Inlandsbierabsatz wächst trotz guten Wetters lediglich um 0,7 Prozent
Trotz des guten Wetters im Juli 2015 wuchs der Inlandsbierabsatz in Deutschland gegenüber dem Vorjahresmonat lediglich um 0,7 Prozent. Diese Entwicklung bestätigt die langjährige Beobachtung, dass Temperaturen über 25 Grad Celsius eher den Mineralwasserabsatz fördern.
Betrachtet man die einzelnen Bundesländer, sind sogar Absatzverluste festzustellen, die jedoch auch der Feriensituation geschuldet sind. So verzeichnet Nordrhein-Westfalen im Juli 2015 einen Rückgang des Bierabsatzes um 0,3 Prozent, während Bayern (ohne Ferien, aber als Ferienland) einen Absatzzuwachs von 3,0 Prozent erreicht. Den höchsten Absatzverlust hat Sachsen-Anhalt mit minus 8,7 Prozent zu beklagen; den höchsten Zuwachs verzeichnet Baden-Württemberg mit 5,0 Prozent.
Ein Blick auf die gesamte Absatzentwicklung des Jahres 2015 weist bis Ende Juli ein kumuliertes Minus in Höhe von 2,2 Prozent aus. Dabei verbuchen lediglich zwei Bundesländer eine positive Entwicklung: Bayern (plus 0,1 Prozent) sowie Sachsen (plus 1,1 Prozent). Die restlichen Absatzverluste schwanken zwischen plus/minus Null in Niedersachsen/Bremen und minus 9,3 Prozent in Thüringen.
Die hohen Temperaturen im Juli 2015 kamen allerdings den Biermischungen entgegen. Diese verbuchten ein Absatzplus von 12,6 Prozent. Insgesamt wurde dadurch der Absatzverlust dieser Getränkegattung bis Ende Juli 2015 auf immer noch stattliche minus 9,0 Prozent reduziert.
Quelle/Bildquelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. | bv-gfgh.de