DUH Christian Rach Becherheld

DUH: Prominente gegen Vermüllung durch Pappbecher

Prominente und zahlreiche Spitzenpolitiker sind sich einig: Coffee to go-Einwegbecher schaden unserer Umwelt und verschwenden wertvolle Ressourcen. Schauspieler Hannes Jaenicke, Star-Koch Christian Rach, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Moderatorin Inka Bause, Comedian Kaya Yanar, und viele andere unterstützen die Kampagne der Deutschen Umwelthilfe (DUH) „Becherheld – Mehrweg to go“. Deren Ziel ist es, den hohen Verbrauch von Einweg-Kaffeebechern zu verringern und die Vermüllung unserer Städte und Landschaften zu stoppen.

Wiederverwendbare Alternativen zum Pappbecher werden in der Praxis noch viel zu selten eingesetzt. Umso wichtiger ist es, dass bekannte Persönlichkeiten mit gutem Beispiel vorangehen und für Abfallvermeidung werben. Hannes Jaenicke hat am Filmset immer seinen Alu-Thermobecher dabei, Christian Rach verwendet auf den Fahrten zwischen getesteten Restaurants eine Thermoskanne und der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag Toni Hofreiter genießt seinen Cappuccino am liebsten aus der Tasse.

„Wir freuen uns über die breite Unterstützung für unsere Kampagne. Sie macht deutlich, dass bekannte Persönlichkeiten eben nicht länger dabei zusehen wollen, wie wir unseren Planeten zumüllen. Wir brauchen weniger und nicht mehr Abfälle. 2,8 Milliarden Wegwerfbecher pro Jahr sind 2,8 Milliarden zu viel“, erklärt der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Die DUH hatte zahlreiche Personen des öffentlichen Lebens gebeten, mit eigenen Statements ein Zeichen für die Nutzung wiederbefüllbarer Mehrwegbecher zu setzen. Die Zitate veröffentlicht die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation auf ihrer Webseite www.becherheld.de.

„Jeden Tag gehen in Deutschland mehr als sieben Millionen Kaffee-Einwegbecher über die Ladentheken. Übereinander gestellt ergibt das pro Jahr einen Becher-Turm von 300.000 Kilometer Höhe. Um dieser Ressourcenverschwendung ein Ende zu setzen, muss der Handel endlich auf Mehrwegsysteme setzen und Wegwerfbecher durch eine Abgabe unattraktiv gemacht werden“, sagt der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.

Die negativen Umweltauswirkungen von Einweg-Pappbechern sollten sich im Preis bemerkbar machen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Forschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der DUH sind 75 Prozent der Berliner dafür, dass Wegwerfbecher kostenpflichtig sein sollten. Deshalb fordert die Umweltschutzorganisation von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die Einführung einer Abgabe in Höhe von 20 Cent pro Becher. Darüber hinaus soll der Handel attraktive Mehrwegbecher anbieten und deren Nutzung durch Bonuspunkte oder Rabattgutschriften fördern.

Links zu dem Thema:

Die Aktivitäten der Deutschen Umwelthilfe zu Coffee to go-Bechern werden gefördert durch die Stiftung Naturschutz Berlin aus Mitteln der Trenntstadt Berlin.

Bildzeile: TV-Koch Christian Rach verwendet auf den Fahrten zwischen getesteten Restaurants eine Thermoskanne.

Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V. | duh.de | Bildquelle: DUH / ©Tanja Ritter

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