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Angelique’s Finest

Kaffee-Kooperative mit klimaneutralem Kaffee aus Frauenhand

Die Kaffee-Kooperative verkauft mit Angelique’s Finest nicht nur Kaffee aus Frauenhand, der fair und direkt gehandelt wird und dessen Marke in den Händen der Produzentinnen liegt. Jetzt ist Angelique’s Finest auch klimaneutral!

Als die Kaffee-Kooperative gegründet wurde, positionierte sie sich bewusst als Social Business. Denn sie wollte nicht einfach nur Kaffee verkaufen, sondern in erster Linie ein Unternehmen gründen, das soziale Ungerechtigkeiten behebt und nachhaltig wirtschaftet. Darum setzt sie auf ein völlig neues Handelsmodell (Fairchain) und auf faire Partnerschaften.

„Nachdem wir unsere Handelsstrukturen etabliert und gefestigt haben, gehen wir nun ein Thema an, das uns bereits seit den Anfängen begleitet: die CO2-Kompensation. Die Gründer der Kaffee-Kooperative, Allan Mubiru und Xaver Kitzinger, entwickelten zuvor selbst Klimaschutz- und Kompensationsprojekte und aus dieser Zusammenarbeit ist die Idee zu Kaffee-Kooperative entstanden“, so die Kaffee-Kooperative.

Der Kaffeehandel selbst ist klimabelastend. Gleichzeitig ist der Kaffeeanbau von der vom Menschen verursachten Klimakatastrophe hochgradig gefährdet. Die Kaffee-Kooperative hat den CO2-Verbrauch in ihrer Produktions- und Lieferkette berechnet und die Kompensation für das Jahr 2019 bereits rückwirkend in ein ausgewähltes Ecotrust-Projekt in Uganda geleistet. Gleichzeitig arbeitet sie mit den ProduzentInnen der Kaffees daran, den CO2-Fußabdruck zu verringern. „Die Kompensation entlässt uns nicht aus der Verantwortung, dass unser Handeln CO2 produziert und damit das globale Klima belastet.“

Durch die Kompensation wird die Kaffee-Kooperative auch der steigenden Nachfrage auf Konsumentenseite nach nachhaltigen Produkten gerecht. Eine repräsentative Studie ergab zuletzt, dass faire Produktionsbedingungen und ein nachhaltiger Anbau für 30 Prozent der deutschen Kaffeetrinker kaufentscheidende Aspekte sind.

„Warum haben wir uns entschieden, unseren CO2-Fußabdruck 2019 mit dem Projekt Trees for Global Benefits (TGB) in Uganda auszugleichen?“

In seiner Rolle als Carbon Finance Specialist beim Uganda Carbon Bureau (2009-2012) unterstützte Allan Mubiru, Co-Gründer von Kaffee-Kooperative, Reiseveranstalter, Fluggesellschaften, Institutionen und Einzelpersonen dabei ihren CO2-Fußabdruck zu bilanzieren und auszugleichen. Während dieser Zeit arbeitete Allan eng mit dem Agroforstprojekt „Trees for Global (TGB)“ zusammen, um CO2-Ausgleichszertifikate zu beschaffen. Der Kontakt blieb bestehen und Allan kennt und verfolgt das Projekt daher schon sehr lange.

TGB ist ein dörfliches Projekt zur Kohlenstoffbindung in der Agroforstwirtschaft. Also keine Waldaufforstung, sondern eine Kombination aus Baumpflanzungen und gleichzeitiger landwirtschaftlicher Bewirtschaftung der Fläche:

  • Randbepflanzung von Feldern
  • Pflanzen von Schattenbäumen
  • Anlegen von Waldparzellen zur nachhaltigen Holznutzung

Seit der Gründung 2003 nehmen über 8.900 Kleinbauern auf 7600 Hektar an dem Projekt teil. Durch die neue Bewirtschaftung des Landes wird die lokale Umwelt und das globale Klima geschützt und das Einkommen der teilnehmenden Haushalte verbessert. Nach eigenen Angaben zahlte der Environmental Conservation Trust von Uganda (ECOTRUST) 2,6 Mio. Euro an die teilnehmenden Landwirte. Weitere 2,1 Mio. Euro werden für künftige Zahlungen an die Landwirte treuhänderisch von ECOTRUST verwahrt.

Die Kaffee-Kooperative hat sich dafür entschieden, ihre gesamten CO2-Fußabdruck für 2019 mit TGB auszugleichen, weil die Kooperativen-Struktur und die direkte Teilhabe der Bäuerinnen und Bauern sehr gut mit ihren eigenen Zielen harmonieren:

  1. Nachhaltige Nutzung der Waldressourcen und lokaler Umweltschutz
  2. Steigerung des Einkommens und der finanziellen Unabhängigkeit von Kleinbauern durch ein partizipatives Kooperativen-Modell
  3. Förderung der Beteiligung der Landwirte an den Finanzen durch direkten Handel – wir unterstützen einen Handel auf Augenhöhe und keine Spendenmodelle.

Für 2019 hat die Kaffee-Kooperative 160 Tonnen CO2 kompensiert und damit den gesamten CO2-Fußabdruck von Anbau, Verarbeitung, Röstung und Verpackung berücksichtigt. Den Transport zum Endkunden erfolgt per DHL Go Green und ist bereits kompensiert.

Quelle/Bildquelle: Kaffeekoop GmbH | kaffee-kooperative.de

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