Veltins Lokalsportpreis 2019

Veltins-Lokalsportpreis 2019 ehrt herausragende Journalistenarbeit als Spiegelbild des Lokalsports

Die Gewinner des Veltins-Lokalsportpreises 2019 stehen fest: Die begehrten Journalistenpreise in der Kategorie „Wort“ erhielten Tim Scholz (Stader/ Buxtehuder/ Altländer Tageblatt), Jürgen Wegner (Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung) und Maximilian Czysz (Augsburger Allgemeine). In der Kategorie „Bild“ wurden Wolfgang Birkenstock (Aachener Nachrichten), Robert Michael (Fotograf bei der Sächsischen Zeitung, jetzt Fotograf dpa) und Matthias Lange (Waldeckische Landeszeitung) für ihre Einsendungen ausgezeichnet. Manfred Forster (Mittelbayerische Zeitung) sicherte sich den Preis in der Kategorie „Strategie“.

So würdigte die Jury das vorbildliche journalistische Engagement zur Attraktivierung der Lokalsportberichterstattung in Deutschland bereits zum 16. Mal mit dem Veltins-Lokalsportpreis. Insgesamt wurden 5550 Euro Preisgeld ausgeschüttet. Die Journalistenpreise wurden von Prof. Dr. Jens Große, Direktor Campus Berlin Hochschule Macromedia, und Ulrich Biene, Brauerei C. & A. Veltins, gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der Berliner Landesvertretung von Rheinland-Pfalz übergeben.

Über 180 Einreichungen setzen neue Impulse und beweisen Kreativität
Die Jury sichtete und bewertete in diesem Jahr mehr als 180 Einsendungen von Lokalredaktionen aus ganz Deutschland. „Im Zeitalter der sozialen Medien trägt besonders der Lokalsport zu einer engen und nachhaltigen Bindung der Leser bei. Dieses Potenzial kann durch attraktive Konzepte noch weiter ausgeschöpft werden“, sagte Prof. Dr. Jens Große, Direktor Campus Berlin Hochschule Macromedia, bei der Preisverleihung 2019 in Berlin. Unter den diesjährigen Einreichungen gab es zahlreiche kreative und leserorientierte Beiträge, sodass der fünfköpfigen Jury die Wahl der Sieger denkbar schwerfiel. „Auch die 2019 ausgezeichneten Arbeiten beweisen, dass man im Bereich des lokalsportlichen Geschehens immer wieder neue Wege gehen und journalistische Impulse setzen kann. Die Lokalsportjournalisten verstehen es, auf Nischenthemen aufmerksam zu machen, Alltägliches zu hinterfragen und kritische Themen ganzheitlich zu betrachten. Dieses Engagement muss belohnt und gestärkt werden“, ist Jurymitglied Ulrich Biene von der Brauerei C. & A. Veltins überzeugt.

Wortbeiträge machen themensensibel und regen zum Nachdenken an
124 Beiträge wurden allein in der Kategorie „Wort“ eingereicht. Letztlich entschieden sich die Juroren für die herausragenden Arbeiten von Tim Scholz, Jürgen Wegner und Maximilian Czysz. Der erstplatzierte Sportredakteur Tim Scholz (Stader/ Buxtehuder/ Altländer Tageblatt) befasst sich in seinem mutigen Beitrag „Die beste Entscheidung ihres Lebens“ mit einem sensiblen, gesellschaftlich tabuisierten Thema, das aktuell auch im Lokalsport präsent ist. Der Wortbeitrag erzählt die Geschichte einer Amateurfußballerin, die jahrelang als Torwart in Männermannschaften spielte, bevor sie sich mit fast 40 Jahren entschied, eine Frau zu werden. Der ausgezeichnete Beitrag macht auf die Lebens- und Leidensumstände und den langen Weg der heutigen Innenverteidigerin aufmerksam und wirbt so für mehr Aufgeschlossenheit und Verständnis auf Seiten der Mitmenschen. Den zweiten Platz belegt 2019 der Redakteur Jürgen Wegner von der Sindelfinger Zeitung und der Böblinger Zeitung. Er hat es geschafft, mit einem reinen Online-Projekt und eigener Berichterstattung neue Wege zu gehen und sich vom Printbereich abzukoppeln. Auf seinem Blog „Willis WM“ berichtete Wegner in 34 Blogeinträgen über die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 und erreichte so eine breite lokalsportliche Zielgruppe. Maximilian Czysz, Redakteur der Augsburger Allgemeinen, sicherte sich mit seiner Serie „WM-Duell“ den dritten Platz der Kategorie „Wort“. Im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 brachte er ganz und gar unterschiedliche Menschen aus Gesellschaft und Sport an ungewöhnlichen Orten zusammen und ließ sie dort Tipp-Kick spielen. Die verschiedenen Begegnungen in interessanten Umgebungen machten den Beitrag nicht nur zu einem Blickfang, sondern verliehen dem Projekt auch eine besondere Atmosphäre, in der spannende Gespräche entstehen konnten.

Brillant inszenierte und ausdrucksstarke Bildbeiträge
Der freie Journalist und Sportfotograf Wolfgang Birkenstock von den Aachener Nachrichten belegt mit seiner Einreichung „Auf die Spitze getrieben“ den ersten Platz in der Kategorie „Bild“. Das Foto zeigt einen Stabhochspringer, der bei seinem Sprung scheinbar kopfüber auf der Turmspitze des Aachener Doms schwebt. Mit seinem Foto bewies Birkenstock ein perfektes Timing und absolute Titelbildqualität. Es gelang ihm, den Titel der Sportveranstaltung treffend und aufmerksamkeitswirksam darzustellen. Birkenstocks Bildbeitrag ist ein klarer Hingucker und hebt durch den Kirchturm die Lokalität der Veranstaltung hervor. Der zweite Platz in der Bildkategorie geht an Robert Michael, Sächsische Zeitung, jetzt Fotograf bei dpa. Das von ihm inszenierte Portrait „Nochmal der allerbeste sein“ überzeugt durch hohen technischen Anspruch, detaillierte Darstellung und brillante Schärfe. Das Foto zeigt den Kanu-Olympiasieger Tom Liebscher in Aktion. Die Struktur der Wasseroberfläche und der Fokus auf den Sportler sind ein echter Blickfang. Auf den dritten Platz wählten die Jurymitglieder den Beitrag des Sportfotografen Matthias Lange von der Waldeckischen Zeitung. Sein Bildbeitrag „Mauer-Power“ erfolgte im richtigen Augenblick und fängt den besonderen Moment des Freistoßes in einem Fußballspiel ein. „Da schaut man gern hin und kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen“, lautet das einhellige Urteil der Jury zu dem außergewöhnlichen Schnappschuss.

Aufgeschlossenheit und Aktion begeistern in der Kategorie „Strategie“
In der Kategorie „Strategie“ geht der Veltins-Lokalsportpreis 2019 an den Redaktionsleiter der Ausgabe Stadt und Landkreis Kelheim, Manfred Forster. In seiner Serie „Mitgemacht“ versuchen sich Redakteure in verschiedenen Sportarten, die im Lokalsport sonst keine große Beachtung finden. „Die Redaktion trifft mit ihren qualitativ herausragenden und gestochen scharfen Bildern absolut den Zeitgeist“, ist sich die Jury einig. Die Berichterstattung erfolgte sowohl online als auch im Print und erreichte so unterschiedliche Zielgruppen.

Auszeichnung für die Gegenwart und Dokumentation für die Zukunft
Der Veltins-Lokalsportpreis zeichnet seit nunmehr 16 Jahren deutschlandweit Lokalsportredaktionen für herausragende journalistische, fotografische und strategische Arbeiten aus. Um derartige Konzepte, Serien und Beiträge zu unterstützen und das Engagement der Lokalsportjournalisten zu würdigen, schreibt der Verband Deutscher Lokalzeitungen e.V. in Zusammenarbeit mit der Brauerei C. & A. Veltins und der Hochschule Macromedia alljährlich den Veltins-Lokalsportpreis aus. Mehr als 2.000 Einreichungen erhielt die Jury des Preises seit der Erstausschreibung im Jahr 2004. „Das Engagement und die vorbildlichen journalistischen Leistungen der Lokalsportredaktionen verdienen Anerkennung und Wertschätzung. Mit dem Veltins-Lokalsportpreis wollen wir eben dieser Wertschätzung Raum geben“, so Martin Wieske, Geschäftsführer beim Verband Deutscher Lokalzeitungen e.V. Doch es geht beim Veltins-Lokalsportpreis nicht nur um die Würdigung herausragender Arbeiten, sondern auch um deren nachhaltige Dokumentation. „Zudem gelingt es uns auf diese Weise, Entwicklungen und Trends des Lokalsportjournalismus festzuhalten und so wichtige Impulse und Erkenntnisse an die Redaktionen zurück zu spielen“, sagt Ulrich Biene, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Brauerei C. & A. Veltins.

Der Jury des Veltins-Lokalsportpreises 2019 gehören Ralf Leineweber, Chefredakteur Cellesche Zeitung, Alfred Büllesbach, M.A., VISUM Agentur für Bildjournalismus und Fotodesign, Andreas Dach, Ressortleiter Lokalsport des Remscheider General-Anzeigers, Ulrich Biene, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Brauerei C. & A. Veltins, und Prof. Dr. Jens Große, Direktor Campus Berlin Hochschule Macromedia, an.

Bildzeile: Veltins-Lokalsportpreis-2019-Verleihung
Die Journalistenpreise wurden von Prof. Dr. Jens Große (l.), Direktor Campus Berlin Hochschule Macromedia, und Ulrich Biene (r.), Brauerei C. & A. Veltins, gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der Berliner Landesvertretung von Rheinland-Pfalz übergeben. Auf den dritten Platz in der Kategorie „Bild“ wählten die Jurymitglieder den Beitrag des Sportfotografen Matthias Lange (2.v.r.) von der Waldeckischen Zeitung mit seinem Bildbeitrag „Mauer-Power“.

Das Unternehmen im Porträt
Die Privat-Brauerei C. & A. Veltins, Meschede-Grevenstein, braut eine der führenden Premium-Pils-Marken in Deutschland und bilanzierte 2018 einen Umsatz von 352 Mio. Euro bei einem Ausstoß von 3,01 Mio. hl. Der Marketingetat wird auf 37 Mio. Euro beziffert. Zum Sortenportfolio zählen Veltins Pilsener und Veltins Radler sowie das alkoholfreie Veltins Pilsener 0,0% und Veltins Radler 0,0%, Veltins Malz und Veltins Fassbrause in den Sorten Zitrone, Holunder und Apfel-Kräuter. Hinzu kommt die Spezialitätenmarke Grevensteiner mit dem Landbier Grevensteiner Original, Grevensteiner Ur-Radler und Grevensteiner Westfälisch Hell. Außerdem gehört die Biermix-Range V+ mit insgesamt sechs Sorten zum Produktangebot. Der Mehrweganteil liegt bei 94%.

Quelle/Bildquelle: Brauerei C. & A. Veltins

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