Interview: Die “Bar die es nicht gibt”
„Die Bar die es nicht gibt“ ist eine innovative Geschäftsidee, die sich durch Facettenreichtum auf dem deutschen Markt absetzen will.
Das Konzept ist vielfältig: „Die Bar die es nicht gibt“ ist zum einen ein Dienstleistungsunternehmen, das neue und kreative Ideen für Unternehmen im Getränkesektor bietet, und zum anderen eine Promotionagentur im Presse- und Veranstaltungsbereich. Das Repertoire der „Bar die es nicht gibt“ umfasst aber auch eine speakeasy Cocktailbar, die an unterschiedlichen Plätzen in Deutschland öffnet und den Gästen für einen Abend ein ungewöhnliches Barerlebnis bietet. Durch 16 deutsche Städte tourte Inhaber Moritz Niederstrasser bis jetzt und ließ sich dabei von einem Kamerateam begleiten, das die Atmosphäre und Arbeit festhielt. Nächstes Jahr erscheint die Dokumentation für Bartender und Liebhaber.
about-drinks.com sprach mit Inhaber Moritz Niederstrasser über eine Bar, die es eigentlich gar nicht gibt.
Herr Niederstrasser, erklären Sie unseren Lesern kurz, worum es sich bei der „Bar die es nicht gibt“ handelt.
Moritz Niederstrasser: DIE BAR DIE ES NICHT GIBT ist ein Dienstleistungsunternehmen für den industriellen und gastronomischen Getränkesektor, sowie eine Promotionagentur im Presse- und Veranstaltungsbereich. Außerdem öffnen wir in regelmäßigen Abständen an verborgenen Spots in Deutschland die Tür, um mit Freunden, Kollegen und liquiden Schlendrianen einen Barabend zu verbringen, welchen es so nicht gibt. Das Grundkonzept im Barsegment habe ich im September vorgestellt und eine Deutschlandtour mit den besten deutschen Bartendern an geheimen Spots veranstaltet. Dieser Road Trip wurde verfilmt und wird im kommenden Jahr die erste Filmdokumentation über Deutsche Bartender darstellen.
Hat Ihr Konzept Einfluss auf die Gastroszene? Wenn ja, welchen?
Moritz Niederstrasser: Auf die Barszene bezogen wird dieses Projekt mit Sicherheit Einfluss haben, in der allgemeinen Gastronomie wird unsere Arbeit dann an Aufmerksamkeit gewinnen, wenn wir in die öffentlichen Medien gehen werden. Jedes Projekt benötigt meines Erachtens ein gesundes Wachstum, somit haben wir die letzte Tour rein mit Social Media Tools zielgerichtet und sehr privat beworben. Dies ist auch weiterhin der Fokus mit dem individuellen Pressesprung nach außen. Ich bin gespannt, wie der Film ankommen wird, dies hängt sicherlich aber auch davon ab, in welcher Größe wir den Streifen launchen werden.
Sie waren bereits in 16 deutschen Städten unterwegs. Welche Kriterien müssen die Locations erfüllen? Wonach werden sie ausgesucht?
Moritz Niederstrasser: Die Locations müssen natürlich alle gesetzlichen Bestimmungen aufweisen. Bezüglich der Atmosphäre bin ich komplett offen, umso schriller und verrückter, umso besser und spannender kann man einen Abend in der Bar die es nicht gibt gestalten. Die Suche nach den jeweiligen Spots habe ich immer in Absprache mit den jeweiligen Bartendern vor Ort platziert. Jeder Kollege hatte andere, individuelle Vorschläge, das ist schön und lässt keine Langeweile aufkommen.
Wonach werden die Gast-Bartender ausgesucht? Informieren Sie sich vorher über die Stadt und ihre Gastroszene?
Moritz Niederstrasser: Die Bartender habe ich fast alle bereits im Vorfeld gekannt. Somit war die Zusammenarbeit von Anfang an unter einem guten Stern gestanden. Mir war bewusst, dass dieses Projekt auf gegenseitigem Respekt und einem gewissen Sympathie-Level wachsen muss. Das hat hervorragend funktioniert. Allerdings bin ich auch sehr offen für interessierte Tender, die Lust haben in Ihrer Stadt eine Bar die es nicht gibt zu kredenzen und Stammgästen sowie Freunden einen außergewöhnlichen Abend zu präsentieren. Das kann die Kleinstadt von nebenan oder die Großmetropole sein. Wenn das Konzept schlüssig ist und die gegenseitige Freude kongruiert, fahre ich sogar auf ein Dorf, wenn es sein muss. Hauptsache wir zeigen gute Drinks am Brett und bringen das Thema Barkultur immer ein kleines Stück weiter nach vorne.
Wer ist die Zielgruppe?
Moritz Niederstrasser: Die Zielgruppe sind „Barwesen“ und Gastronomieliebhaber. Selbstverständlich möchten wir die Reputation nach außen vergrößern, dennoch wollen wir uns nicht zum „Club den es nicht gibt“ verwandeln und unseren Wurzeln treu bleiben.
Wie erfahren die Gäste von der Location?
Moritz NIederstrasser: Bislang haben wir gezielt in Absprache mit den Barkeepern über Social Media eingeladen. Diesen Weg werden wir auch weiterhin verfolgen. Wer über die einzelnen geheimen Spots informiert werden möchte, und weitere Informationen über die Bar die es nicht gibt erhalten möchte, der möge einfach der Facebookseite einen Gefallen schenken. Wir werden sicherlich auch mal den einen oder anderen regionalen Artikel schalten, dennoch wird „Die Bar die es nicht gibt“ weiterhin ein 2000er „Speak Easy“ bleiben, transportiert durch moderne, soziale Informationsportale.
Welche Sponsoren konnten Sie an Bord holen? Mit welchen Getränkemarken arbeiten Sie zusammen?
Moritz Niederstrasser: Unser Hauptsponsor der vergangenen Tour war Ketel One Vodka. Wir arbeiteten mit Thomas Henry, Granini, The Bitter Truth und Bärenjäger zusammen. Der materielle Ausstatter war APS aus Hamburg. Wir gehen in den kommenden Wochen in die Absprachen für 2012 und werden sehen, in welcher Struktur wir unsere Partnerschaften behalten bzw. erweitern werden.
Was ist für 2012 geplant?
Moritz Niederstrasser: Es gibt viele Ansatzmöglichkeiten, welche noch nicht final definiert sind. Der Film wird kommen, das steht fest. Alles Weitere bleibt zu diesem Zeitpunkt noch ein Geheimnis, Fakt ist allerdings, dass diese Story weitergeschrieben wird, national und international. Herzlich Willkommen !
Wie schafft man es, dass Sie Ihr Konzept auch in meiner Stadt verwirklichen?
Moritz Niederstrasser: Ich freue mich grundsätzlich über jegliches Interesse. Die Motivation, gute Drinks an einem außergewöhnlichen Ort zu rühren, muss gegeben sein. Eine spürbar vorhandene Liebe zur Barkultur. Am besten die unten angegeben Kontaktadressen anschreiben, man kann grundsätzlich über alles sprechen. Ich freue mich sehr über interessierte Partner im Barbereich, der Industrie und natürlich den am Tresen stehenden, nachfragenden Bargast.
Facebook:www.facebook.com/pages/Die-Bar-die-es-nicht-gibt/155986764453154?sk=wall
Web: www.die-bar-die-es-nicht-gibt.de
EMail: kontakt@die-bar-die-es-nicht-gibt.de
Wir bedanken uns für das offene und interessante Interview und wünschen Moritz Niederstrasser weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an c.marx@markt8.de . Wir freuen uns auf Ihren Kontakt!