Die Freien Brauer tagen in Luxemburg
Bereits Anfang März trafen sich die Gesellschafter des Werteverbunds Die Freien Brauer in Luxemburg zur Präsidiumssitzung und Gesellschafterversammlung. Zweimal im Jahr verabreden sich die Familienbrauereien, um über gemeinsame Themen zu sprechen und über zukünftige Projekte abzustimmen. Für die diesjährige Frühjahrstagung lud der Gesellschafter Bofferding ein und zeigte Gastfreundschaft in Form eines beeindruckenden Rahmenprogramms. Auf dem Tagungsprogramm standen Punkte wie der gemeinsame Einkauf, Rechte rund um mittelständische Kooperationen, Zufriedenheit der Mitarbeiter, Ausblick in die Industrie 4.0 und natürlich das Reinheitsgebot. Als hochkarätiger externen Sprecher begrüßten Die Freien Brauer Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes. Der Werteverbund wird in Zukunft verstärkt auf neue Medien setzen, um auch die jüngere Generation über die Werte von Familienbrauereien zu informieren. Erster Schritt war dabei die Einladung des Podcasts Männerabend, bei der diesjährigen Versammlung einmal hinter die Kulissen der Freien Brauer zu schauen.
Der Werteverbund Die Freien Brauer lebt vom Erfahrungsaustausch unter den 40 Gesellschafterbrauereien. Neben regelmäßigen Treffen verschiedener Arbeitskreise treffen sich die Brauereichefs zweimal im Jahr, um über gemeinsame Themen zu tagen. Auf der Agenda stehen dabei aktuelle Themen aus der Bierbranche und zukünftige Projekte. Am 3. und 4. März trafen sich die Gesellschafter bei den Kollegen aus Luxemburg, der Brasserie Bofferding. Unter anderem wurden die Ergebnisse aus dem gemeinsamen Einkauf vorgestellt, und über zukünftiges Vorgehen diskutiert. Es wurden Erfahrungen im Bereich Mitarbeiterbefragung in den Brauereien ausgetauscht, und externe Sprecher referierten über Reinheitsgebot und Industrie 4.0. Ein wahres Highlight war der Besuch des Präsidenten des Bundeskartellamtes, der zum Thema „Wie können mittelständische Kooperationen kartellrechtlich sicher agieren?“ sprach. Ein buntes Programm, das durch ein Rahmenprogramm auch für die mitgereisten Familien ergänzt wurde. Ob Abendessen im Hause Lentz, Besichtigung der Stadt, Einblick in die Luxemburger Bierszene, ein Abendessen von einem bekannten Sternekoch und weitere kulinarische Highlights – das Rahmenprogramm ließ keine Wünsche offen. „Das Programm der diesjährigen Frühjahrstagung der Gesellschafter war, sowohl was das Programm der Versammlung als auch das Rahmenprogramm angeht, so bunt wie nie. Es war die perfekte Basis für den Austausch der Gesellschafter untereinander, und das macht uns als Werteverbund schließlich aus“, berichtet Jürgen Keipp, Geschäftsführer Die Freien Brauer. „Zudem bin ich sehr froh, dass wir Dennis Spahn vom Podcast Männerabend zu unserer Gesellschafterversammlung und dem geselligen Abend in der Brauerei begrüßen durften. Uns ist es wichtig, mit der Zeit zu gehen und auch neue Medien zu nutzen, um über unsere Werte zu informieren und mehr Aufmerksamkeit für den Mittelstand zu schaffen.“ Die nächste Tagung wird im Herbst bei der Alpirsbacher Klosterbräu stattfinden.
Über Die Freien Brauer
Die Vielfalt der Bierkultur hat Tradition in Europa. Sie zu erhalten, ist das Ziel der Freien Brauer, einem Zusammenschluss von 40 führenden, unabhängigen Familienbrauereien in Deutschland, Österreich, Luxemburg und den Niederlanden. Die Traditionshäuser mit ihren zahlreichen Bierspezialitäten sind wichtige Garanten für die Biervielfalt in ihren Ländern. Mit ihrem Engagement in Kultur und Sport tragen sie dazu bei, dass ihre Heimatregion für Einheimische und Besucher attraktiv bleibt. Darüber hinaus sind sie beispielsweise als Arbeitgeber und Ausbildungsstätte ein wichtiger Wirtschaftsfaktor an ihrem Standort. Die Gesellschafter der Freien Brauer arbeiten bereits seit 1969 in der vormals Deutschen Brau-Kooperation zusammen. Die Freien Brauer verstehen sich als der führende Verbund unabhängiger Familienbrauereien. Ihre Gesellschafter repräsentieren rund sieben Millionen Hektoliter Bier und bilden ca. 200 Lehrlinge in technischen und kaufmännischen Berufen aus. In den letzten drei Jahren investierten diese Brauereien insgesamt etwa 95 Millionen Euro in ihre Betriebe. Die Tätigkeiten der Freien Brauer konzentrieren sich insbesondere auf den gemeinsamen Einkauf, den Erfahrungsaustausch der mittelständischen Familienbrauereien, die gemeinsame Entwicklung oder die gemeinsame Planung von Abfüll- und Logistikkonzepten. Darüber hinaus bieten Die Freien Brauer verschiedene Dienstleistungen im Versicherungsbereich an. Weitere Betätigungsfelder sind gemeinsame Schulungen und Seminare sowie die Realisierung von Vertriebskonzepten.
Weitere Informationen gibt es unter www.die-freien-brauer.com.
Bildzeile: Das Präsidium der Freien Brauer mit Gastgeber Georges M. Lentz (v.l.): Karl Schwarz, Axel Stauder, Jürgen Keipp, Dr. Klaus Möller, Leopold Schwarz, Herbert Zötler, Georges M. Lenz.
Quelle/Bildquelle: Brau Kooperation – Die Freien Brauer GmbH & Co. KG