Zulieferer

Krones mit sehr gutem ersten Halbjahr 2024 – Umsatz und Ertragskraft steigen deutlich

Krones hat in den ersten sechs Monaten 2024 seinen profitablen Wachstumskurs fortgesetzt und bleibt auch für das Gesamtjahr sehr optimistisch. Krones ist gut aufgestellt, die Märkte des Unternehmens sind nur wenig von konjunkturellen Schwankungen beeinflusst und die Investitionsbereitschaft der Kunden bleibt hoch.

Auftragseingang steigt weiter auf sehr hohem Niveau – Umsatzwachstum beschleunigt sich im zweiten Quartal

Nach einem guten ersten Quartal entwickelte sich die Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Krones auch von April bis Juni 2024 weiter positiv. Der Auftragseingang übertraf mit 1.310,2 Mio. Euro den bereits hohen Vorjahreswert (1.272,8 Mio. Euro) um 2,9 %. In den ersten sechs Monaten legte der Wert der Bestellungen im Vergleich zum starken Vorjahr um 0,3 % von 2.785,9 Mio. Euro auf 2.792,9 Mio. Euro zu. Damit blieb die Ordertätigkeit der Kunden in den ersten beiden Quartalen 2024 auf sehr hohem Niveau. Als weltweit führendes Unternehmen mit einem breiten und innovativen Produkt- und Dienstleistungsangebot konnte Krones die guten Marktbedingungen nutzen.

Wie erwartet hat sich das Wachstum von Krones im zweiten Quartal 2024 gegenüber dem ersten Quartal (Umsatz: + 4,0 %) deutlich beschleunigt. Von April bis Juni 2024 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16,7 % auf 1.309,0 Mio. Euro. Ein Teil des Zuwachses geht auf die Akquisition der Netstal Maschinen AG zurück, deren Erlöse Krones seit dem 28. März 2024 konsolidiert. Den größten Beitrag zum Umsatzanstieg leistete aber das interne Wachstum, das auch von der gestiegenen Effizienz des Unternehmens profitierte.

In den ersten sechs Monaten 2024 kletterte der Umsatz von Krones im Vergleich zum Vorjahr um 10,1 % von 2.320,9 Mio. Euro auf 2.556,1 Mio. Euro. Damit lag die Erlössteigerung im Berichtszeitraum innerhalb der für das Gesamtjahr prognostizierten Spanne von 9 % bis 13 %.

Der Auftragseingang war in den ersten beiden Quartalen höher als die Erlöse. Deshalb stieg der Auftragsbestand von Krones trotz des starken Umsatzwachstums weiter an. Ende Juni 2024 hatte das Unternehmen Aufträge im Wert von 4.359,1 Mio. Euro in den Büchern. Damit wuchs der Auftragsbestand gegenüber dem Jahresende 2023 (4.122,3 Mio. Euro) um 5,7 %. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 3.931,4 Mio. Euro beträgt der Anstieg 10,9 %.

Krones wächst weiterhin profitabel – EBITDA-Marge steigt im ersten Halbjahr von 9,5 % auf 10,0 %

Aufgrund der gestiegenen Effizienz von Krones verbesserte sich die Ertragskraft im ersten Halbjahr 2024 trotz hoher Personal- und Materialkosten. Die Preise für die Maschinen und Anlagen des Unternehmens blieben auf erhöhtem Niveau stabil. Von Januar bis Juni kletterte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Vergleich zum Vorjahr um 15,7 % von 221,4 Mio. Euro auf 256,2 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge stieg von 9,5 % auf 10,0 %. Sie lag damit innerhalb der Prognose für das Gesamtjahr von 9,8 % bis 10,3 %.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich im ersten Halbjahr um 15,3 % auf 185,7 Mio. Euro. Daraus ergibt sich eine EBT-Marge von 7,3 % (Vorjahr: 6,9 %). Krones erwirtschaftete in den ersten beiden Quartalen 2024 ein im Vergleich zum Vorjahr um 11,2 % höheres Konzernergebnis von 135,0 Mio. Euro. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 4,27 Euro (Vorjahr: 3,84 Euro).

Im zweiten Quartal 2024 war das EBITDA von Krones mit 130,8 Mio. Euro um 22,8 % höher als im Vorjahr. Die EBITDA-Marge stieg von 9,5 % auf 10,0 %. Das EBT verbesserte sich um 23,8 % auf 96,7 Mio. Euro. Um 19,5 % auf 69,2 Mio. Euro legte das Konzernergebnis zu. Damit betrug das Ergebnis je Aktie 2,19 Euro (Vorjahr: 1,83 Euro.).

Free Cashflow (ohne M&A-Aktivitäten) liegt bei 127,0 Mio. Euro

Vor allem wegen der Verbesserung beim Working Capital steigerte Krones im ersten Halbjahr 2024 den Free Cashflow vor M&A-Aktivitäten gegenüber dem Vorjahr (minus 131,2 Mio. Euro) deutlich um 258,2 Mio. Euro auf plus 127,0 Mio. Euro. Dem Unternehmen flossen im Berichtszeitraum durch M&A-Aktivitäten finanzielle Mittel von insgesamt 185,4 Mio. Euro ab. Der Großteil davon entfällt auf die Kaufpreiszahlung für die erworbene Netstal Maschinen AG. Trotz dieser Mittelabflüsse verbesserte sich der Free Cashflow im Berichtszeitraum um 187,3 Mio. Euro auf minus 58,4 Mio. Euro (Vorjahr: minus 245,7 Mio. Euro). Auch nach den M&A-Aktivitäten, höheren Investitionen und der gestiegenen Dividendenausschüttung lag die Nettoliquidität des Unternehmens, also die liquiden Mittel abzüglich Bankschulden, Ende Juni 2024 bei 291,1 Mio. Euro (Vorjahr: 324,7 Mio. Euro). Zusätzlich verfügte Krones zum 30. Juni 2024 über nicht genutzte Kreditlinien von rund 850 Mio. Euro.

Der ausgewiesene ROCE (Return on Capital Employed) legte im ersten Halbjahr, vor allem aufgrund des höheren Ergebnisses vor Zinsen und Steuern, deutlich auf 18,8 % zu (Vorjahr: 17,3 %).

Krones bekräftigt seine Finanzziele für das Gesamtjahr 2024

Nach den erfolgreichen ersten beiden Quartalen hat das Unternehmen eine hervorragende Grundlage geschaffen, um die Ziele für das Geschäftsjahr 2024 zu erreichen.

Gleichzeitig ist das Geschäftsumfeld unverändert herausfordernd, denn es bestehen eine Reihe von Unwägbarkeiten. Hierzu zählen geopolitische Risiken in Europa, dem Nahen Osten und anderen Regionen der Welt. Materialengpässe und Probleme in den weltweiten Lieferketten, die sich durch militärische Aktionen auf wichtigen Handelsrouten ergeben könnten, bleiben ein Unsicherheitsfaktor.

Insgesamt bekräftigt das Unternehmen nach dem positiven ersten Halbjahr seine Finanzziele für 2024. Grundlage hierfür sind die derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten sowie die aktuell erwartete Entwicklung der für Krones relevanten Märkte.

Krones erwartet im Konzern ein Umsatzwachstum von 9 %  bis 13 %. Auf Basis steigender Umsätze, einer weiterhin disziplinierten Preisstrategie sowie der konsequenten Umsetzung der Kostenoptimierungsmaßnahmen will Krones die Ertragskraft im laufenden Jahr gegenüber 2023 erneut verbessern. Für 2024 prognostiziert das Unternehmen für den Konzern eine EBITDA-Marge von 9,8 % bis 10,3 % (2023: 9,7 %). Für die dritte Zielgröße, den ROCE, erwartet Krones im laufenden Jahr eine Steigerung auf 17 % bis 19 % (2023: 16,3 %).

Alle für 2024 prognostizierten Werte beinhalten die Effekte aus der Akquisition der Netstal Maschinen AG, die seit dem 28. März 2024 im Segment „Abfüll- und Verpackungs-technologie“ konsolidiert wird.

Den vollständigen Bericht über das erste Halbjahr 2024 hat Krones hier veröffentlicht.

Quelle/Bildquelle: Krones AG

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