Johnnie Walker: Andy Gellenberg über die Verbindung von Kunst, Whisky und KI

Andy Gellenberg ist ein renommierter deutscher Künstler und Designer, der für seinen dynamischen Stil bekannt ist. Seit über einem Jahrzehnt verbindet er traditionelle Techniken mit moderner Technologie, um Kunstwerke zu schaffen, die von Musik, Street Art und Popkultur inspiriert sind. In seiner neuesten Zusammenarbeit mit Johnnie Walker hat er eine limitierte Edition des Black Label Whiskys gestaltet. Die Verbindung von Kunst und künstlicher Intelligenz brachte eine außergewöhnliche Kollektion von 5.000 einzigartigen Flaschendesigns hervor, die die Vielfalt und Kreativität unserer Zeit feiern.

Im Interview spricht Andy Gellenberg über seinen künstlerischen Werdegang, die spannende Zusammenarbeit mit Johnnie Walker und wie die Verbindung von Kunst und KI neue kreative Möglichkeiten eröffnet.

Bitte stellt Dich zuerst kurz vor: Wer bist Du und was machst Du?

Andy Gellenberg: Mein Name ist Andy Gellenberg, ich bin seit 10 Jahren freischaffender Künstler und Designer mit Fokus auf digitale und analoge Kunst. Ich kombiniere gerne traditionelle Techniken mit modernen Technologien, um lebhafte und dynamische Bilder zu erschaffen. Dabei ziehe ich meine Inspiration vor allem aus Musik, Street Art und Popkultur.

Andy Gellenberg

Für welche Kunden und Marken aus der Getränkebranche hast Du bereits gearbeitet?

Andy Gellenberg: Ich hatte bereits eine Collaboration mit Warsteiner. Dabei entstand ein limitiertes Glas für die Warsteiner Art Collection und in Kooperation mit Lufthansa eine Aluminiumflasche. Generell ist es immer cool, seine Kunst auf einem Produkt zu sehen. Das wirkt nochmal ganz anders.

Zuletzt hast Du mit DIAGEO für die Marke Johnnie Walker kooperiert. Wie ist diese Zusammenarbeit zustande gekommen?

Andy Gellenberg: Ich arbeite seit einigen Jahren an einer Serie abstrakter Portraits namens „PHACES“. Diese Serie hat DIAGEO dazu inspiriert, mit mir als Künstler das Project Vision umzusetzen.

©Johnnie Walker

Worum ging es in dem Projekt?

Andy Gellenberg: Das Project Vision von Johnnie Walker ist eine einzigartige Collaboration zwischen Brand, Künstler und Künstlicher Intelligenz. Dabei kreierte ich 50 originale Artworks für die Flaschen. Die KI generierte dann die restlichen 5000 basierend auf meinen Vorlagen. Somit hat jede Flasche ein limitiertes einzigartiges Design.

Wie lief der künstlerische Entstehungsprozess ab? Hattest Du völlig freie Hand?

Andy Gellenberg: Bei so einem großen Projekt gibt es natürlich immer kleinere Vorgaben, um z. B. die Vielfalt der Charaktere und die technische Umsetzung der Designs zu garantieren. Aber generell hatte ich sehr viel künstlerische Freiheit beim Erstellen der Artworks.

©Johnnie Walker

Was ist daraus entstanden?

Andy Gellenberg: Entstanden sind 5000 abstrakte Portraits in einem Mix aus grafischen Elementen und rauen Pinselstrichen. Jeder Charakter hat seine eigene Persönlichkeit – es gibt verschiedene Geschlechter, Körperformen, Haartypen und Accessoires. Es geht darum, etwas Neues zu schaffen und zu zeigen, wie Kreativität und Innovation zusammenkommen können, um die Vielfalt der Menschen weltweit zu feiern.

©Johnnie Walker

Du hast gemeinsam mit Johnnie Walker auch ein Mural an die Wand im Musikstudio im YAAM gemalt. Wie sieht es aus und wie ist die Idee dazu entstanden?

Andy Gellenberg: Das Mural im Yaam hat sich ganz spontan ergeben. Mit dem Musikstudio fördert Johnnie Walker zukünftig junge Künstler und bietet Ihnen ein professionelles Umfeld, um Musik zu machen. Daher hat es mich sehr gefreut, die Wand zu gestalten und so einen Teil beizutragen. Das Motiv zeigt drei Musiker/Personen im Stil der Flaschendesigns. Es geht hier wieder um Ausdruck und Individualität. Ich hoffe, es inspiriert die jungen Leute und Musiker, die sich dort aufhalten. Wer möchte, kann sich das ganze gerne auf meinem Instagram-Profil ansehen.

Was war bei all dem für Dich das Spannendste an der Arbeit mit Johnnie Walker?

Andy Gellenberg: Das Spannendste war für mich die Verbindung von Kunst und Technologie und wie engagiert alle daran gearbeitet haben, dieses Projekt in die Realität umzusetzen. Der vermehrte Einsatz von KI macht vielen Künstlern Angst. Ich finde dieses Projekt ist ein super Beispiel, wie wir als Künstler und auch die Brands von KI profitieren können. Der Künstler steht hier ganz klar im Vordergrund, und die KI ist nur ein Werkzeug.

Folgen noch weitere gemeinsame Arbeiten?

Andy Gellenberg: Die Arbeit mit dem DIAGEO-Team war super angenehm. Daher könnte ich mir sehr gut vorstellen, so ein Projekt auch in anderen Ländern umzusetzen. Oder auch was komplett Neues. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Die limitierte Edition von Johnnie Walker Black Label mit exklusiven Designs von Andy Gellenberg ist über die Johnnie Walker-Website und im KaDeWe erhältlich.

+++ Wir bedanken uns bei Andy Gellenberg für das offene und sehr interessante Interview! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt! +++