Red Bull: Gründer Dietrich Mateschitz im Alter von 78 Jahren verstorben
Trauer im Hause Red Bull: Dietrich Mateschitz, Gründer des Energy-Drink-Imperiums, verstarb am Samstag, 22. Oktober 2022, im Alter von 78 Jahren nach schwerer Krankheit. Laut Berichten litt der Österreicher an Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Seine Familie und die engsten Mitarbeitenden wussten von der schweren Krankheit, die Öffentlichkeit sollte davon nichts erfahren. Passend, denn Mateschitz war zu Lebzeiten nur wenig am Rampenlicht interessiert, Interviews gab er nur selten. Umso überraschender kam die Meldung seines Todes. Per E-Mail informierte die Geschäftsleitung die Red-Bull-Mitarbeitenden über den Tod des Firmengründers: „In diesen Momenten überdeckt Trauer alle anderen Gefühle. Aber schon bald wird die Trauer Platz machen für Dankbarkeit, dafür, was er verändert, bewegt, bewirkt und so vielen Menschen ermöglicht hat. Wir werden ihm respektvoll und liebevoll verbunden bleiben. Unser aller Aufgabe und Verantwortung ist es, sein Lebenswerk in seinem Sinn fortzuführen“, so der Wortlaut. Am Sonntag vor dem Formel-1-Rennen in den USA bestätigte auch Helmut Marko, Red Bulls Motorsportchef, Mateschitz’ Tod.
Mateschitz gründete Red Bull 1984 gemeinsam mit dem Thailänder Chaleo Yoovidhya. Mit seinem Energy-Drink, den er auf einer Geschäftsreise in Asien kennengelernt hatte, gründete er ein neues Segment – und eine der erfolgreichsten Marken der Welt. Red Bull Energy ist in mehr als 172 Ländern weltweit erhältlich und allein im letzten Jahr wurden mehr als 9,8 Milliarden Dosen konsumiert. Mit zunehmendem Erfolg baute der Gründer rund um Red Bull ein Sport- und Medienimperium auf. Er investierte u.a. in den Extremsport, ein Formel-1-Team sowie verschiedene Fußball-Clubs.
Dietrich Mateschitz hinerlässt seine Lebensgefährtin Marion Feichtner und seinen Sohn Mark. Dieser soll Berichten zufolge in die Fußstapfen seines Vaters treten und eine führende Position bei Red Bull einnehmen.
Die about-drinks-Redaktion ist betroffen vom Tod Dietrich Mateschitz’. Mit ihm verliert die gesamte Branche einen Visionär und großen Unternehmer. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, Freunden und allen, die ihm nahe standen.
Bildquelle: Red Bull