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Deutsche Fruchtsaft-Industrie baut Spitzenposition aus

Die deutsche Fruchtsaft-Industrie blickt auf ein positives Jahr 2015 zurück. „Insbesondere der seit Jahren rückläufige Pro-Kopf-Konsum konnte im vergangenen Jahr nicht nur gestoppt, sondern sogar um 1 Liter von 32 auf 33 Liter wieder ausgebaut werden“, so der Präsident des Verbands der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF), Klaus-Jürgen Philipp, anlässlich der diesjährigen VdF-Mitgliederver­sammlung in Mannheim. Damit ist Deutschland unangefochten Welt- und Europameister beim Konsum von Fruchtsaft und -nektar. Auf den Plätzen folgen Norwegen (27,1 Liter) und Niederlande (25,7 Liter) mit deutlichem Abstand.

Das traditionell gute Image von Fruchtsaft, regionale Angebote und Spezialitäten sowie neue Mischungen zeichnen das Sortiment aus und machen den Konsumenten wieder Lust auf Fruchtsaft. Vor allem die bereits seit Jahren anhaltende positive Absatz­entwicklung der Direktsäfte, sowohl gekühlt als auch ungekühlt, setzt Impulse im Markt. Im vergangenen Jahr waren es aber auch neue Gemüsesaft-Variationen, die zu einem höheren Absatz beigetragen haben. Und so zeigt auch die Umsatzkurve 2015 weiter nach oben: Mit einem Plus von 220 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr liegen die Branchenerträge bei insgesamt 3,82 Mrd. EUR.

Der Pro-Kopf-Konsum von Fruchtsaft und -nektar 2015 (ausgewählte Länder):

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Global wirtschaften ­– national handeln – regional profilieren
In keinem anderen Land der Welt gibt es mehr Fruchtsafthersteller als in Deutschland. 345 Unternehmen, und damit jeder 2. Fruchtsaftbetrieb der EU, hat seinen Firmensitz hierzulande. Die vorwiegend mittelständisch geprägte Fruchtsaft-Branche blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit über 100 Jahren werden in Deutschland Fruchtsäfte auf höchstem Niveau produziert. Immer wieder stellen sich die Hersteller neuen Herausforderungen und Ansprüchen. Vor allem der Aspekt der Nachhaltigkeit nimmt immer stärkeren Raum ein. Diese bei weltweitem Rohwarenbezug sicherzustellen, ist eine besondere Herausforderung, die eine enge Zusammenarbeit der Marktbeteiligten in vielen Ländern erforderlich macht. Aber auch Verantwortung zu übernehmen für das Fortbestehen der heimischen Streuobstbestände ist für die deutschen Keltereien ein zentrales Anliegen zur Sicherung wertvoller Rohstoffe.

Der Umwelt zuliebe: Das Glas-Mehrweg-System
Das verbandseigene Glas-Mehrwegsystem konnte erstmals nach vielen Jahren des Rückgangs einen leichten Anstieg verzeichnen. Derzeit nutzen das Glas-Mehrwegsystem rund 300 Fruchtsafthersteller in ganz Deutschland. Aus sensorischer und ökologischer Sicht ist Glas die ideale Verpackung für Fruchtsaft. Es ist vollständig undurchlässig und neutral. Es nimmt weder Geruchs- noch Farbstoffe auf und kann sie deshalb auch nicht an das Produkt abgeben. Eine einzige Flasche kann dank der besonderen Eigenschaften von Glas bis zu 40-mal wieder befüllt werden und erreicht ein Durchschnittsalter von etwa 10 Jahren. Darüber hinaus ist die Glasflasche uneingeschränkt kreislauffähig, d.h. sie kann beliebig oft eingeschmolzen und zu einer neuen Flasche verarbeitet werden. Das bringt die entscheidenden ökologischen und ökonomischen Pluspunkte, was vom Verbraucher aktuell offensichtlich wieder verstärkt honoriert wird.

Quelle/Grafik: Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF) | fruchtsaft.de
Bildquelle: ©iStockphoto.com/Magone

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