Deutsches Weininstitut (DWI): Erste Ertragsschätzung von etwa 8,6 Mio. Hektolitern
Die Winzer in den deutschen Weinregionen sehen zum Beginn der Hauptweinlese einem Weinjahrgang 2016 mit guten Qualitäten entgegen. Dank des tollen Spätsommers haben die Trauben in den letzten Wochen enorm an Reife zugelegt.
Das vorhergesagte trockene Herbstwetter ermöglicht derzeit eine entspannte Weinlese der einzelnen Sorten zum optimalen Reifestadium.
Die Hauptweinlese hat in diesen Tagen in den meisten Anbaugebieten mit frühreifen Sorten wie dem Müller-Thurgau oder dem Dornfelder begonnen und wird mit den Burgundersorten fortgesetzt. Die Ernte der später reifenden Sorte Riesling wird sich voraussichtlich noch bis Ende Oktober hinziehen, sofern die Witterungsverhältnisse dies zulassen. Eine lange Reifephase mit warmen Tagen und kühlen Nächten fördert die Ausprägung der Aromen in den Trauben und bringt die für Deutschland typischen, fruchtbetonten Weine hervor.
Erste Ertragsschätzung von etwa 8,6 Millionen Hektolitern
Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, wird die Erntemenge in diesem Jahr aufgrund der extrem feuchten Frühsommerwitterung und damit verbundenen Ertragsverlusten durch den Falschen Mehltau etwas geringer ausfallen. Nach aktuellen Ertragsschätzungen rechnet das DWI für den 2016er Weinjahrgang bundesweit mit einer Gesamterntemenge von etwa 8,6 Millionen Hektolitern – wobei es hier regional und einzelbetrieblich sehr große Abweichungen vom Mittelwert gibt. Die Erntemenge läge damit fünf Prozent unter dem zehnjährigen Mittel von neun Millionen Hektolitern und vier Prozent unter dem Vorjahresertrag.
Weinmost-Ernteschätzung vom 20. September 2016
Quelle: Deutsches Weininstitut (DWI) nach Erhebungen des Deutschen Weinbauverbands (DWV)
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Quelle: Deutsches Weininstitut GmbH | deutscheweine.de
Bildquelle: ©iStockphoto.com/RomoloTavani