Oettinger ist Vorbild bei Umweltschutz und im Energiemanagement

Am 4. November wurde im Rahmen des IHK-Forums Ener­gie­ef­fi­zienz erst­malig der IHK-Energieeffizienzpreis 2014 verliehen. Für die Reali­sierung eines wegwei­senden Projektes im Bereich Ener­gie­ef­fi­zienz wurde der Standort der Oettinger Brauerei in Mönchen­glad­bach mit dem zweiten Platz ausge­zeichnet: Über­zeugt hat die Jury die neue Abwas­ser­be­hand­lungs­an­lage der Brauerei. „Das inno­va­tive Konzept der Energierückgewinnung aus Abwasser hat eine sehr gute Vorbild­funk­tion, weil es aus den übli­chen Effi­zi­enz­maß­nahmen heraus­sticht“, lautet die Begrün­dung der Jury.

2013 hat Oettinger die neue Abwas­ser­an­lage der Firma Remondis Aqua in Betrieb genommen: Über ein spezi­elles Verfahren werden nicht nur bis zu 90 Prozent der Verschmut­zungen besei­tigt, sondern auch die im Abwasser enthal­tenen Inhalts­stoffe zu Biogas umge­wan­delt. Das gewon­nene Biogas wird wiederum als erneu­er­bare Energie in der Produk­tion zur Erwär­mung von Heiß­wasser im Kessel­haus einge­setzt. Damit redu­ziert die Brauerei den CO2-Ausstoß um mehr als 720 Tonnen pro Jahr. Das entspricht einem CO2-Äquivalent von rund zwölf Millionen gefah­renen LKW-Kilometern pro Jahr.

Erste Erfah­rungen bestä­tigen, dass die Brauerei über die Gewin­nung von Biogas während der Abwas­ser­vor­be­hand­lung außerdem einen spür­baren Anteil von Erdgas einsparen konnte.

„Die Anlage wurde in Mönchen­glad­bach als Pilot­pro­jekt einge­führt und soll als Vorbild für die anderen Brau­stätten der Oettinger-Gruppe dienen. Wir freuen uns sehr, dass unser Einsatz in diesem Bereich nun mit der Auszeich­nung belohnt wird“, sagt Franz Herr­mann, verantwortlicher Ener­gie­ma­nager in der Oettinger Brauerei.

Zusammen mit der Abwas­ser­be­hand­lungs­an­lage wurde auch der so genannte „Brewrunner“ ausge­zeichnet: „Durch die Einfüh­rung dieses neuen Verfah­rens im Brauprozess hat das Unternehmen den Wärme- und Strom­ver­brauch im Sudhaus fast halbiert“, erklärt Dr. Karl Liebl, Geschäfts­führer der Oettinger Brauerei GmbH.

Über Oettinger in Mönchen­glad­bach
Die Zweig­nie­der­las­sung am Nieder­rhein besteht seit 2003 und ist die zweit­größte Produktions­stätte der Braue­rei­gruppe in Deutsch­land. In Mönchen­glad­bach befinden sich das Technik- und Technologiezentrum, der Einkauf, die zentrale Quali­täts­si­che­rung national und inter­na­tional, die Steue­rung und Logistik sowie der tech­ni­sche Support für Lizenzgeschäfte im Ausland. Von hier lenken die Mitar­beiter die entspre­chenden Prozesse für die gesamte Brauereigruppe

Über Oettinger
Mit einem Ausstoß von rund 9,8 Mio. Hekto­litern zählt die Oettinger Gruppe zu den größten Bier­brau­un­ter­nehmen in Deutsch­land. Jähr­lich werden ca. 2 Milli­arden Flaschen und Dosen mit Bier, Bier­misch­ge­tränken und Erfri­schungs­ge­tränken abge­füllt. Das Familien­un­ter­nehmen mit Sitz im baye­ri­schen Oettingen und ca. 1.100 Mitar­bei­tern existiert seit dem Jahr 1731. Neben einer lücken­losen Quali­täts­kon­trolle, einer hochmodernen Produk­tion an vier Stand­orten, zwei Logis­tik­zen­tren und einem großen Umwelt­be­wusst­sein legt das Unter­nehmen Wert auf eine attrak­tive Preis­ge­stal­tung – ermög­licht durch einen effi­zi­enten Direkt­ver­trieb. Oettinger Produkte werden welt­weit vertrieben. Seit März 2013 ist das gesamte Bier-Sortiment mit dem offi­zi­ellen Siegel „Ohne Gentechnik“ gekennzeichnet.

Bildzeile: Von links nach rechts: Heinz Schmidt (IHK Präsi­dent), Ulrich Holl­mann (Instand­hal­tung), Franz Herr­mann (Leiter Instand­hal­tung), Jürgen Brun­a­cker (Projekt­ma­nage­ment), Dr. Dieter Porschen (IHK Hauptgeschäftsführer).

Quelle: Oettinger Brauerei GmbH | oettinger-bier.de

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