Proud, Strong & Noble
Unternehmer, Coach, Speaker und Autor

Proud, Strong & Noble: Martin Limbeck im Gespräch über seinen Gin

Management- und Verkaufstrainer, Persönlichkeitscoach, Speaker, Bestsellerautor, Gründer und Geschäftsführer der Limbeck Group – die Liste über Martin Limbeck könnte noch ewig fortgeführt werden. Was die wenigsten allerdings wissen: Seit rund einem Jahr hat er einen eigenen Gin namens Proud, Strong & Noble. Gereift ist die Idee dazu dank seines Sohnes, der ihm einen Gin-Baukasten geschenkt hat. Daraufhin hatte er die Idee eines eigenen Gins im Kopf. Und wer Martin Limbeck kennt, der weiß: Wenn er einmal eine Idee hat, lässt er sie nicht mehr los.

Im Interview erzählt Martin Limbeck von eben dieser Idee, dem Gin und dessen Herstellung. Zudem verrät er, woher der Name stammt und was seine vier Königspudel mit dem Produkt zu tun haben.

Herr Limbeck, man kennt Sie vor allem als Autor sowie Management- und Verkaufstrainer. Erzählen Sie kurz von sich und Ihrem Werdegang in diesem Bereich!

Martin Limbeck: Wieviel Zeit haben Sie? Spaß beiseite, hier die Kurzfassung: Ich bin als junger Kerl im Vertrieb durchgestartet und dann mit Mitte Zwanzig in den Trainingsbereich gewechselt. Das machte mir Spaß und lag mir. Zuerst sah es so aus, als hätte ich sogar das Schulungsunternehmen übernehmen können, für das ich tätig war. Wir sind uns damals allerdings nicht über den Preis einig geworden. Das war für mich jedoch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.

Ich habe mich dann vor knapp 30 Jahren selbstständig gemacht mit meinem ersten Unternehmen. Und das war sozusagen der Vorläufer meiner heutigen Limbeck Group. Im Laufe der Jahre haben wir uns von einem Trainingsunternehmen zu einer Unternehmensberatung weiterentwickelt. Quasi nebenbei habe ich noch mehrere Bücher geschrieben, von denen vier Bestseller sind, und habe auf etlichen Bühnen als Keynote-Speaker gestanden.

Martin Limbeck mit seiner Frau Andrea und seinen vier Königspudeln.

Und seit wann sind Sie in der Spirituosenbranche aktiv?

Martin Limbeck: Eigentlich war es im wahrsten Sinne des Wortes eine Schnapsidee. Mein Sohn hat mir vor zwei Jahren so einen Baukasten geschenkt, mit dem man seinen eigenen Gin kreieren kannst. Wir haben das zusammen ausprobiert, saßen dann abends zusammen am See mit unserem Glas in der Hand und mir kam der Gedanke, dass ein eigener Gin schon cool wäre.

Und wer mich kennt, weiß: Wenn ich einmal eine Idee habe, lasse ich sie nicht mehr los. So habe ich schließlich am 11. November 2020 mit Proud, Strong & Noble meinen ersten Gin auf den Markt gebracht.

Auf der Website steht es schon: „Martin, wieso ausgerechnet der 400x-te deutsche Gin?“ – warum denn nun?

Martin Limbeck: Weil ich einfach Lust darauf hatte. Natürlich hatte ich vor dem Business auch Respekt. Viele Bekannte und Freunde haben mir von der Sache abgeraten, weil der Markt schon übersättigt wäre. Doch das ist für mich kein Grund, etwas nicht trotzdem auszuprobieren. Du musst bloß die richtige Strategie finden.

Mir war von Anfang an klar, dass mein Gin etwas Besonderes sein muss. Er muss etwas haben, das andere Gins nicht haben. Ich wollte kein Massenprodukt für den breiten Geschmack erschaffen. Das überlasse ich lieber den Gordons und Tanquerays dieser Welt. Ich wollte einen Gin, den man sich gönnt, um die besonderen Momente des Lebens noch ein Stückchen mehr zu genießen. Der nicht nur ein Genuss ist, sondern auch edel aussieht und einen Namen hat, den man gerne in einer schicken Bar ausspricht.

Wie lange hat die Entwicklung der Spirituosen gedauert? Mit wem arbeiten Sie dabei zusammen?

Martin Limbeck: Als Anfänger bin ich rückblickend ziemlich blauäugig an die Sache rangegangen. Ich habe erst mal gegoogelt und war überwältigt, wie viele Brennereien es allein in Deutschland gibt. Ich habe dann erste Kontakte geknüpft und einiges ausprobiert. Ich habe mir Proben schicken lassen, geschmacklich hat mich das allerdings alles nicht vom Hocker gehauen. Nicht, dass die Gins nicht gut gewesen wären. Doch sie haben nicht zu dem Bild gepasst, dass ich im Kopf hatte.

Ich stand tatsächlich kurz davor, die Sache ad acta zu legen. Doch wie es so häufig im Leben ist, traf ich genau dann einen guten Freund, der zufällig auch ein exzellenter Weinverkäufer ist. Und er brachte mich mit einer kleinen familiengeführten Brennerei in Süddeutschland zusammen. Ich flog hin, traf mich mit dem Inhaber – und hatte sofort ein gutes Gefühl. Das war die Geburtsstunde von Proud, Strong & Noble. Von der Idee bis zur ersten Flasche hat es locker ein Jahr gedauert.

Wie ist dann die Marke „Proud, Strong & Noble“ entstanden? Welche Bedeutung steckt dahinter?

Martin Limbeck: Der Name ist ungewöhnlich, keine Frage. Mir war wichtig, dass es ein Name ist, der in Erinnerung bleibt. Und der transportiert, wofür der Gin steht. Wir haben ganz schön gehirnt. Ich habe meine Frau, meine Mitarbeiter und meine Freunde ziemlich genervt damit. Schließlich habe ich gedacht, warum setzt du nicht auf Schwarmintelligenz und fragst mal deine Facebook-Community?

Und dann kam Christian Vosseler von Kinderlachen e.V., wo ich auch als Botschafter aktiv bin, mit einer genialen Idee um die Ecke. Er meinte, Proud, Strong & Noble wäre der richtige Name für den Gin. Weil ich ein stolzer und starker Kerl sei, genauso wie meine Königspudel. Und die wären ja auch ziemlich nobel vom Aussehen her. Das war’s, ich war Feuer und Flamme!

Und Ihre Königspudel findet man auch auf der Flasche?!

Martin Limbeck: Ja, wie gerade schon erzählt, sind meine vier Königspudel ja quasi indirekte Namensgeber des Gins. Daher war für mich klar, dass die Jungs auch Teil des Logos werden müssen. Ego, King Murphy, Doc Watson und Major Tom nehmen ihre Rolle als Markenbotschafter sehr ernst.

Daher gibt es auf unserer Website und auf unseren Profilen bei Facebook und Instagram auch viele Fotos von ihnen. Und wir haben uns für jeden König einen eigenen Gin-Cocktail ausgedacht.

Zurück zum Produkt selbst: Wie schmeckt der Gin? Was ist alles drin?

Martin Limbeck: Proud, Strong & Noble ist ein klassischer Dry Gin. Besonders stolz sind wir auf den Wacholder, der in Deutschland angebaut wird. Das ist einzigartig und sorgt für einen Geschmack, der sich klar von anderen Gins unterscheidet. Dazu kommen noch Zitronengras, Orangen- und Zitronenzesten, Zimtstangen, Kardamom und Apfelspalten. Und zwar nicht von irgendwelchen Äpfeln. Sondern von Früchten, denen ich auf der Plantage meines Nachbarn quasi beim Wachsen zuschauen kann.

Mir war es wichtig, dass auch ein Stückchen meiner Wahlheimat Wesel Teil des Gins ist. Geschmacklich ist Proud, Strong & Noble sehr ausgewogen und hat einen weichen, angenehmen Geschmack. Ich habe besonders von Gin-Liebhaberinnen schon viel positives Feedback erhalten, dass der Gin trotz seiner 44 % Vol. nicht zu sprittig, also stark alkoholisch, schmecken würde.

Was bedeutet der Zusatz „Triple Silver-Distilled“?

Martin Limbeck: Der Auslaufhahn der Destille ist versilbert. Dadurch destilliert der Alkohol bereits bei 40 Grad, was besonders schonend ist und sich daher positiv auf den Geschmack des Gins auswirkt.

Wenn Sie sich mit einer Sache bestens auskennen, dann ist das der Vertrieb. Wie läuft dieser ab?

Martin Limbeck: Wir vertreiben Proud, Strong & Noble in erster Linie über unseren eigenen Onlineshop. Darüber hinaus sind wir auch bei Anbietern wie Wacholder Express, Ginneslust oder Amazon zu finden. Vor wenigen Wochen habe ich den ersten Verkäufer eingestellt, der sich exklusiv um den Vertrieb unseres Gins kümmert und ihn auch schon bei einigen lokalen Spirituosenhändlern platzieren konnte.

Welche Kommunikationsmaßnahmen nutzen Sie bei der Vermarktung? Was machen Sie speziell im Bereich Social Media?

Martin Limbeck: Wer mich kennt, weiß, dass ich in Sachen Kommunikation sehr umtriebig bin. Wir haben wie schon erwähnt Profile bei Facebook und Instagram, die wir regelmäßig mit neuem Content bespielen. Wer neugierig ist, findet uns auf beiden Plattformen über @proudstrongandnoblegin. Hier gibt es auch immer mal wieder kleine Aktionen wie Gewinnspiele oder Gutscheincodes.

Einen Newsletter haben wir jetzt ebenfalls ins Leben gerufen. Und besonders stolz bin ich auf unseren ersten Werbefilm, den wir am 3. Oktober gelauncht haben. Das ist ganz großes Kino! Wer ihn sich ansehen will, schaut am besten auf unserer Website oder unseren Social-Media-Profilen vorbei.

Können Sie sich vorstellen, das Trainings- und Beratungsbusiness komplett gegen das Spirituosen-Business zu tauschen?

Martin Limbeck: Klar wäre es eine schöne Vorstellung, dass Proud, Strong & Noble so ein großer Erfolg wird. Ich liebe es jedoch, immer wieder neue Ideen zu verfolgen, daher würde mir das allein wahrscheinlich nicht reichen. Ich bin Serienunternehmer, habe mittlerweile über 100 Mitarbeiter in vier Companys – und kann mir gut vorstellen, dass noch welche dazukommen. Außerdem liegen mir die Themen Weiterbildung und Weiterentwicklung auch einfach sehr am Herzen.

Ich sehe es als meine Lebensaufgabe, Menschen dabei zu unterstützen, das Beste aus sich zu machen. Meine Erfahrungen weiterzugeben, mein Wissen zu teilen, Verkäufer zu entwickeln und Unternehmer im Rahmen meiner Mastermind-Gruppe zu Marktführern zu machen – dafür brenne ich. Und im Frühjahr erscheint außerdem mein erstes gesellschaftspolitisches Buch.

Zum Schluss der Tipp vom Erfinder: Wie schmeckt der Proud, Strong & Noble Gin am besten?

Martin Limbeck: Ich trinke Proud, Strong & Noble am liebsten aus einem Silber- oder Edelstahlbecher, weil ich das Feeling einfach sehr schätze. Das Metall wird schnell eiskalt und beschlägt, ich finde, das sieht richtig edel aus. Wir haben jetzt auch passend zu unserer Flasche mattschwarze Gläser designt, die ebenfalls sehr schick aussehen und sich gut anfassen.

Ich fülle mein Glas mit Vorliebe sehr voll mit Eis, gebe dann etwa 50 cl Gin hinein und dazu eine Dose QYUZU Premium Tonic Water. Das ist ein besonderes Tonic, das mit dem Saft der Yuzu-Frucht hergestellt wird. Persönlich bin ich kein Freund von übertriebenem Obstsalat im Gin Tonic, doch eine Scheibe Limette oder Zitrone passt schon gut dazu.

Proud, Strong & Noble | proudstrongandnoblegin.com | facebook.com/proudstrongandnoblegin | instagram.com/proudstrongandnoblegin

+++ Wir bedanken uns bei Martin Limbeck für das offene und sehr interessante Interview und wünschen weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt! +++

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