Christine Beisch übernimmt Weinbereich bei profitext.com
Zum 1. Februar übernahm Christine Beisch die Leitung des Weinbereichs bei profitext.com. Die Diplom-Oenologin mit einem Europäischen Master in Viticulture-Enology wechselte vom Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg, Südtirol, in die PR-Agentur nach Speyer.
An der Laimburg arbeitete Beisch als oenologische Beraterin, verfasste wissenschaftliche Artikel für Fachmagazine und führte Verkostungen durch. Zuvor war sie bereits bei diversen namhaften Weingütern in Frankreich, England, Italien und Neuseeland tätig, arbeitete im Qualitätsmanagement bei Mack & Schühle und leitete die Zentrale Weinbeschaffung beim Deutschen Weininstitut.
„Wir freuen uns, Christine Beisch für die Leitung unseres Weinbereichs gewonnen zu haben“, so Ulrich Zehfuß, der Geschäftsführende Gesellschafter von profitext.com. „Dank ihrer langjährigen Berufserfahrung kennt sie die Trends im Weinbau, im Konsumentenverhalten sowie im Weinmarketing und kann unsere zahlreichen Kunden aus der Weinbranche optimal für eine erfolgreiche Kommunikation beraten.“ Bei profitext.com wird die gebürtige Meersburgerin die laufende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die strategische Beratung der Weinkunden verantworten.
Christine Beisch übernimmt die Leitung des Weinbereiches von Diplom-Weinbetriebswirt Holger Klein, der im Januar zum Meininger Verlag wechselte.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.profitext.com.
Drei Fragen zum deutschen Weinmarkt an Christine Beisch:
Frau Beisch, Sie sind gerade aus dem Ausland zurückgekehrt und können den deutschen Weinmarkt daher „von außen“ betrachten. Vor welchen kommunikativen Herausforderungen stehen Weingüter und Genossenschaften heute? Wir haben heute eine große Vielfalt der Kommunikationskanäle und eine wachsende Zersplitterung der Zielgruppen. Auch das Konsumentenverhalten wandelt sich. Die Herausforderung ist daher, für Bestands- und Neukunden medial präsent zu sein und sie über speziell für sie relevante Kanäle anzusprechen.
Wie sehen Sie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Weinbranche? Weingüter und Genossenschaften konkurrieren mittlerweile weltweit miteinander. Diese Konkurrenz bringt den Zwang zur Positionierung mit sich. Wenn sie aus dieser Masse hervorstechen wollen, müssen sie sich bewusst auf etwas spezialisieren. Und diese Spezialisierung über konsequentes Storytelling über alle Kanäle verbreiten. Das übersteigt jedoch bei weitem die Kapazitäten der meisten Betriebe. Hier kommen dann wir als Agentur ins Spiel. Ein Beispiel für eine solche Spezialisierung ist das Weingut Stefan Meyer aus Rhodt: Herr Meyer fokussiert sich auf die Herstellung von hochwertigen Pinots. Als Burgunderspezialist kann er sich von der Masse der Weingüter in der Südpfalz abheben.
Welche Trends gibt es zurzeit in der Weinbranche? Es gibt keine großen, weltweiten Trends mehr. Nach „wuchtigem Neue Welt-Wein“ und „abc – anything but Chardonnay“ hat sich die Trendmechanik quasi umgekehrt. Der Weinmarkt lebt von seiner Vielfalt, seiner Unterschiedlichkeit und einer Gleichzeitigkeit der Dinge. Für unsere Kunden bedeutet das: Fokussieren auf die eigene Stärke, statt einem Trend hinterherzulaufen.
Quelle/Bildquelle: profitext.com GmbH