Jägermeister kürt Gewinner: #SAVETHENIGHT Projekte in Nordirland und Kenia erhalten 100.000 Euro
Gemeinsam mit dem Nachtclub fabric aus London hatte Jägermeister im vergangenen September den zweiten weltweiten Aufruf gestartet, Ideen einzureichen, die das Nachtleben erhalten und fördern. Nun stehen die Gewinner fest.
Innovatives Projekt aus Nairobi: Studio Can-V
Jesse Mwenda Mugambi aus Nairobi in Kenia erhält 50.000 Euro für seine Idee, ein mobiles Tonstudio aus ausrangierten Schiffscontainern zu bauen. Das „Studio Can-V“ soll Musikern zum Üben und Aufnehmen dienen und gleichzeitig inklusiver Veranstaltungsort sein. So möchte er einen kulturellen Raum für sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen schaffen, die Kreislaufwirtschaft im Sinne der Nachhaltigkeit fördern, und das Nachtleben des Landes auch für Menschen außerhalb der Hauptstadt zugänglich machen.
Dokumentarfilm und Forschung aus Nordirland: Free The Night
Weitere 50.000 Euro gehen nach Nordirland an die Projektidee von Holly Lester und Boyd Sleator und ihrer Organisation „Free The Night“. Irland verzeichnet in den letzten 20 Jahren einen Rückgang der Nachtclubs von über 85 Prozent. Nordirland stellt die Clubbing-Community zusätzlich mit einem der restriktivsten Lizenzgesetze in Europa und der mangelnden nächtlichen Infrastruktur vor enorme Herausforderungen.
Vor diesem Hintergrund wollen Holly und Boyd einen Dokumentarfilm drehen, und damit zeigen, dass die Club- und Musikszene einen hohen sozialen und kulturellen Wert hat. Begleitend dazu wollen sie eine anthropologische Untersuchung umsetzen und einen Bericht zu den Musikclubs im Land erstellen. Film und Studie sollen die Wahrnehmung der Öffentlichkeit und politischen Stakeholdern beeinflussen.
“Ein inklusives, facettenreiches und sicheres Nachtleben eröffnet Menschen weltweit einzigartige Wege zur Selbstentfaltung. Es ist Ausdruck von Freiheit und schafft Rückzugsorte. Die beiden Projekte in Kenia und Nordirland behandeln wichtige gesellschaftspolitische Themen und sorgen aktiv dafür, das Nachtleben zum positiven zu entwickeln. Die geförderten Ideen sind nicht nur eine Bereicherung für die lokale Szene, sie zeigen auch anschaulich wie schützenswert das Nachtleben im gesellschaftlichen Kontext ist”, erklärt Kai Dechsling, Director Global Culture & Experiential Marketing bei der Mast-Jägermeister SE.
„Uns haben viele fantastische Ideen erreicht. Besonders beeindruckt hat mich das Konzept aus Kenia. Viele Menschen würden von diesem mobilen Veranstaltungsort profitieren, und es wäre großartig zu sehen, wie kenianische Elektronikkünstler in diesem Hub, unabhängig von sozialem Status und Herkunft, aufblühen und sich weiterentwickeln”, sagt Jurymitglied Jaguar, britische DJ und Journalistin.
Unterstützung durch Jägermeister: Mentoring für die Gewinner
Jeder Gewinner wird vor dem Start in die Umsetzungsphase ein Mentoring mit einem der Juroren haben. Dieser kooperative Ansatz unterstreicht das Engagement von Jägermeister, aktiv zur Realisierung der Projekte beizutragen. Neben der konzeptionellen Beratung wird auch praktische Unterstützung angeboten, damit die Siegerideen ihr volles Potenzial entfalten können.
Im zweiten Jahr des #SAVETHENIGHT Funds wurde die Beteiligung deutlich gesteigert, denn über die Plattform www.jagermeister.com/en/save-the-night wurden bis Ende November 2023 mehr als 300 Förderanträge (vgl. 225 im Vorjahr) aus 50 Ländern eingereicht. Bewerbungen kamen vor allem aus Großbritannien (44 Prozent der Einreichungen). Aber auch aus den USA und Deutschland gab es zahlreiche Projektideen. Der Fokus lag auf Sicherheit, Inklusion und Nachhaltigkeit im Nachtleben.
Die beiden Gewinner wurden von einer Expertenjury ausgewählt:
- Jorge Nieto, Creative Director des Londoner Nightclubs fabric,
- Jamz Supernova, britische Radiomoderatorin,
- DJ Elijah, Künstlermanager und DJ,
- Jaguar DJ und Journalistin,
- Jayda G. und Grammy-nominierte Autorin, Produzentin, DJ und Radiomoderatorin.
Die Projekte werden 2024 realisiert.
Quelle/Bildquelle: Mast-Jägermeister SE