“light”-Getränke im Trend: Produktion binnen zehn Jahren um 27 % gestiegen
Gerade bei sommerlichen Temperaturen sollte man viel trinken. Als Durstlöscher sind neben Wasser auch Erfrischungsgetränke wie Schorlen, Cola und Limonade beliebt – letztere zunehmend in der “light”-Variante. Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 1,45 Milliarden Liter Cola, Colamischgetränke und Limonade “light” produziert. Das war gut ein Viertel (27 %) mehr als zehn Jahre zuvor. Dabei hat sich die Gesamtmenge der hierzulande produzierten Cola und Limonade im Vergleich zu 2010 kaum verändert(-1,6 %): Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 6,67 Milliarden Liter davon hergestellt. Damit war zuletzt im Schnitt gut jede fünfte (22 %) Cola oder Limonade eine “light”. 2010 lag der Anteil noch bei 17 %.
Mehr als die Hälfte der 2020 produzierten alkoholfreien Getränke war Wasser
Wer bei sommerlicher Hitze seinen Durst löschen will, kann neben Cola und Limonade auf eine Vielzahl von Getränken ohne Alkohol zurückgreifen – vom Mineralwasser über isotonische Sportgetränke bis zu Brause oder Fruchtsaft. Insgesamt 24,93 Milliarden Liter alkoholfreie Getränke wurden im Jahr 2020 hierzulande produziert – Bier mit einem Alkoholgehalt bis 0,5 % ausgenommen. Mineral- und Tafelwasser – naturgemäß ebenfalls ungesüßt – machte dabei den Löwenanteil (53 %) aus. Gut 34 % entfielen auf Erfrischungsgetränke wie Cola und Limonade, Schorlen, aromatisiertes Wasser und Vitamindrinks. Den Rest machten weitere alkoholfreie Getränke aus, wie Fruchtsäfte oder Teegetränke.
Der Trend zu Cola und Limonade “light” wurde im Übrigen auch im Corona-Jahr 2020 nicht gebrochen, als die Getränkeproduktion insgesamt wegen geschlossener Lokale und abgesagter Veranstaltungen zurückging. Im vergangenen Jahr wurden 4 % weniger Getränke ohne Alkohol produziert als 2019 (25,96 Mrd. Liter). Die Produktion von “light” Cola, Limonade und Co. blieb dagegen stabil (+0,3 %).
Methodischer Hinweis
In der Gesamtmenge der 2020 produzierten Getränke ohne Alkohol ist Bier mit einem Alkoholgehalt von 0,0 bis 0,5 % nicht enthalten. Die vollständige “Zahl der Woche” sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Quelle: Statistisches Bundesamt
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