selosoda-Gründerin erhält degewo-Gründerpreis
Zum neuen Start-up eine eigene Räumlichkeit – und das ein Jahr mietfrei – für viele Gründer ein Traum. Wahr geworden ist er jetzt für die junge Unternehmerin Laura Zumbaum, die mit dem degewo-Gründerpreis ausgezeichnet wurde. Sie überzeugte die Jury des Berliner Wohnungsbauunternehmens mit ihrem revolutionären Produkt selosoda, dem koffeinhaltigen Erfrischungsgetränk aus den Schalen der Kaffeekirsche. Als Preis erhält die 26-Jährige eine Gewerbefläche in der Brunnenstraße in Berlin-Mitte. Diese ist im ersten Jahr mietfrei, im Folgejahr ist die Miete erheblich vergünstigt.
Neuer Raum für neue Ideen: Die gewonnenen Räumlichkeiten bieten der Preisträgerin eine Vielzahl an Möglichkeiten. Office, Showroom, Pop-Up Shop, Eventlocation – Laura Zumbaum plant eine interaktive Mischung. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung. Mit der eigenen Ladenfläche kann ich die Produktion transparenter und selosoda für Kunden erlebbar machen.“ Denn kaum einer kann sich etwas unter dem nachhaltigen Lifestyle-Getränk vorstellen, das aus dem bisher übersehenen und ungenutzten Teil der Kaffeepflanze besteht. Was etwas ungewöhnlich klingt, ist jedoch total lecker und gesund. Frei von Zucker und Zusatzstoffen hat selosoda quasi keine Kalorien, dafür so viel natürliches Koffein wie zwei Espressi. Toller Nebeneffekt: durch die Nutzung der Kaffeeschalen wird der Ertrag der biologisch und fair angebauten Arabica-Pflanzen um rund 50 Prozent erhöht.
Bereits zum sechsten Mal belohnt der degewo-Gründerpreis gute Geschäftsideen. Unterstützt werden Existenzgründer in der schwierigen Anfangsphase: „Wir erkennen das innovative Potential, das in den zwei ausgezeichneten Geschäftsideen steckt“, sagte degewo-Vorstand Kristina Jahn vor rund 150 Gästen bei der Preisverleihung.
ÜBER SELOSODA
Laura Zumbaum kennt sich aus mit innovativen Foodprodukten. Sie arbeitete unter anderem für Coffee Circle oder mymuesli, betreute dort Green Cup Coffee, Tree of Tea und Oh!Saft. Ihre Leidenschaft für Kaffee entdeckte sie bereits vor einigen Jahren, als sie auf Reisen durch Kolumbien zahlreiche Plantagen besuchte, bevor sie sich im Rahmen ihrer Diplomarbeit mit dem Thema „nachhaltiges Unternehmertum in der Lebensmittelindustrie“ auseinandersetzte. Cascara probierte sie zum ersten Mal in einer Londoner Kaffeerösterei. Fasziniert von dem fruchtigen Geschmack und der nachhaltigen Nutzbarkeit der Kaffeekirsche, entwickelte sie zunächst die Idee eisgekühlten Cascara in Flaschen anzubieten. Das Sortiment von selosoda umfasst inzwischen ein Erfrischungsgetränk und vier Teesorten.
Quelle/Bildquelle: selsoda | selosoda.com