Martin schröder
Personalie

Verband der Getränkekarton-Hersteller mit neuem Geschäftsführer

Martin Schröder übernimmt ab 1. Juni 2023 die Geschäftsführung des Fachverbands Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e.V. (FKN). Er folgt auf Michael Kleene, der nach über 30 Jahren erfolgreicher Verbandstätigkeit in den Ruhestand geht. Der 43-jährige Schröder kommt von den Recycling- und Umweltdienstleistern ALBA und Interzero, wo er als Leiter Public Affairs die politische Interessenvertretung verantwortet hat.

Robert Kummer, Vorsitzender des FKN: „Unsere Milch- und Fruchtsaftverpackungen verursachen nachweislich den geringsten CO2-Fußabdruck aller Getränkeverpackungen im Markt. Die Öffentlichkeit erwartet zu Recht, dass Unternehmen nicht nur über Nachhaltigkeit reden, sondern überprüfbare Schritte unternehmen, um Produkte und Prozesse ökologisch weiter zu verbessern. Das gilt für die Beschaffung von Rohstoffen bis hin zum Recycling. Daher freuen wir uns, mit Martin Schröder einen erfahrenen Politik- und Recyclingexperten gewonnen zu haben, der uns dabei unterstützt, diesen Weg konsequent fortzusetzen.“

Der Politikwissenschaftler Schröder bringt langjährige Erfahrung im Bereich Circular Economy und Rohstoffpolitik mit. Seit 2019 vertrat er die politischen Belange der ALBA Group (später ALBA/Interzero). Von 2017 bis 2019 leitete er das Berliner Büro des französischen Umweltdienstleisters SUEZ (heute PreZero). Zuvor arbeitete er mehrere Jahre in unterschiedlichen Positionen in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Rohstoffpolitik und Nachhaltigkeit im Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI).

Zum FKN

Der FKN vertritt die gemeinsamen Interessen der Hersteller von Getränkekartons. Mitglieder des Verbandes sind die Firmen Tetra Pak GmbH, SIG Combibloc GmbH und Elopak GmbH. Diese repräsentieren ca. 95% des deutschen Marktes. Der FKN hat zwei Tochtergesellschaften: Die ReCarton GmbH kümmert sich seit Anfang der 1990er-Jahre um die Organisation des Recyclings gebrauchter Getränkekartons aus dem Dualen System. Aus den Papierfasern werden unterschiedliche Verpackungspapiere hergestellt. Die Palurec Recycling-Anlage in Hürth verwertet die Kunststoff-Aluminium-Bestandteile, die nach Abtrennung der Papierfasern anfallen. Die Recyclingfähigkeit des Getränkekartons liegt deutlich über 90 Prozent.

Quelle/Bildquelle: Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e. V. (FKN)

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