Weingut Dürnberg: Erfolgreiche Zwischenbilanz der Aktienemission
Das Weingut Dürnberg im österreichischen Weinviertel startete am 21. Oktober mit seiner Aktienemission. Das angestrebte Ziel – eine Kapitalerhöhung von sechs Millionen Euro – ist schon knapp zwei Wochen nach Beginn der Zeichnungsfrist in greifbare Nähe gerückt: Über 3.500 Weinliebhaber wurden bereits zu neuen Miteigentümern, über vier Millionen Euro wurden gesammelt und mehr als zwei Drittel der Aktien sind bereits vergeben. Ursprünglich bis zum 17. November 2022 geplant, könnte die Crowdinvestment-Kampagne somit früher abgeschlossen sein als anberaumt.
Tausenden Weinliebhabern die Möglichkeit geben, bereits ab 300 Euro Miteigentümer eines Weinguts zu werden – mit diesem ambitionierten Ziel startete das Weingut Dürnberg am 21. Oktober seine Aktienemission. Das Weingut aus dem niederösterreichischen Weinviertel, genauer gesagt aus Falkenstein, gehört laut Falstaff-Ranking bereits zu den Spitzenbetrieben der Region. Mit der zusätzlichen Kapitalerhöhung von sechs Millionen Euro möchte man die nächste Ausbaustufe des Weinguts realisieren, in die absolute Spitzenkategorie der österreichischen Weingüter vorstoßen und die besten Weine des Weinviertels produzieren.
Bereits über zwei Drittel der Ziel-Summe erreicht
Der Start der Aktienemission hätte kaum besser laufen können: Seit Beginn der Zeichnungsfrist haben sich über 3.500 Weinfreunde am Weingut beteiligt, über vier Millionen Euro wurden investiert. Damit sind bereits mehr als zwei Drittel der ausgegebenen Aktien vergriffen.
„Wir sind überwältigt, dass wir einen derartigen Zuspruch erhalten. Sollte es in dieser Schlagzahl weitergehen, ist es möglich, dass die sechs Millionen Euro vor Ende der Zeichnungsfrist erreicht werden“, jubelt Georg Klein, der sich seit 13 Jahren als „Dürnberger“ um die kaufmännischen Bereiche, Marketing und Organisation des Unternehmens kümmert und Miteigentümer ist.
Neben Klein und Gründer Christoph Körner, der sich weitgehend aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hat, liegt die Führung des Weinguts seit vielen Jahren in der Hand des erst 29-jährigen Kellermeisters Michael Preyer und dem Weinenthusiasten Matthias Marchesani, der die produzierten Weine in Österreich und mehr als 35 Ländern bekannt gemacht hat.
17.000 Interessenten im Vorfeld
Schon vor Beginn der Kampagne registrierten sich über 17.000 Weinliebhaber auf der Website des Weinguts Dürnberg und zeigten ihr Interesse an der bevorstehenden Aktienemission. Als Aktionär wird man Miteigentümer des Weingutes, mit allen damit verbundenen Rechten: Mitbestimmung, Dividendenanspruch und vielen anderen exklusiven Vorteilen. Großaktionäre werden dabei ganz gezielt keine gesucht, die Maximalzeichnung beträgt 5.000 Euro. Georg Klein erklärt den Gedanken dahinter: „Wir suchen wahre Freunde des Weins und möchten die Beziehung zwischen Winzer und Kunden wieder stärken. Heute, wo alles zunehmend virtuell abläuft, ist das leider etwas verloren gegangen.“
Genuss-Oase mit der „Dürnberg-Card“
Mit den Mitteln der Kapitalerhöhung wird die finale Ausbauphase des Weinguts finanziert. Geplant sind ein Fasskeller, ein Flaschenreifekeller, zusätzliche Lagerfläche und ein spektakulärer Verkostungsraum, zu dem alle Aktionäre mittels einer „Dürnberg-Card“ rund um die Uhr Zugang haben und der als „Genuss-Oase“ ein Treffpunkt der Weinfreunde werden soll.
Bis 17. November ist es noch möglich, Aktionär zu werden. Bei einem frühzeitigen Erfolg hält sich das Weingut Dürnberg jedoch eine vorzeitige Beendigung offen.
Weitere Informationen unter: www.duernberg.at/kapitalerhoehung | www.duernberg.at
Über Dürnberg
Das Weingut Dürnberg liegt im traditionsreichen Weinort Falkenstein, direkt im historischen Herzen des Weinviertels. 1991 vom Winzer Christoph Körner gegründet, befindet sich das Weingut aktuell im Eigentum von mehreren Weinliebhabern (Aktionären). Geführt wird das Weingut von einem Triumvirat: Betriebsleiter und Kellermeister ist der junge Weinviertler Michael Preyer, für den Vertrieb zuständig der Weinenthusiast Matthias Marchesani, die kaufmännischen Belange liegen in der Hand von Georg Klein.
Auf 60 Hektar stehen neben der Leitsorte Grüner Veltliner die Burgunder im Mittelpunkt: Chardonnay, Weißburgunder, Grauburgunder und Pinot Noir. Im Jahr 2020 gewann der Grüne Veltliner Alte Reben, Weinviertel DAC den Falstaff Grüner Veltliner Grand Prix. Dürnbergs Weine sind zertifiziert nachhaltig und vegan, aktuell erfolgt die Umstellung auf biologische Landwirtschaft.
Das Unternehmen beschäftigt 13 MitarbeiterInnen, produziert rund 400.000 Flaschen pro Jahr und konnte im Jahr 2021 einen Umsatz von zwei Millionen Euro erwirtschaften. Der Exportanteil liegt bei 60 Prozent (Deutschland, Niederlande, USA, Australien, Japan und rund 35 weitere Länder).
Quelle/Bildquelle: Weingut Dürnberg