Umweltschutz bei Hasseröder: Wernigeröder Brauerei ist weltweit Spitze in Sachen Energieeffizienz
Mit dem Bau einer der modernsten Brauereien Europas in den 1990er Jahren hat die Hasseröder Brauerei, die zum weltweit führenden Brauereiunternehmen Anheuser-Busch InBev gehört, nicht nur seine Brau-Kapazitäten ausgebaut, sondern auch früh ein klares Zeichen in Sachen Umwelt-Engagement gesetzt.
So wurde die gesamte Anlage von Beginn an auf einen niedrigen Energieverbrauch konzipiert. Schon beim Bau wurden verschiedene Ausbauschritte und Erweiterungen berücksichtigt und vorbereitet, die weiterführende Maßnahmen hinsichtlich des Umweltschutzes zulassen.
Am 5. Juni 2014 war Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert, zusammen mit Heike Schäffer, Vertreterin des Landrats Harz und dem IHK Geschäftsführer Ralf Grimpe, zu Besuch in der Brauerei, um sich die Erfolge in Sachen Umweltschutz und damit verbundenen Einsparungen an Ressourcen aufzeigen zu lassen.
Hasseröder Brauerei weltweit Spitze in Sachen Energieeffizienz
Dass die Brauerei aus dem Harz sich in Sachen Umwelt-Engagement weltweit mit den besten messen kann, zeigt die Entwicklung der Energiewerte. Laut einer aktuellen Studie eines niederländischen Instituts ist Hasseröder im weltweiten Vergleich die energieeffizienteste Brauerei.* Eine stetige Verbesserung lässt sich auch anhand der Werte des Wasserverbrauch vorweisen. Allein in den letzten drei Jahren konnte der durchschnittliche Wasserverbrauch um knapp 10 Prozent verringert werden. Aktuell werden nur 2,78 Liter Wasser pro produzierten Liter Bier benötigt. Umgerechnet auf die gesamte Produktionsmenge von knapp 2,8 Millionen Hektolitern Bier pro Jahr ist das eine jährliche Wassereinsparung, die etwa dem durchschnittlichen Wassererbrauch von 1000 Personen entspricht.
Zum Vergleich: Der durchschnittliche Wasserverbrauch der internationalen Brauindustrie liegt bei rund 4,3 Liter pro produziertem Liter Bier. Aber auch Wärme- und Energierückgewinnung sind in Wernigerode auf verschiedenste Art und Weise implementiert und gehen einher mit
Wassereinsparung, Aufbereitung des Abwassers und Mehrfachnutzung des Wassers.
Erfolge kann die Brauerei ebenfalls bei ihrer Recyclingquote verzeichnen, diese liegt nahezu bei 100 Prozent; nur ein Fünf-Tausendstel der Reststoffe werden in Wernigerode nicht verwertet. Oberbürgermeister Peter Gaffert begrüßt dieses Engagement: „Ein Bewusstsein für
ressourcenschonendes Verhalten ist heute wichtiger denn je, so honoriere ich die Maßnahmen und Anstrengungen der Hasseröder Brauerei sehr. Die hier herrschenden Standards in Sachen Umweltschutz sind beachtlich, daher ich freue mich, dass die energieeffizienteste Brauerei weltweit in Wernigerode zuhause ist.“
Investitionen in den Umweltschutz
Um weiterhin diese hohen Standards zu halten und um sich stetig zu verbessern, wurden in
Wernigerode in den letzten drei Jahren fast zwei Mio. Euro in ressourcenschonende Maßnahmen investiert. Hiermit lassen sich signifikante Einsparungen beim Wasser-, Strom-, Gas- und Energieverbrauch erzielen. Neben den zielgerichteten Investitionen ist das Thema „Umweltschutz“ aber auch fest in der Belegschaft verankert. „Wir sensibilisieren unsere Mitarbeiter und suchen gemeinsam permanent nach Möglichkeiten, Energie und Ressourcen zu sparen“, erklärt Anheuser-Busch InBev Deutschlandchef Steve McAllister. Gute Ideen würden im betriebsinternen Vorschlagswesen ausgezeichnet und honoriert werden.
Anheuser-Busch InBev bestimmt verbindliche Umweltziele
Der Mutterkonzern Anheuser-Busch InBev engagiert sich seit vielen Jahren für den
verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und arbeitet kontinuierlich an einer Reduktion der Umweltbelastung. So verpflichtet sich das gesamte Unternehmen auf globaler Ebene immer wieder zu klar definierten Umweltzielen. Aktuell arbeiten Unternehmen und Mitarbeiter weltweit an acht Zielen, die bis zum Jahre 2017 final erreicht werden sollen. Die Hasseröder Brauerei aus Wernigerode leistet einen maßgeblichen Beitrag hierzu.
AB InBev: Globale Umweltziele 2013 – 2017
• Reduzierung des Wasserverbrauchs auf 3,2 Liter Wasser pro Liter produziertem Bier
• Reduzierung der CO2-Emissionen um 10 % je produziertem Hektoliter Bier
• Reduzierung des Energieverbrauchs um 10 % je produziertem Hektoliter Bier
• Reduzierung der weltweiten Verpackungsmaterialien um 100.000 Tonnen
• 70 % der von uns genutzten Kühlschänke sollen das Siegel „eco-friendly“ tragen
• Optimierung des Wasserverbrauchs in unseren wichtigsten Gerstenanbaugebieten, in
Zusammenarbeit mit lokalen Partnern
• Schützen unserer Wassereinzugsgebiete in Argentinien, Bolivien, China, Mexico, Peru und
den USA, in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern
• Reduzierung des CO2 Ausstoßes im Bereich Logistik um 15 %
Über Hasseröder
Hasseröder Premium Pils ist Marktführer im Pils-Segment in Ostdeutschland und gehört auch
bundesweit zu den Topmarken der deutschen Premium Pils-Biere im Handel. Zum Sortiment gehören Hasseröder Premium Pils, Hasseröder Premium Export, Hasseröder Premium Radler, Hasseröder Vier, Hasseröder Schwarz und Hasseröder Fürstenbräu Granat. Hasseröder Premium Pils ist aus gutem Grund eines der beliebtesten Biere Deutschlands: Der erfrischend vollmundige Geschmack stammt vom erlesenen Hopfen, den ausgesuchten Gerstensorten und dem besonders weichen Harzwasser, mit dem es seit jeher gebraut wird. Für diese Spitzenqualität erhält die Premium-Pilsmarke seit 1992 vielfache CMA- und DLG-Auszeichnungen – 2014 erhielt Hasseröder die DLG-Goldmedaille für Hasseröder Premium Pils und für Hasseröder Premium Radler. Aktuell stimmt sich die Marke als „Deutschlands offizielles Bier der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Brasilien 2014™“ auf die Weltmeisterschaft in Brasilien ein.
*Quelle: KWA Business Consultants, Teilnahme an der Studie nur von Brauereien, die über 500.000 hl Bier pro Jahr
produzieren.
Bildzeile: v.l.n.r. Steven Tyll (Logistik-Manager Hasseröder) und Uwe Treetzen (Plant Manager Hasseröder)
Quelle: Anheuser-Busch InBev Deutschland GmbH | ab-inbev.de
Kommentare sind deaktiviert.