US-Gericht entscheidet: XXL-Getränke in New York doch nicht verboten

In Amerika gelten immer mehr Menschen als übergewichtig. In New York sollte daher im Kampf gegen das Übergewicht in diesem Monat eigentlich ein Gesetz in Kraft treten, das besonders große Softdrinks  verbietet. So hätten in Restaurants, Kinos oder Stadien nur noch Becher von höchstens 0,5 Litern verkauft werden dürfen.

Kurz vor dem Inkrafttreten des sogenannten „Soda Ban“ hat ein Gericht das Verbot jedoch gekippt. Grund dafür: Das Verbot sei willkürlich und voller unberechenbarer Konsequenzen und müsse daher ausgesetzt werden. Mehrere Getränkehersteller hatten gegen das im September erlassene Gesetz, das nun in Kraft treten sollte, geklagt – mit Erfolg, wie sich nun zeigt.

New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg, der das Verbot ins Leben rufen wollte, kündigte per Twitter bereits an, Einspruch gegen die Entscheidung des Gerichts einlegen zu wollen. Aber selbst wenn das Verbot doch noch in Kraft tritt, wäre das wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein – schließlich wären unter anderem Supermärkte davon nicht betroffen und könnten weiterhin die XXL-Getränke verkaufen.

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