Interview: Friedrichs Dry Gin – die Neuinterpretation einer alten Tradition
Die traditionsreiche Brennerei Steinhagen verfügt über 250 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Steinhäger. Das seit 1766 gesammelte Wissen verschmilzt nun mit moderner Produktentwicklung und lässt im neuen Friedrichs Dry Gin diese Tradition als Neuinterpretation aufleben. Namensgeber des Gins ist Friedrich Schwarze, Geschäftsführer von Schwarze und Schlichte. Ein Gin mit seinem Namen – darauf ist er selbstredend mehr als stolz . Und so bringt er – nach eigener Aussage – statt einer Visitenkarte nur noch eine Flasche Friedrichs Dry Gin mit zu Geschäftsterminen. ;-)
about-drinks sprach mit Friedrich Schwarze, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Schwarze und Schlichte Markenvertrieb GmbH & Co. KG, über den neuen Gin, dessen Herstellung sowie die Brennerei Steinhagen.
Erzählen Sie zuerst bitte etwas über sich: Wer sind Sie und was machen Sie?
Friedrich Schwarze: Ich verantworte seit 1986 unser Familienunternehmen, das sich bereits seit 350 Jahren der Brennkunst verschrieben hat. Von Oelde in Westfalen beliefern wir den Handel in ganz Deutschland, exportieren Spezialitäten ins Ausland, importieren ausländische Marken und beweisen uns immer wieder aufs Neue als Hersteller außergewöhnlicher Spirituosen.
Was unterscheidet Friedrichs Dry Gin von anderen Gins?
Friedrich Schwarze: Alle Gins haben zunächst etwas gemeinsam: ihre Individualität. Gins lassen sich sensorisch und auch technologisch zwar in Kategorien einteilen, aber keiner gleicht wie ein Ei dem anderen. Von daher ist es auf den ersten Blick sehr schwer zu sagen, was anders ist, da es einfach keine Norm gibt von der abgewichen werden kann.
Friedrichs Dry Gin ist ein würziger Gin, der durch einen kräftigen Wacholdercharakter mit sanfter Zitrusnote bestimmt wird und dabei auch ohne zugesetzten Zucker mit einer leichten Süße überrascht. Zusätzlich verleiht die Destillation über Kupfer dem Friedrichs Dry Gin eine ganz besondere Milde, die den Genießer auch pur kaum die 45% Vol. merken lassen – ein wirklich starker Spirituosen-Charakter, dessen Entwicklung uns eine Menge Spaß bereitet hat.
Die Neuentdeckung der Tradition Steinhagens in Kombination mit dem modernen Zeitgeist führte uns zu einem authentischen Genussprodukt, welches verdient, probiert zu werden. Ob Friedrichs nur „noch ein weiterer Gin“ ist, muss der Konsument für sich entscheiden, denn tatsächlich (vielleicht mehr als andere Dinge) ist Gin eben auch Geschmackssache.
Dennoch kommt Ihnen bei der Herstellung sicherlich die Kompetenz der Brennerei Steinhagen zugute, oder?
Friedrich Schwarze: Definitiv. Die 250-jährige Tradition im Herstellen von Steinhäger hat natürlich auch für die Produktion von Friedrichs Dry Gin zahlreiche Vorteile. Das seit 1766 gesammelte Wissen verschmilzt mit der modernen Produktentwicklung und lässt in Friedrichs Dry Gin die alte Tradition als Neuinterpretation aufleben.
Welche Zutaten werden bei der Herstellung des Gins verwendet?
Friedrich Schwarze: Neben der charakteristischen Wacholderbeere, spielen eine Vielzahl weiterer facettenreicher Ingredienzen eine wichtige Rolle, um das ausgewogene Geschmacksprofil zu erreichen. So nutzen wir für den Friedrichs Dry Gin zum Beispiel ebenfalls Orangenblütenblätter, Koriander, Angelikasamen, Curacaoschalen und Rosmarin, die den Geschmack der Wacholderbeere ergänzen, ohne sie zu überdecken.
Gibt es sonst noch Besonderheiten bei dem Brennverfahren?
Friedrich Schwarze: Die Besonderheiten liegen bei uns in der jahrhundertelangen Erfahrung und einem Brennverfahren, dass über 250 Jahre fortlaufend optimiert und verfeinert wurde. In Steinhagen wurde von Beginn an reiner Wacholder über Kupfer gebrannt. All diese Expertise findet in der Produktion von Friedrichs Dry Gin Anwendung und spiegelt sich in Qualität und Geschmack wider.
Das Flaschendesign ist anders als bei den meisten Gins und erinnert etwas an den Steinhäger, der bei Ihnen ebenfalls gebrannt wird. Gibt es dort einen Zusammenhang?
Friedrich Schwarze: Das Design der Flasche erinnert bewusst an die ikonischen Krugflaschen aus der Schlichte Traditionsbrennerei. Sie ist somit eine Hommage an die lange Brennkunst in Steinhagen, die modern inszeniert werden soll.
Woher kommt der Name? Hat dieser mit Ihnen zu tun?
Friedrich Schwarze: Ja, ich darf mich als glücklichen Namensgeber für unseren neuen Gin sehen und bin sehr stolz darauf. Nun bringe ich statt einer Visitenkarte nur noch eine Flasche Friedrichs Dry Gin mit zu Geschäftsterminen.
Wo ist der Gin überall erhältlich?
Friedrich Schwarze: Wir befinden uns aktuell im Distributionsaufbau. Bald wird Friedrichs Dry Gin bei einigen Edeka-Filialen erhältlich sein, aber schon jetzt unter https://www.spirituosen-markenshop.de
„You are the Gin to my Tonic“ – gibt es ein besonderes Tonic Water oder einen speziellen Drink, den Sie empfehlen?
Friedrich Schwarze: Wir empfehlen sowohl Thomas Henry als auch Fever-Tree als beste Ergänzung zu unserem Gin. Den Klassiker „Gin Tonic“ haben wir etwas weiterentwickelt und mit Apfelsaft abgerundet.
Friedrichs Gin Tonic:
- 1 grünsschaliger Apfel
- 1 EL Zitronensaft
- Eiswürfel
- 8 cl Friedrichs Dry Gin
- 8 cl Apfelsaft und Tonic Water
Schwarze und Schlichte | schwarze-schlichte.de | facebook.com/Schwarze-und-Schlichte
[vc_row][vc_column width=”1/1″][vc_cta_button2 style=”rounded” txt_align=”left” title=”Text auf der Schaltfläche” btn_style=”rounded” color=”blue” size=”md” position=”right”]Wir bedanken uns bei Friedrich Schwarze für das offene und sehr interessante Interview und wünschen Schwarze und Schlichte sowie dem Friedrichs Dry Gin weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt![/vc_cta_button2][/vc_column][/vc_row]