Warsteiner: Nominierte für den 20. Deutschen Gastronomiepreis stehen fest

Die sechs Nominierten für die Verleihung des 20. Deutschen Gastronomiepreises sind ausgewählt worden. In der Kategorie Beverage können sich Frank Buchheister und Hubertus Brand, Road Stop Dortmund, Georg Jozwiak, Hard Rock Café Hamburg, und Ralph Hünnefeld, Triple-A Köln, freuen. Würdige Kandidaten stehen auch in der Kategorie Food fest: So reihen sich Johannes von Bemberg und Oliver Röder von der Landlust Burg Flamersheim in Euskirchen, Ulrich Mlcoch und Hartmut Schranz vom MainNizza in Frankfurt sowie das Geschwisterpaar Beate und Franz Spieker vom Gasthof Spieker in Hövelhof in die Riege der Nominierten in der Kategorie Beverage ein.

Für den Deutschen Gastronomiepreis in der Kategorie Beverage nominierte die Expertenjury Frank Buchheister und Hubertus Brand vom Road Stop in Dortmund, Georg Jozwiak vom Hard Rock Café Hamburg und Ralph Hünnefeld vom Triple A-Club in Köln, die sich als innovative Gastgeber mit Schwerpunkten in den Bereichen Bar, Theke, Lounge und Erlebnis-Gastronomie auszeichnen.

Amerikanisches Flair ins Ruhrgebiet bringen – das hatte sich Frank Buchheister vom Road-Stop in Dortmund auf die Fahne geschrieben als er im Jahr 1996 zusammen mit einem Freund sein erstes Diner in Essen eröffnete. „Durch einen längeren USA-Aufenthalt und als Fans amerikanischer Raritäten, wie Frisörstühle, Kühlschränke und natürlich Autos, wussten wir, wie es aussehen sollte, allerdings nicht wie es funktioniert“, erklärt Buchheister. Mit nur 20 Jahren stand er mit einem Unternehmen auf eigenen Beinen, war aber in der Gastronomie ein absoluter Neuling. Nach der erfolgreichen Eröffnung in Essen ging es sehr rasant weiter: „Ich bin voll und ganz in die Gastronomielandschaft eingestiegen und habe mir ein gutes Netzwerk aufgebaut und mich an den Standorten engagiert“, so der 52-Jährige. Weitere Restaurants in Münster, Wuppertal und schließlich Dortmund – zusammen mit seinem Mitgesellschafter Hubertus Brand – kamen hinzu sowie die eigene Kochschule. „Ihre Vision amerikanisches Flair nach Deutschland zu bringen, entwickelte sich zu einem beispielhaften und kreativen Gastronomiekonzept, das von jedem auf Anhieb verstanden wird“, urteilte die Jury. Mit der Lage am Rande der Stadt, dem offenen Raum als Restaurant, dem amerikanischen Vorbild des Blockhauses und den häufig eigens mitgebrachten Raritäten aus den Vereinigten Staaten, steht Buchheister mit seiner Restaurantkette den originalen Diner-Restaurants der USA in nichts nach. „Menschen jeglicher Schicht und jeden Einkommens, ob in der Radlerhose oder im Anzug, kommen hier her“, erklären Bucheister und Brand, „weil die Lage ideal und mit dem Auto gut zu erreichen ist und sie sich alle von Mitarbeiter bis Gast einfach wohl fühlen.“

Georg Jozwiak eröffnete im Jahr 2011 sein Hard Rock Café in einer Traumimmobilie im Hamburger Hafen. Mittlerweile ist diese Filiale hinter Sidney das zweiterfolgreichste inhabergeführte Hard Rock Café der Welt. Für die Expertenjury nur einer der Gründe, ihn für den Deutschen Gastronomiepreis zu nominieren. „Mir war bei diesem Standort sofort klar, das wird unser Hamburger Hard Rock Café“, erinnert sich Jozwiak. Auf den rund 1.000 Quadratmetern inklusive einer Dachterrasse mit einem atemberaubenden Blick über den Hafen beschäftigt das Café 144 Mitarbeiter. Bis zu 1.000 Essen werden hier am Tag verkauft. „Wir wollen dieses Jahr die Nummer eins der weltweiten Hard Rock Cafés werden “, so der 52-Jährige. Neben Burgern und Steaks, Getränken und Musik locken vor allem die zahlreichen Memorabilien weltberühmter Künstler in das Café. Diese Liebhaberstücke werden mehrmals im Jahr versteigert – immer für einen wohltätigen Zweck. Nach dem Motto ‚Musik tut gut und verbindet Menschen weltweit‘ planen Jozwiak und sein Team die Charity-Aktionen. „Wir kümmern uns um verschiedene Projekte, von der Spende für eine Stiftung bis hin zur Unterstützung eines Brustkrebsprojekts, unser Engagement ist uns sehr wichtig“, so Jozwiak.

Das Triple A – der Club besteht schon seit den 60er Jahren, seine Namen reichen von ‚Namenlos‘ über ‚Monopol‘ bis hin zum Dreifachen A. „Frank Elstner sagte mir neulich, er habe in unserer Location aufgelegt als sie noch Monopol hieß“, weiß Gastronomie-Unternehmer Ralph Hünnefeld, der u.a. den Club seit 2004 führt. Im vergangenen Jahr durch einen Brand zerstört, baute er nach modernsten Kriterien seinen Club wieder auf. Und ließ durch eine Facebookgruppe ganz Köln beim Wiederaufbau mit unterstützen. Die Jury wertschätzte insbesondere den Mut und die unternehmerische Kraft, Hünnefelds, der als Gastronomie-Quereinsteiger sein Team im familiären Miteinander führt und motiviert. Er wusste sie alle auch in Zeiten von Umbau und Renovierung bei der Stange zu halten. Seine innovativen Event- und Veranstaltungskonzepte geben dem legendären Club am Rudolfplatz erfrischende Impulse, die die Gäste überraschen. „Unser Ziel ist es, immer abwechslungsreich zu sein“,  sagt der 47-Jährige. So kommt es auch vor, dass Musik-Acts wie Moby oder auch Jan Delay im Club zu einem Gig auftreten, der Champagner an Silvester plötzlich preiswerter ist als sonst oder Top-Barkeeper in der Grey Goose-Lounge außergewöhnliche Cocktailkreationen servieren. Für mich ist die Gastronomie einfach und unkompliziert“, erklärt der Nightlife-Spezialist. „Es macht Spaß, man ist immer ‚per Du‘ und löst viele Probleme schlicht beim Bierchen.“

In der Kategorie Food treten in diesem Jahr drei Kandidaten an, die mit preisgekrönter Küchenleistung, innovativer Schaffenskraft und facettenreicher Umsetzungsstärke Traditionelles mit Modernem verbinden und damit erfolgreich sind.

Oliver Röder und Johannes von Bemberg legen in Ihrem Landlust Burg Flamersheim großen Wert auf die Vielfältigkeit ihres Angebots. „Wir haben für jeden Gast und jeden Anlass etwas zu bieten.“ Während im Gourmet-Restaurant Bembergs Häuschen unverfälschte Frischeküche mit besten Zutaten aus der Region auf der Karte steht, locken im rustikalen Gasthaus Eiflers Zeiten heimische Gerichte nach traditionellen Rezepten. Das dritte Standbein ist der ehemalige Rinderlaufstall, der zum Veranstaltungs- und Eventbereich ausgebaut wurde. Zum besonderen Flair trägt das historische Ambiente des verwinkelten Gutshofes aus dem 18. Jahrhundert bei, der Restaurant und Gasthaus beherbergt und zur Burg Flamersheim gehört. Nach der Eröffnung der Gastronomiebetriebe 2011 hat sich das Duo von Bemberg/Röder binnen kürzester Zeit nicht nur in der Region und über die Regionsgrenzen hinaus einen Namen gemacht, sondern erhielt mit dem Michelin-Stern eine der renommiertesten Auszeichnungen der gastgebenden Branche. Gemeinsam mit ihren 20 Mitarbeitern, von denen fünf Auszubildende sind, wollen sie weiterhin auf Augenhöhe und ganz ungezwungen ihre Gäste empfangen. Denn trotz ihres bisherigen Erfolges möchten sie nicht zum Höhenflug ansetzen. „Wenn wir mal 20 Jahre erfolgreich am Markt sind, dann können wir sagen, dass wir erfolgreich waren. Bis dahin heißt es, immer weiter Gas geben“, bestätigen die beiden, die in Zukunft auch ein kleines Hotel sowie eine Kochschule eröffnen möchten. Ihr Ideenreichtum, die erfolgreiche Umsetzung, ihre schier unbändige Freude an ihrer Arbeit und die beständige Bescheidenheit der beiden, veranlassten die Expertenjury, die beiden jungen Gastronomen in der Kategorie Food zu nominieren.

Ebenfalls für den Gastronomiepreis 2013 nominiert, sind Ulrich Mlcoch und Hartmut Schranz vom MainNizza in Frankfurt. Ihre umfangreichen Erfahrungen sammelten die beiden Vollblutgastronomen sowohl gemeinsam mit dem ‚Frankfurter Haus‘ in Neu-Isenburg als auch alleine. Mlcoch führte erfolgreich das Druckwasserwerk in Frankfurt und Schranz machte sich als Betreiber des Bitburger und Hardy’s finest auf der berühmten „Fressgass“ einen Namen. „Wichtig war für uns beide immer die Zufriedenheit der Gäste“, erklärt Mlcoch. „Lob und Kritik, beides ist willkommen. Denn nur daraus kann man als Gastgeber erfolgreich wachsen“, ist er überzeugt. Das Duo gestaltete die ehemalige Kantine des Glashauses am Mainufer gemeinsam innerhalb von vier Monaten so um, dass es in seinem neuen Gewand mit dezent eingesetzten Designermöbeln, erdigen Farbtönen sowie historischen Fotoaufnahmen an den Wänden zum „Wohnzimmer der Frankfurter“ geworden ist. Mit frischer regionaler Küche, selbstgebackenem Kuchen und dem Familiensonntag überzeugen die beiden Profis ihre Gäste. „Hier fühlen sich die Leute zu Hause wie bei Oma zum Sonntagsbraten“, weiß Mlcoch. Das MainNizza sind drei Restaurants mit eigenen Küchen, „ganz unten der Biergarten, das Restaurant auf der Hauptebene und ganz oben die Eventlocation mit drei Räumen“, ergänzt er. Die Zusammenarbeit der beiden Gastro-Profis ist fruchtbar: „Wir setzen auf die Aufgabenteilung, nicht nur bei uns persönlich“, erklärt Schranz. „Das macht den Erfolg aus.“ Motivierte Mitarbeiter, die Spaß an der persönlichen Ansprache haben und die Service verstehen, seien ihr größtes Potenzial in der Top-Location am Main. „Das zeichnet uns aus. Dass wir täglich nahezu ausgebucht sind, haben wir auch diesem Umstand zu verdanken“, ist Mlcoch überzeugt.

Dem Lockruf der Heimat konnten Beate und Franz Spieker aus Hövelhof nicht wiederstehen. Auf dem Land in Westfalen inmitten eines Gasthofs mit angrenzendem Dorfladen aufgewachsen, suchten sie beide nach ihrer Ausbildung ihr Glück im Ausland. Beate im Service in Frankreich, England und den USA. Franz als Koch unter anderem im Tristan auf Mallorca und im Intercontinental in Chicago, USA. „Wir sind beide Gastronomiekinder und da war es für uns selbstverständlich, dass wir irgendwann unseren Gasthof übernehmen“, erklärt Beate Spieker. Im Jahr 1992 war es soweit. Die beiden erarbeiteten erfolgreich ihr Konzept: Sie verbinden raffiniert fein-westfälischen Spezialitäten mit mediterranen Einflüssen, bevorzugen Produkten aus der Senne-Region und stellen klassisch westfälische Gerichte mit modernen Garmethoden her. „Dabei stellen wir hohe Ansprüche an die Qualität und Frische unserer Produkte“, erklärt Franz Spieker. Daneben haben sie ihr Restaurant mit Weinbar und Wintergarten stets dem Zeitgeist angepasst. „Wir bewegen uns gern zwischen Tradition und Moderne“, so der Spitzenkoch. Das verbindet.

„Zum Beispiel gibt es viele Familien, die bei uns seit Jahrzehnten ihre Feierlichkeiten ausrichten, von der Hochzeit über die Kindstaufe bis hin zur Kommunion oder auch der Silberhochzeit“, fügt seine Schwester an. Im Gasthaus selbst sind Vater Eugen und Mutter Anneliese ebenfalls mit eingebunden. „Mein Vater hält die Grünanlagen frisch, zeigt unseren Gästen anhand uralter Fotos die Historie unseres Hauses und um das Frühstück kümmert sich meine Mutter“, erzählt die 51-Jährige. Die Spiekers sind ein eingespieltes Team und das geben sie zusammen mit ihren sechs Angestellten,  Mitarbeitern und fünf Azubis auch an die Gäste weiter. „Unsere Eltern haben uns das Miteinander sehr gut vermittelt“, ist Beate Spieker überzeugt. Ihr Credo: „Mit Respekt, Verständnis, Geduld und Erfahrung kann in der Gastronomiewelt vieles gelingen“, überzeugte auch die Jury des Deutschen Gastronomiepreises.

Weitere Informationen zum Deutschen Gastronomiepreis der Warsteiner Gruppe, zur Historie der Branchenauszeichnung sowie Informationen zur Bewerbung einschließlich der Teilnahme-voraussetzungen sind abrufbar unter www.warsteiner-preis.de.

Quelle: WARSTEINER Brauerei Haus Cramer KG

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