Stiegl baut noch mehr Urgetreide an

Investitionen in die Mitarbeiter, in den Umweltschutz und in eine durchdachte Kreislaufwirtschaft sind für die Stieglbrauerei zu Salzburg Investitionen, die sich vielfältig lohnen. Der eben erst erschienene 24. Nachhaltigkeitsbericht zeigt auf, wo dies bereits gelungen und was noch zu tun ist.

Stiegl erhöht Urgetreideanbau um rund 13 Prozent
Auf dem Stiegl-Gut Wildshut, dem 1. Biergut Österreichs und einer einzigartigen Ideenschmiede rund ums Bier, zeigt die Privatbrauerei der Österreicher wie Genuss, Lebensfreude und Verantwortung miteinander verbunden und verwirklicht werden können. In der Brauerei-eigenen 195 Hektar großen Bio-Landwirtschaft an der Grenze zwischen Salzburg und Oberösterreich werden auf knapp einem Drittel der Fläche in Vergessenheit geratene Urgetreidesorten kultiviert. Das Besondere: Dieses Urgetreide wird vor Ort auch in einer weltweit einzigartigen Mälzerei und Rösterei verarbeitet, um daraus Malz zum Bierbrauen herzustellen. „Das 2013 gesteckte Ziel, heuer um fünf Prozent mehr Urgetreidesorten anzubauen, haben wir mit einer Steigerung von 13 Prozent weit übertroffen“, freut sich Stiegl-Eigentümer Dr. Heinrich Dieter Kiener.  Mittlerweile wachsen in Wildshut die unterschiedlichsten Urgetreidesorten wie Alpine Pfauengerste, Schwarze Nacktgerste, Bourdeaux Weizen, Schwarzhafer oder Dinkel. Stiegl will die Biodiversität auf dem Biergut sukzessive steigern. „Schlussendlich wollen wir in Wildshut zu 100 Prozent Urgetreide anbauen“, bringt es Kiener auf den Punkt. Einen weiteren Meilenstein in Bezug auf gelebte Kreislaufwirtschaft setzt Stiegl durch eine eigene Versuchsreihe zum Humusaufbau. Getestet wird dabei mit Brauereireststoffen (z.B. Kieselgur).

klimaaktiv-Auszeichnung für Stiegl
Durch Spritspartrainings in allen Niederlassungen sowie die laufende Modernisierung der Fahrzeugflotte konnten im Jahr 2013 insgesamt 130 Tonnen CO2 eingespart werden. Das entspricht in etwa 167.000 nicht gefahrenen Lkw-Kilometern. Diese enorme Einsparung wurde erst kürzlich vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit dem klimaaktiv-Preis honoriert. Die Brauerei erhielt im Rahmen des Programms „Mobilitäts-Management für Betriebe, Bauträger und Flottenbetreiber“ für ihre Kompetenz im Klimaschutz die klimaaktiv-Auszeichnung verliehen.

Seit 24 Jahren: Stiegl-Nachhaltigkeitsbericht
Stiegl geht einen sehr klaren Weg der wertorientierten Qualitätsausrichtung, der Verantwortung und der Transparenz und tut dies in Form eines Nachhaltigkeitsberichtes seit 1990 – also schon in einer Zeit, als dies noch nicht „Trend“ war – und heuer bereits zum 24. Mal erstmals nach GRI-Richtlinien.

Für den österreichischen Privatbrauer Heinrich Dieter Kiener muss der regionale Kreislauf stimmig sein, das heißt das Zusammenspiel der Kunden, der Lieferanten und der Stiegl-Mitarbeiter. 100 Prozent  der Rohstoffe kommen aus Österreich und knapp 90 Prozent  der gesamten Wertschöpfung von Stiegl bleiben im Land. So setzt Stiegl beispielsweise auf langfristige Abnahmeverträge mit den Hopfen- und Getreidebauern in Ober- und Niederösterreich, anstatt an internationalen Rohstoffbörsen einzukaufen.

Der 24. Stiegl-Nachhaltigkeitsbericht ist abzurufen unter: www.stiegl.at/Nachhaltigkeitsbericht

Bildzeile: Auf dem Stiegl-Gut Wildshut wachsen die unterschiedlichsten Getreidesorten wie Alpine Pfauengerste, Schwarze Nacktgerste, Bourdeaux Weizen, Schwarzhafer oder Dinkel. Im Bild: Stiegl-Braumeister Christian Pöpperl.

Quelle: Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH | stiegl.at | Bild: Marco Riebler

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