Das gab’s noch nie: Gaffel zapft Kölsch aus einem Großplakat heraus
Gaffel wird 111 Jahre alt und gibt zum Jubiläum einen aus. Kölsch für alle hießt es am Kölner Ursulaplatz.
Fünf Stunden lange wurde Gaffel Kölsch in der Nähe der ehemaligen Braustätte am Eigelstein öffentlich gezapft. Erst das Kölner Ordnungsamt beendete die fröhliche Runde.
Der Clou: Das Bier strömte aus einem großen 18/1 Werbeplakat heraus. Das Motiv dazu wurde in einem Kölner Brauhaus geschossen. Aus dem Plakat ragte ein halbes Holzfass samt Zapfhahn heraus, aus dem gezapft wurde.
„Wir wollten das Medium Großfläche interaktiv nutzen“, sagt Thomas Deloy, Geschäftsleitung Marketing und PR der Privatbrauerei Gaffel. „Gleichzeitig bot sich so eine wunderbare Möglichkeit, Freunde unseres Hauses auf ein Feierabend Kölsch einzuladen.“ Die Idee, Kreation und Umsetzung stammt von der Kölner Agentur Kaune, Posnik, Spohr. Am 24. Mai 1908 ging am Kölner Eigelstein im Haus Nr. 41, das erste Gaffel über den Tresen. Die Familie Becker hatte das Haus im Stil eines alten Zunfthauses umgebaut und nannten es „Obergärige Bierbrauerei in der Gaffel“. Schnell avancierte Gaffel zum größten obergärigen Brauhaus in Köln. Ab den 60er Jahre entwickelte sich daraus ein mittelständisches Unternehmen. Mittlerweile führt die vierte Generation die Privatbrauerei Gaffel.
Quelle/Bildquelle: Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OHG