Gastgewerbeumsatz wächst im ersten Halbjahr 2016 real um 1,2 Prozent
Die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland setzten im ersten Halbjahr 2016 real, also preisbereinigt 1,2 Prozent mehr um als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, betrug der nominale Zuwachs, also in jeweiligen Preisen, 3,3 Prozent.
Ein Blick auf die einzelnen Segmente des Gastgewerbes zeigt einen überproportionalen Zuwachs bei der Beherbergung (real plus 2,8 Prozent) sowie bei Caterern und sonstigen Verpflegungsdienstleistern (real plus 3,8 Prozent). Die Gastronomie erzielte demgegenüber lediglich ein marginales Plus von real 0,3 Prozent und nominal, also in jeweiligen Preisen, in Höhe von 2,6 Prozent.
In der Gastronomie zeigt sich beim Segment Gaststättengewerbe ein reales Minus von 0,8 Prozent bei einem gleichzeitigen nominalen Plus von 1,8 Prozent. Besonders schlecht gegenüber dem Vorjahr schneiden die Schankbetriebe ab, die im ersten Halbjahr 2016 ein reales Umsatzminus von 1,9 Prozent und ein nominales, marginales Umsatzplus von 0,3 Prozent erzielen.
Insgesamt dürfte die z. T. erheblich nasse Witterung zu dieser verhaltenen Entwicklung im Bereich der Gastronomie beigetragen haben. Die Biergartensaison ist in Süddeutschland zeitweise nahezu ausgefallen. Es bleibt noch die Hoffnung auf einige schöne Wochen im Herbst mit der Möglichkeit, diese Entwicklungen positiver zu gestalten.
Quelle/Bildquelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. | bv-gfgh.de