Julius Zotz Gutedel Cup

Weingut Julius Zotz ist Sieger beim Gutedel Cup 2019

Der „2018 Römerberg Gutedel vom Weingut Julius Zotz in Heitersheim ist Sieger beim internationalen Gutedel Cup

Mit frischen, fruchtigen und konstant guten Qualitäts- und intensiven Selektionsweinen präsentierten sich die beiden Gutedeljahrgänge 2017 und 2018 beim diesjährigen Gutedel Cup, der zu diesem Anlass das Kurhaus von Badenweiler wieder bis auf den letzten Platz füllte. Trotz der extremen Hitze und Trockenheit hat das Jahr 2018 qualitativ hochwertige Weine in guten Mengen hervorgebracht. Der Gutedel ist der „Gewinner“ des Jahres, da er nicht so alkoholhaltig, aber dennoch frisch und fruchtig ist. 

Bereits zum 23. Mal wurden am 25. April die besten Gutedelweine aus dem Markgräflerland, aus der sächsischen Weinregion Saale-Unstrut und der Schweiz ausgezeichnet. Der Gutedel Cup ist eine seit Jahren in Weinkreisen viel beachtete Prämierung der Sorte Gutedel, die in der Schweiz unter dem Namen Chasselas und Fendant bekannt ist. Die begehrte Trophäe hat einen entscheidenden Anteil am Bekanntheitsgrad und der stetigen Verbesserung der ausgebauten Gutedelweine. Und das Renommee der spannenden, auch international angesehenen Veranstaltung ist auch 2019 weiter gestiegen.

Die internationale Kategorie „Selektion trocken“, war mit 80 Anstellungen die größte beim diesjährigen Gutedel Cup. 33 Weine aus der Schweiz nahmen am Wettbewerb teil. Der Sieger der Kategorie kam 2019 mit dem „2018 Römerberg Gutedel“ vom Weingut Julius Zotz aber aus dem Markgräflerland. Daneben schafften es im internationalen Wettbewerb weitere sieben deutsche Weine unter die Top Ten. Bei den Schweizer Weinen teilte sich die Gregor Kuonen Caveau de Salquenen AG, Salgesch mit dem „2016 Instant Magique“ sowie dem „2018 Fendant“ Platz 4 und Platz 6 mit dem „2016 Chasselas“ vom Weingut Büchin, Schliengen und dem „2017 Tüllinger Sonnenbrunnen“ Edition Weiße Lerche des Weinguts Haltinger Winzer. Aufgrund der Punktegleichheit von Bewerbern vergab die Jury im internationalen Wettbewerb zwei vierte und drei sechste Plätze.

Kulturschatz Gutedel

Der Gutedel gilt als älteste Kulturrebe der Welt. In Deutschland wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts nachweislich Gutedel angepflanzt, zuerst in Württemberg und Franken, ein Jahrhundert später in Sachsen und südlich von Freiburg im heutigen Markgräflerland. Dieses hat sich bis heute mit etwa 1.050 Hektar zum Hauptanbaugebiet des Gutedels in Deutschland entwickelt. In Saale-Unstrut erstreckt sich der Anbau auf fast 30 Hektar. Europaweit wachsen Gutedelweine auch in Frankreich (Elsass, Savoy und Loiretal), in Rumänien, Ungarn, Tschechien und insbesondere in der Schweiz. Hier spielt er in den französisch sprechenden Gebieten Westschweiz und Wallis mit einer Anbaufläche von rund 4.000 Hektar eine dominante Rolle. Im Wallis heißen die Weine meist Fendant, in den übrigen Gebieten Chasselas.

Quelle/Bildquelle: Weingut Julius Zotz

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