Hawesko-Gruppe bestätigt die Umsatz- und Ergebniserwartungen für 2022
Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding SE (HAW, HAWG.DE, DE0006042708) hat auf Basis vorläufiger und ungeprüfter Zahlen im Geschäftsjahr 2022 einen Konzernumsatz von ca. € 671 Mio. und ein operatives Ergebnis von rund € 39 Mio. erzielt.
Im ersten Jahr nach dem starken Umsatzwachstum während der pandemischem Lockdown-Zeiten lag der Umsatz der Hawesko-Gruppe erwartungsgemäß knapp unterhalb des Vorjahresniveaus, jedoch deutlich über dem Umsatzniveau vor der Pandemie. Während die Segmente E-Commerce und Retail im Umsatz aufgrund geringerem zu Hause Konsum um -10 bzw. -4 Prozent nachgelassen haben, konnte das Segment B2B dank der wiedererstarkten Gastronomie +7 Prozent organisch wachsen. Insgesamt, d.h. inkl. Akquisition, konnte das B2B-Segment um +16 Prozent zulegen.
Die Hawesko-Gruppe rechnet 2022 mit einem operativen Ergebnis von ca. € 39 Mio. Die erzielte Gewinnmarge liegt mit knapp 6 Prozent innerhalb der Prognosespanne.
Das operative Ergebnis ist 2022 mit rund € 6 Mio. inflationsbedingten Sonderkosten belastet. Die Kosten für Glas, Transport, Energie sowie Papier und Pappen sind im Geschäftsjahr massiv angestiegen und konnten noch nicht vollständig im Rohertrag kompensiert werden.
„2022 war mit der Inflation und der Energiekrise kein einfaches Jahr für uns.“ kommentiert Hawesko-Vorstandschef Thorsten Hermelink „Die Hawesko-Gruppe konnte sich aber mit ihrem diversifiziertem Geschäftsmodell nach zwei Boomjahren auch in der Krise im Markt behaupten. Wir gehen auch für 2023 von einer hohen Inflation aus, daher haben wir frühzeitig Maßnahmen ergriffen, um unsere Profitabilität konsequent zu stärken.“
Als führende Handelsgruppe für hochwertige Weine, Champagner und Spirituosen beschäftigt der Hawesko-Konzern in den Segmenten Retail (Jacques’ und Wein & Co.), B2B (insbesondere Wein Wolf, Abayan und Grand Cru Select) und E-Commerce (insbesondere HAWESKO, Vinos und WirWinzer) rund 1.200 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko Holding SE werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im Prime Standard Segment der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Quelle/Bildquelle: Hawesko Holding SE