non-Alc als glaubwürdige, vertrauensvolle Marke wahrgenommen zu werden. Das ist einzigartig in Deutschland und kommt nicht zufällig, denn hierfür treten wir als Team täglich an. Andere setzen entweder rein auf Non-Alc oder launchen, so scheint es, eigene alkoholfreie Alternativen ohne selbst davon wirklich überzeugt zu sein. Ohne Authentizität geht es heute nicht mehr. Vorbei sind die Zeiten, in denen es allein reichte, sich für viel Geld von Externen schicke Werbekampagnen schneidern zu lassen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sind mit Gin gestartet und konnten uns hier schnell eine relevante, gefestigte Position aufbauen. Nicht umsonst sind wir seit nunmehr einem Jahr exklusiver Partner der Deutschen Bahn. Aber ja, wir sind mit unserer WONDER-Serie ein nicht mehr wegzudenkender Akteur im Non-Alc-Segment und generieren hier mittlerweile auch den meisten Umsatz. Wonderleaf ist weiterhin unser „Flaggschiff“. Im Frühjahr bringen wir gemeinsam mit RHODIUS Premium RTDs auf den Markt. Neben dem klassischen Siegfried Gin & Tonic wird es daher natürlich auch die alkoholfreie Variante Wonderleaf & Tonic geben.
Kommen wir zu den beiden neuen Produkten: Siegfried Wonderazul wurde bereits mit Gold prämiert. Was ist das für ein Produkt?
Gerald Koenen: Wonderazul zeigt, wie wir uns eine alkoholfreie Agavenspirituose vorstellen. Wir haben das Produkt in der Tat schon 2023 für den US-Markt entwickelt, da Tequila dort eine wichtige Rolle spielt. Im Zuge der Entwicklung hatten wir das Produkt bei den Global No & Low Masters eingereicht und sofort eine Goldmedaille gewonnen. Mit weniger würden wir uns auch nicht zufriedengeben.
„Wonderazul zeigt, wie wir uns eine alkoholfreie Agavenspirituose vorstellen.“ – Gerald Koenen
An wen richtet Ihr Euch mit Wonderazul?
Raphael Vollmar: Uns ist bewusst, dass Agavenspirituosen zwar auch in Deutschland wachsen, aber die Mengen dennoch nicht marktdominierend sind. Interessant ist aber, dass Wonderazul insbesondere bei professionellen Anwendern Begeisterung ausgelöst hat. Da inzwischen auch im On-Trade erkannt wird, welches Potenzial im Bereich Non-Alc steckt, sehen wir hier die Chance, mit Wonderazul den Weg in die eine oder andere Gastronomie zu finden.
Das andere Produkt ist der Wonderspritz – eine Alternative zum bekannten Aperitif aus Italien?
Raphael Vollmar: Spricht man hier mit den Menschen und den Handelspartnern, bekommt man sehr schnell ein einheitliches Bild: Der Spritz ist buchstäblich in aller Munde. Folglich war uns schon früh klar, dass wir hier ein alkoholfreies Pendant auf den Markt bringen möchten. Jedoch haben wir uns viel Zeit bei der Entwicklung gelassen und die Einführung lange vorbereitet, so dass wir mit ausreichend Vorlauf alle Kanäle für die kommende Saison vorbereiten und bestücken können. Hier sind wir zwar nicht die ersten, aber wir glauben, dass die Qualität des Produkts für sich sprechen wird. Wir sind sehr optimistisch, dass wir hier schnell einen relevanten Marktanteil sichern können.
Ihr greift aktuelle Trends auf und entwickelt die Produkte komplett inhouse. Wie genau läuft so eine Entwicklung ab?
Gerald Koenen: In der Tat ist es Teil unseres Erfolgs, elementare Schritte der Wertschöpfungskette intern abbilden zu können. Das gilt für die Bereiche Content/Kommunikation und Vertrieb genauso wie für die angesprochene Produktentwicklung. Gerade in Bezug auf unsere neuen Produkte werden wir häufiger gefragt, was uns denn als „Gin-Hersteller“ dazu qualifiziert, z.B. eine Tequila Alternative zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Bei Gin geht es um die perfekte Komposition von Aromen, basierend auf der Extraktion von Geschmack aus sogenannten Botanicals wie Kräutern, Wurzeln, Rinden, Gewürzen, Blüten und Früchten.
Genau diese handwerkliche Technik haben wir auf alkoholfreie Alternativen übertragen und blicken nun auf eine fast 8-jährige Erfahrung zurück – mehr als die meisten anderen internationalen Spirituosenakteure. Tequila zu entalkoholisieren, führt beispielsweise nicht zu einer guten alkoholfreien Alternative. Vielmehr gilt es, Aromenprofile mit Botanicals zu ergänzen, um so dem gewünschten Vorbild möglichst nahe zu kommen. Wonderazul ist hier sicher ein gutes Beispiel.
Euer Ziel ist es, Marktführer „mit und ohne Alkohol“ zu werden und den Genuss so auf ein neues Level zu heben. Was kann man sich darunter vorstellen?
Raphael Vollmar: Der Alkoholgehalt mag zwar in der Spirituosenindustrie der ultimative Dreh- und Angelpunkt sein, für unseren Markenkern ist das allerdings nicht wirklich wichtig. Unsere DNA lässt sich unter dem Motto „Better Good Times“ zusammenfassen. Und für eine gute Zeit braucht es neben authentischer Kommunikation, anlassbezogen eben verschiedene Produkte, vollkommen unabhängig vom Alkoholgehalt. Wir sind davon überzeugt, dass man Vorlieben und Verhalten nicht auf eine Sache reduzieren kann und soll.
Modernes und zeitgemäßes Leben ist vielmehr davon geprägt, dass man sich eben nicht festlegt und vermeintliche Konventionen aufbricht. Auch ist die Welt im Vergleich zu früher deutlich schnelllebiger geworden. Was heute gemacht wird, muss morgen nicht zwangsläufig gewünscht sein. Besonders im Bezug auf Alkohol und Genuss für Erwachsene kann man das gut erkennen. Hierzu müssen Unternehmen stets agil und flexibel bleiben – auch bei wachsenden Strukturen. Wir verstehen uns darum als zeitgemäßer Spirituosenhersteller, der offen bleibt, sich anzupassen und neue Wege zu gehen.
Ihr habt Eure Partnerschaft mit DIAGEO im Herbst 2023 beendet und Eure Anteile zurückgekauft. Schließt ihr Partnerschaften dieser Art künftig aus?
Gerald Koenen: Fakt ist, dass wir aufgrund des unternehmerischen Erfolgs nicht auf externe Finanzmittel angewiesen sind. Andererseits glauben wir fest an den Leitsatz „nur in der Gruppe ist man stark“. Daher schließen wir das künftig nicht aus, aber es muss natürlich passen. Uns unterscheidet so einiges von klassischen Spirituosenherstellern und genau das sollte für den Partner und in der Zusammenarbeit ein unschlagbares Asset sein.
„Wir wären nicht Siegfried, wenn wir nicht weiterhin daran arbeiten würden, Dinge am Puls der Zeit weiterzudenken.“ – Raphael Vollmar
Im Februar erscheint eine Limited Edition mit Kleiner Klopfer und im März gehen Eure RTD-Dosen an den Start. What’s next?
Raphael Vollmar: Wir wären nicht Siegfried, wenn wir nicht weiterhin daran arbeiten würden, Dinge am Puls der Zeit weiterzudenken. Verraten möchten wir noch nicht zu viel, aber wir arbeiten seit geraumer Zeit an der Einführung einer neuartigen Kategorie in der deutschen Spirituosenlandschaft und werden in diesem Jahr erste Markttests durchführen. Es bleibt also spannend.
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+++ Wir bedanken uns bei Raphael Vollmar und Gerald Koenen für das offene und sehr interessante Interview! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt! +++