Schwacher “Wonnemonat” trübte Bierabsatz
Leider wurde der „Wonnemonat“ Mai seinem Anspruch beim Bierabsatz in diesem Jahr gegenüber der Vorjahresvorlage nicht gerecht.
Der Inlandsbierabsatz ging gegenüber dem wärmeren Vorjahresmai im Inland um 0,8 Prozent zurück, sodass im Kalenderjahr 2012 bis Ende Mai ein Minus von 2,2 Prozent zu Buche steht. Auch die Ausfuhr „schwächelte“ im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um -10,4 Prozent, so dass sich aufgelaufen im Jahr 2012 ein Exportminus von 3,4 Prozent ergibt. Regional betrachtet schwankt der Bierabsatz zwischen einem Minus von 13,9 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern und einem Plus von 4,2 Prozent in Sachsen-Anhalt. Die größten Biererzeugerländer Nordrhein-Westfalen ( -2,8 Prozent) und Bayern ( -1,9 Prozent) liegen in ihren Absatzentwicklungen leicht über bzw. unter dem Durchschnitt. Ein Lichtblick ergibt sich bei den Biermischungen. Laut Statistischem Bundesamt legten diese im Mai um satte 17,8 Prozent zu, sodass sich kumuliert für 2012 ein Gesamtwachstum von 11,1 Prozent ergibt auf mittlerweile 1,770 Mio HL (Vorjahr: 1,564 Mio HL).
Quelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. | www.bv-gfgh.de