Uwe – das alkoholfreie Craft Bier: “Man kann auch alkoholfreies Bier trinken, ohne sich zum Affen zu machen.”
Wer Uwe trinkt, macht sich nicht zum Affen. Uwe trinkt man, weil man fahren will. Unter dem Motto “Komm mal klar” haben die 3 Gründer es sich zur Aufgabe gemacht alkoholfreies Bier Gesellschaftsfähiger zu machen.
Im Interview sprach about-drinks mit Laia Gonzalez, Sönke Schmidt und Philip Wienberg, den Gründern von Uwe über die Gründung, den Namen und die verschiedenen Sorten von Uwe.
Wer ist Uwe und was steckt dahinter?
Laia Gonzalez: Uwe ist die erste deutsche Craft Bier Marke, die ausschließlich alkoholfreies Bier rausbringt. Wir machen alkoholfreies Bier mit der gleichen Leidenschaft, die andere Biermarken den alkoholischen Getränken vorbehalten. Wir haben Uwe letztes Frühjahr zu dritt in Hamburg gegründet: Philp, Sönke und Laia. Inzwischen sind wir mehr, haben die ersten festen Mitarbeiter eingestellt und eine feste Partnerschaft mit unserem Brauer Ludwig Hörnlein.
Was war die Inspiration für den Namen?
Philip Wienberg: Wir wollen ein alkoholfreies Bier machen, mit dem man sich nicht zum Horst macht. Uwe ist ein norddeutscher, bodenständiger, ehrlicher Name. Man kann Uwe leicht bestellen und muss alkoholfrei nicht dazu sagen. “Ein Uwe bitte”. Das war uns besonders wichtig. Uwe ist immer alkoholfrei, das ist selbstverständlich beim Bestellen.
Ihr stellt ausschließlich alkoholfreies Craft Bier her, wie kam das?
Sönke Schmidt: Wir haben alle Ende 2016 aus unterschiedlichen Gründen aufgehört Alkohol zu trinken und trinken alle drei immer noch keinen oder kaum noch Alkohol. So kam uns die Idee für eine alkoholfreie Biermarke, mit der man sich nicht verstecken muss. Wenn man auf Parties ein alkoholfreies Bier trinkt, dann wird man die ganze Zeit gefragt, was denn los ist. Bist du krank? Musst du morgen früh raus? Warum trinkst du sowas ekliges? Bei Uwe ist das anders. Da überwiegt die Neugier. Uwe kann man selbstbewusst trinken, das ist eigentlich der größte Unterschied.
Es gibt bereits 3 Sorten (IPA, Summer Ale und Alster Ale), worin unterscheiden sich diese und wonach schmecken sie?
Philip Wienberg: Alle Craft Biere unterscheiden sich von regulären Bieren durch ihre intensiven Aromen. So enthält ein Uwe mehr Geschmacksstoffe als ein guter Rotwein. Das Uwe IPA, also Indian Pale Ale, ist herb und malzig. Trotzdem bleibt es ein süffiges Bier, das man immer leicht trinken kann. Genauso wie das Summer Ale, bei dem die an Zitrusfrüchte erinnernde Hopfennote überwiegt. Das Alster Ale ist ein alkoholfreies Ale gemischt mit 60% naturtrüber Zitronenlimonade – und damit das erste Craft Bier Radler der Welt.
Über welche Distributionswege wird Uwe vertrieben?
Laia Gonzalez: Uwe wird bereits viel über den Getränkefachgroßhandel vertrieben. In Hamburg stehen wir bei über 100 Rewe und Edeka Filialen im Regal und im Kühlschrank. Dazu kommen Craft Bier Spezialgeschäfte in ganz Deutschland und die Gastronomie. Wir haben aktuell eine nationale Listung in der Metro in Deutschland und Österreich. Einzelne Real Fillialen in ganz Deutschland haben uns aufgenommen. Außerdem exportieren wir bereits nach Dänemark und Schweden.
Euer Werbeslogan ist Komm mal klar, was wollen Sie damit ausdrücken?
Sönke Schmidt: Wenn in einer Gesellschaft die dominante Meinung ist, dass man Bier mit Alkohol trinken sollte, hilft es nicht weiter, wenn man sich in eine Verteidigungshaltung begibt. Man muss selbst eine dominante Position einnehmen. Nur so kommuniziert man auf Augenhöhe. Wir sagen: “Ich trinke alkoholfreies Bier und du musst damit klar kommen. Es ist höchstwahrscheinlich leckerer als dein Bier mit Alkohol und danach kann ich alles machen. Bungeejumpen gehen zum Beispiel. Du kannst gerne weiter Bier mit Alkohol trinken, deine Sache. Cooler bist du jedenfalls nicht. Komm mal klar.”
Wie sehen die weiteren Pläne mit Uwe aus?
Laia Gonzalez: Wir sind ja erst ein Jahr alt. Das heißt, unser aktueller Plan ist es, Uwe bekannter zu machen. In ganz Deutschland. Aber auch in anderen Ländern. Außerdem arbeiten wir bereits an neuen Uwe Sorten. Wir wollen, dass es auch beim alkoholfreien Bier mehr Auswahl gibt. In den meisten Restaurants stehen drei, vier, fünf Sorten Bier mit Alkohol auf der Karte. Aber nur ein alkoholfreies. Das wollen wir ändern.
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+++ Wir bedanken uns bei Laia Gonzalez, Sönke Schmidt und Philip Wienberg, für das offene und sehr interessante Interview und wünschen Uwe weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt! +++