Weingut Martin Schömann

demeter-Weingut Martin Schömann füllt Unikat-Weine für Fachhändler

Einzellagen separat in Fuder zu füllen und diese einzeln zu verkaufen, hatte an der Mosel Tradition, ist heute jedoch aufgrund des Aufwands nicht mehr üblich. Martin Schömann lässt diese Tradition wieder aufleben. Er will seinen Kunden ein Stück mehr Individualität bieten. Auf der ProWein hat er Fassproben aus seinen besten Fudern bzw. Einzellagen zur Degustation auf dem demeter-Stand dabei.

Aufwendig und heutzutage ungewöhnlich ist es, was Martin Schömann in seinem demeter-Weingut an der Mosel Fachhändlern bietet. Bei Abnahmemenge von 1000 Litern Wein (einem Fuder), kann ein Fachhändler oder Gastronom sein Lieblingsfass, bzw. den Wein darin, exklusiv aussuchen. Dieser stammt aus einer Einzellage beispielsweise der Zeltinger Sonnenuhr. Der für den jeweiligen Fachhändler individuell gefüllte Wein besitzt somit ein Alleinstellungsmerkmal bezüglich des einzigartigen und terroirgeprägten Inhalts. Selbstredend kann zusätzlich die Ausstattung (Weinetikett) für den Kunden individuell gestaltet werden. Denn diesen Wein findet der Konsument nur bei jeweils einem Händler.

„Heutzutage müssen wir dem Fachhandel mehr bieten, als nur ökologisch ausgebaute Weine. Unsere Kunden, und auch die Kunden des Fachhandels, möchten einen besonders exklusiven Wein haben. Einen demeter-Wein, den es bei keinem anderen Händler gibt. Für den Fachhändler ist der Unikat-Weine eine prima Möglichkeit, sich gegenüber seinen Kunden exklusiv zu präsentieren,“ erläutert Martin Schömann sein Konzept. Sollte ein Fuder für einen Händler zu viel sein, können sich natürlich auch befreundete Fachhändler zusammentun.

In seinem Weingut baut der Winzermeister die Trauben bzw. Weine ökologisch an und aus. Alle tragen das europäische Bio-Siegel, das demeter-Logo und das EcoVin-Zeichen auf der Flasche. Zu den besten Lagen des Weinguts Schömann zählt die Zeltinger Sonnenuhr, eine der weltberühmten Moselsteillagen. Der heute knapp 60-Jährige Martin Schömann ist der erste und bisher einzige im Herzen der Mittelmosel, der eine Umstellung auf ökologischen Weinbau vollzogen hat. Seit Januar 2012 baut er in seinem Betrieb nur noch ökologisch an. Seit 2015 ist mit dem Bio-Siegel die Umstellung erfolgreich abgeschlossen, zeitgleich wurde er mit seinem Betrieb EcoVin-Mitglied. Ein Jahr später folgte die demeter-Mitgliedschaft.

Bezugsquelle:
Die Weine aus dem Weingut Martin Schömann sind in ausgewählten Weinfachhandlungen, im Feinkosthandel und beim Weingut Martin Schömann in Zeltingen an der Mosel sowie über www.schoemann-weine.de erhältlich.

Weingut Martin Schömann:
Das sechs Hektar große Weingut in Zeltingen an der Mosel befindet sich seit Generationen in Familienbesitz. 1982 übernahm der gelernte Großhandelskaufmann und Winzermeister Martin Schömann (59) den damals nur ein Hektar zählenden Betrieb von seinem Vater. Martin Schömanns Sohn Stephan (26) ist als gelernter Winzer ebenfalls im Weingut tätig, auch seine Liebe gilt der Natur – und der Technik.

Seit dem Jahrgang 2007 werden alle Weine des Weinguts spontan vergoren ausgebaut, 2012 erfolgte die Umstellung auf Trauben aus ökologischem Landbau. Seit 2015 ist mit dem Bio-Siegel die Umstellung erfolgreich abgeschlossen, zeitgleich wurde Martin Schömann mit seinem Betrieb EcoVin-Mitglied. Ein Jahr später folgte die demeter- Mitgliedschaft.

„Leidenschaftlich gute Weine herzustellen, ist unser Ansporn.“ Eine Philosophie, nach der im Hause Schömann mit Erfolg gearbeitet wird. Die Auszeichnungen der letzten Jahre zeigen es. Absoluter Schwerpunkt ist der Rieslinganbau mit einem Anteil von 90 Prozent, hinzu kommen zehn Prozent Burgundersorten.

Die Namen der Weinlagen Zeltinger Himmelreich und Zeltinger Schlossberg lassen bereits einiges erwarten. Zugpferd des Weinguts jedoch ist die berühmte Zeltinger Sonnenuhr. Diese Steillage gehört zu den Spitzenlagen an der Mosel überhaupt.

Neben den Lagen ist auch der Weinkeller des Weinguts Martin Schömann etwas Besonderes: Einen solchen Tropfsteinkeller gibt es selten an der Mittelmosel. Nach dem Ersten Weltkrieg schlug Stephan Schömann, der Großvater von Martin Schömann, den Keller in den Felsen. 15 Meter tief im Boden liegt dieses Kleinod für eine “Riesling- Werkstatt”. Eine nahezu gleichbleibende Temperatur zwischen 6 und 13 Grad behält der Keller auf natürliche Weise – ohne Kühlsysteme und unabhängig von den Außentemperaturen.

Quelle/Bildquelle: Weingut Martin Schömann | schoemann-weine.de

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