LaBieratorium wagt den Neustart
Was LaBieratorium-Macher Olaf Wirths bereits schon zaghaft angedeutet hatte, wird nun tatsächlich Realität: LaBieratorium wagt den Neustart nach der Insolvenz und braut in Zukunft wieder mit der Unterstützung der Bierothek®.
Die Kooperation, welche als neue Gesellschaft nun unter dem Namen Kollabieratorium firmiert, sichert den Fortbestand der Craftbier-Marke LaBieratorium und sorgt dafür, dass die preisgekrönten Biere auch weiterhin in deutschen Craftbier-Regalen zu finden sein werden.
Die Craftbier-Marke LaBieratorium legte gleich zu Beginn einen rasanten Start hin. Vom ersten selbst gebrauten Bier, über die eigene Brauanlage bis hin zur Kneipe – Die Cottbusser durchliefen eine ereignisreiche Brauereigeschichte im Schnelldurchlauf. Dass sie dabei ein wenig ins Stolpern gerieten, ist bei ihrem Raketentempo kein Wunder und dennoch bedauernswert. Die Schließung der Brauerei in Cottbus Ende des vergangenen Jahres sorgte nicht nur in der Craftbier-Szene für großen Wirbel, auch Bierothek®-Chef Christian Klemenz bedauerte den Verlust: „Das Aus der eigenen Brauerei von LaBieratorium in Cottbus hat uns betroffen gemacht, zumal Olafs Biere im Sortiment der Bierothek® guten Anklang gefunden hatten. Aus diesem drohenden Ende der Geschichte von LaBieratorium ist die Idee entstanden, die Marke in einer gemeinsamen Kooperation weiterleben zu lassen.“
Gesagt, getan: Die Bierothek® und Olaf Wirths gründeten nun eine neue Gesellschaft zur Weiterführung der LaBieratorium-Biere und wählten als Name für die neu geformte Gesellschaft bezeichnenderweise den Namen Kollabieratorium. In Anlehnung an den Begriff Collaboration Brew, welcher die unter Craftbier-Brauern übliche Zusammenarbeit beschreibt, wagt LaBieratorium nun den Neustart. Frei nach dem Filmtitel „Zurück in die Zukunft“ bewegt sich die Brauerei ein paar Schritte zurück zu ihren Wurzeln. „Unsere ersten Biere haben wir als Kuckucksbrauer im Brauhaus Binkert in Breitengüßbach bei Bamberg gebraut. Jetzt wollen wir an diese Zeiten anknüpfen, „back to the roots“ gewissermaßen!“, erklärt Olaf Wirths das geplante Vorhaben.
Quelle/Bildquelle: Kollabieratorium UG | labieratorium.de