Inlandsbierabsatz im November um 0,3 Prozent rückläufig
Das Auf und Ab beim Inlandsbierabsatz schlägt auch im November 2017 weiter durch. Nach einem katastrophalen September-Ergebnis und einem darauf folgenden goldenen Oktober liegt der Inlandsbierabsatz im November um 0,3 Prozent unter den Werten des Vorjahres.
Kumuliert betrachtet, ergibt sich somit für Januar bis November ein rückläufiger Inlandsbierabsatz um 1,7 Prozent. Die gravierendsten Absatzrückgänge im November verzeichnen die Bundesländer Sachsen-Anhalt (minus 38,1 Prozent), Niedersachsen/Bremen (minus 21,9 Prozent) und Hessen (minus 15,1 Prozent). In kumulierter Betrachtung liegt mit Nordrhein-Westfalen lediglich ein Bundesland mit 0,9 Prozent über dem 11-Monatszeitraum 2016. Alle anderen Bundesländer liegen gleichauf bzw. schlechter. In Thüringen wurde fast exakt der gleiche Bierabsatz erzielt, wie im gleichen Zeitraum des Jahres 2016. Ansonsten liegen die Abschmelzverluste in den einzelnen Regionen zwischen minus 0,4 Prozent in Bayern und minus 11,5 Prozent in Hessen. Ob das Weihnachtsgeschäft mit zum Teil gravierenden Tiefpreisangeboten den Bierabsatz für das Jahr noch verbessern wird, bleibt zunächst abzuwarten.
Bei den Biermischungen gestaltet sich gegenüber der November mit einem Zuwachs von 9,9 Prozent gegenüber Vorjahr positiv. Allerdings liegen sie im Gesamtjahr 2017 bis Ende November noch um 0,8 Prozent unter den Vorjahreswerten (3,753 Mio. hl).
Quelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. | bv-gfgh.de
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