Karsten Peter (Gut Hermannsberg) ist „Winzer des Jahres“
Seit sechs Jahrgängen zeichnet Karsten Peter für die Weine von Gut Hermannsberg verantwortlich. Bereits mit seinen ersten eigenen Jahrgängen setzte er Ausrufezeichen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) zeichnete ihn 2013 als „Aufsteiger-Winzer des Jahres“, der Gault Millau Guide als „Aufsteiger des Jahres“ aus. Nun kürte die FAZ Karsten Peter zum „Winzer des Jahres 2016“. Als Kellermeister und Geschäftsführer versteht es Karsten Peter, die Riesling-Tradition von Gut Hermannsberg mit viel Fingerspitzengefühl fortzuschreiben und sie zeitgemäß und selbstbewusst in die nächste Ära zu führen.
„Extrem viel Eigenart, vielleicht sogar etwas Genialität“
Traditionell kürt die renommierte deutsche Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) gegen Ende des Jahres ihre Lieblinge im Bereich Gastronomie & Wein. Weinkritiker und Riesling-Kenner Stuart Pigott zeichnet zusammen mit dem einflussreichen Restaurantkritiker Jürgen Dollasse dafür verantwortlich. In der Begründung heißt es: „Das Ziel dieser Auszeichnung besteht nicht darin, gefällige und standardisierte Gewächse zu bejubeln. Vielmehr geht es darum, Winzer herauszustellen, die eine bestimmte Art von Wein perfektionieren.“
Den Titel „Winzer des Jahres“ verleiht Pigott dem 40-jährigen gebürtigen Pfälzer Karsten Peter, denn der „(…) hat unnachgiebig an einer zeitgemäßen Interpretation der großen Tradition der ehemaligen preußischen Domäne gearbeitet. Bereits der erste Jahrgang (beileibe kein einfacher) war sehr gelungen, aber in den folgenden Jahren wurde die Weine sprunghaft besser. (…) [Die Weine] demonstrieren, was ‚rassig‘ und ‚mineralisch‘ bei trockenem Riesling bedeuten können. Sie bieten extrem viel Eigenart, vielleicht sogar etwas Genialität (…).“
„Eine Auszeichnung wie diese erfüllt mich mit großem Stolz und Zufriedenheit”, freut sich Karsten Peter, „doch richtigerweise muss sie dem gesamten Team gelten. Die Auszeichnung ist die Bestätigung für unser gemeinsames und kompromissloses Streben nach Qualität. Und sie ist Lohn für die aufwändigen Arbeiten in unseren Steillagen. Mit großem Fingerspitzengefühl gehen wir rund ums Jahr ganz individuell auf die Erfordernisse der einzelnen Parzellen ein“, erläutert Peter und ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept ‚aufgeht‘ und unsere Philosophie verstanden und geschätzt wird.“
„Karsten Peter verleiht Lagen Ausdruck und bringt sie zum Strahlen“
Vor sechs Jahren übernahm Karsten Peter als Kellermeister die Geschicke der vormals Königlich Preussischen Weinbaudomäne in Niederhausen/Nahe. Gut Hermannsberg ist heute im Besitz von gut 30 Hektar VDP.GROSSEN.LAGEN und verfügt damit über ein einzigartiges Lagenpotenzial. Den eigenständigen Charakter einer jeden Lage herauszuarbeiten, gelingt Karsten Peter mit jedem Jahrgang präziser und mit unverkennbarer Handschrift. Das bestätigt auch Pigott: „Er ist es, der den Lagen diesen Ausdruck entlockt und sie zum Strahlen bringt“ (FAZ, 20. November 2016).
Neben den VDP.GROSSEN GEWÄCHSEN werden im FAZ-Artikel vom 20. November 2016 folgende drei Rieslinge besonders hervorgehoben:
Gut Hermannsberg 2015 Vom Schiefer
VDP.ORTSWEIN, aus der Monopollage Niederhäuser Hermannsberg. Trockene, feine Wiesenkräuter, feinherbe Grapefruitnoten, seidige Brillanz, Steinobst, frische Limettenanklänge.
Gut Hermannsberg 2015 Vom Vulkan
VDP.ORTSWEIN, aus der VDP.GROSSEN LAGE Kupfergrube. Trocken, Feuerstein, erfrischende Kräuternoten, Orangenzeste, Maracuja. Filigran, aber wärmende Kraft, lebendig, würzig-herb.
Gut Hermannsberg 2015 Steinterrassen
Selektion aus VDP.GROSSEN LAGEN. Riesling aus den drei steilsten Terrassen. Ausbau im Edelstahl und Halbstück. Feine Kräuterwürze mit eleganter Steinfrucht, cremig am Gaumen, salzige Länge. Dicht, konzentriert und dennoch finessenreich mit ausgeprägter Mineralität.
Wer die besondere Klasse der „Lieblinge des Jahres“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung persönlich erleben möchte, hat dazu am Samstag, 28. Januar 2017 auf Schloss Bensberg die Gelegenheit. Karsten Peter wird ebenfalls anwesend sein. Infos hier.
Über Gut Hermannsberg – ein Weingut mit großem Potenzial
Die ursprüngliche „Königlich-Preussische Weinbaudomäne“ wurde 1902 als staatlicher Musterbetrieb für Riesling angelegt und erbaut. Es beeindruckt mit seiner pittoresken Lage oberhalb des Flusses Nahe (1,5 h südwestlich von Frankfurt am Main). Die 30 Hektar Weinberge des geschichtsträchtigen Gutes sind allesamt als GROSSE.LAGEN klassifiziert (VDP). Im Jahr 2009 entdeckten Jens Reidel und Dr. Christine Dinse das Potenzial des Gutes. Sie erwarben das Weingut und einigten sich auf den neuen Namen „Gut Hermannsberg“, abgeleitet von einer der besten Lagen an der Nahe, die noch dazu im Alleinbesitz des Weingutes steht. Geschäftsführer sind Achim Kirchner und Karsten Peter, welcher auch Kellermeister ist. Gemeinsam konzentrieren sie sich mit ihrem Team ganz auf die Riesling-Tradition des Gutes und vinifizieren dank der Exposition und Bodenbeschaffenheit der hervorragenden Lagen feinste und ausdrucksstarke Rieslinge. Die Steillagen Kupfergrube, die Monopollage Hermannsberg und die einzigartige Trainer Bastei gehören zu den besten Rieslinglagen in Deutschland und der Welt. Achim Kirchner und Tobias Fricke sind für den Vertrieb der Weine im In- und Ausland verantwortlich.
Zum Gut gehört ein Gästehaus mit fünf hochwertigen Suiten und sechs liebevoll gestalteten Zimmern, jedes einzelne ist anders eingerichtet. Das Ensemble mit herrlichem Blick über das Nahetal ist auch ein einzigartiger Ort für Tagungen und Seminare oder größere Familienfeiern. www.gut-hermannsberg.de
Quelle/Bildquelle: GUT HERMANNSBERG Weinhandels GmbH