Markt und Statistik Bier: 1. Quartal 2014 mit Plus 0,6 Prozent beim Inlandsbierabsatz
Nach einem Februarhoch meldet das Statistische Bundesamt beim steuerpflichtigen Bierabsatz für den Monat März ein Minus von 0,8 Prozent, sodass sich für das erste Quartal 2014 leider nur ein marginales Plus von 0,6 Prozent beim Inlandsbierabsatz ergibt.
Ein Blick auf die einzelnen Bundesländer zeigt ein sehr uneinheitliches Bild. Während Bayern als zweitgrößtes Biererzeugerland im ersten Quartal ein Plus von 3,7 Prozent erzielt, liegt Nordrhein-Westfalen als größter Biererzeuger mit einem Minus von 2,6 Prozent erheblich unter dem Quartalsdurchschnitt.
Die Zuwächse in einzelnen Bundesländern reichen von 2,1 Prozent in Hessen bis 9,1 Prozent in Rheinland-Pfalz/Saarland. Die Abschmelzverluste in einzelnen Bundesländern reichen von Minus 0,2 Prozent in Sachsen bis Minus 11,9 Prozent in Sachsen-Anhalt.
Nach einer gewissen Schwächeperiode scheinen Bier-Mischungen beim Endverbraucher wieder gefragter zu sein. Der Monat März verzeichnet in dieser Kategorie gegenüber dem Vorjahresmonat ein Plus von 22,6 Prozent und katapultiert das Quartalsplus auf insgesamt 19,6 Prozent.
Nach Einschätzung vieler Marktbeteiligter wird der sehr warme Monat April aller Voraussicht nach beim Bierabsatz stärker zu Buche schlagen und das bisherige niedrige kumulierte Plus noch ein wenig befeuern.
Quelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. | bv-gfgh.de