Sächsische Winzergenossenschaft Meissen präsentiert ersten sächsischen Wein des Jahres
Bereits am 2. September wurde der erste Wein der Winzergenossenschaft gelesen – sechs Wochen später war schon alles im Keller. Jetzt ist der erste Jungwein bereits fertig, der „Grünschnabel“. Er gibt einen köstlichen Vorgeschmack auf den Weinjahrgang 2022. Den Grünschnabel gibt es nunmehr im siebten Jahr – die Winzergenossenschaft pflegt damit wieder die Tradition des Grünweins, der jedes Jahr am Martinstag auf den Markt kommt.
„Was den Franzosen der Beaujolais ist, das ist, nicht nur den Sachsen, mittlerweile der Grünschnabel“, sagt Lutz Krüger, Geschäftsführer der Sächsischen Winzergenossenschaft Meissen eG, mit rund 1.500 Winzern Sachsens größter Weinerzeuger. „Sachsens erster Wein des neuen Jahrgangs wird immer mit Sehnsucht erwartet, die Anfragen Anfang November werden immer mehr und wir haben fast schon Mühe, die jeweiligen Lieferungen bis zum 11. November zu bewerkstelligen. Dieses Jahr kam erschwerend hinzu, dass aufgrund der Energiekreise fast keine Flaschen am Markt sind. Dennoch haben wir es geschafft, erstmals knapp 20.000 Grünschnäbel abzufüllen.“
Der Name „Grünschnabel“ umschreibt den jungen Wein recht treffend: Auch der diesjährige Grünschnabel ist frisch, vollmundig und fruchtig – und etwas frech. Zugleich ist er Vorbote des neuen Jahrganges, der neugierig macht auf mehr.
Der Grünschnabel selbst besticht nicht nur durch seine Jugendlichkeit, sondern vor allem durch sein exotisch fruchtiges Bukett von Pfirsich, Grapefruit und etwas Birne – macht ihn somit zu einem idealen Begleiter leichter Speisen. Seine Süße macht sich auch perfekt als Aperitif oder Digestif.
Das fröhlich-bunte Etikett sowie die passenden Tischaufsteller gestaltete erneut der Radebeuler Karikaturist und Künstler Lutz Richter. Der Tischaufsteller zeigt, wie sich zwei Grünschnäbel warmschnäbeln. „Für das Etikett habe ich einige Entwürfe geliefert – aber man entschied sich dann klar für den Grünschnabel mit Mütze, Schal und Fellstiefel, der, Habeck-bedingt zu Hause bei nur 19 Grad Celsius, sich an seiner Flasche erwärmen muss“, verrät Lutz Richter.
Begeistert vom neuen Grünschnabel zeigt sich auch Sachsens Weinkönigin Sabrina Papperitz. „Wenn der hellgelbe Wein ins Glas eingeschenkt wird und man zuerst den Duft von Pfirsichkompott in die Nase bekommt, dann wird mir klar, dass mit diesem Grünschnabel die ersten Meilensteine für großartige Weine aus 2022 gelesenen Trauben gesetzt sind“, so Papperitz. „Der Grünschnabel schmeckt gekühlt so gut, dass er nicht lange stehen bleiben wird.“
Verkaufsstart ist wie in jedem Jahr der 11. November, am sogenannten Grünschnabel-Tag – auch Martinstag genannt. „Man kann nicht genug bekommen von unserem neuen Grünschnabel. Und bei den von unserer Regierung festgelegten 19 Grad Celsius Zimmertemperatur spürt der Körper und vor allem der Gaumen die eingefangene Sonnenenergie, die in der Flasche gespeichert ist“, so Krüger schmunzelnd.
Weitere Infos und Online-Bestellmöglichkeit: www.winzer-meissen.de
Bildzeile (v.l.n.r.): Die Sächsische Weinkönigin Sabrina Papperitz, Lutz Krüger (Geschäftsführer der Sächsischen Winzergenossenschaft Meissen eG) und Künstler Lutz Richter.
Quelle: Sächsische Winzergenossenschaft Meissen eG
Bildquelle: meeco Communication Services