Champagner

Champagne Nicolas Feuillatte: Bio-Anbaufläche im Jahr 2023 verdreifacht

Für Champagne Nicolas Feuillatte ist die Einführung des Öko-Weinbaus eine Erfolgsgeschichte: 2009 lieferten das erste Mal einige wenige Winzer Trauben aus Bio-Anbau ein. 2023 hat sich die Fläche, die von Winzern der Marke ökologisch bewirtschaftet wird, auf über 50 Hektar erhöht. Das ist im Vergleich zu 2022 eine Verdreifachung und entspricht einem Potenzial von 300.000 Flaschen Bio-Champagne pro Jahr. Die aktuellste Version der Cuvée Champagne Nicolas Feuillatte Organic Extra-Brut ist bereits im Handel erhältlich.

Bedeutung von Bio-Champagne wächst

Christophe Juarez, CEO von Champagne Nicolas Feuillatte und der Gruppe Terroirs & Vignerons de Champagne (TEVC) sagt: “Die Umstellung auf biologischen Weinbau ist in der Champagne in vollem Gange. Wir arbeiten konsequent daran, die Anbauflächen zu erweitern. Dabei ist es uns gelungen, eine Vielzahl neuer Einzellagen hinzuzugewinnen.”

Die Bio-Anbauflächen finden sich im gesamten Anbaugebiet der AOC, konzentrieren sich aber in den Regionen Montagne de Reims, Barséquanais und Vallée de la Marne. Der Kellermeister von Champagne Nicolas Feuillatte, Guillaume Roffiaen, kann so für die Assemblage der aktuellen Cuvée Organic Extra-Brut auf eine vielfältige Auswahl an Weinen zurückgreifen. Ein Drittel davon sind als Premiers Crus klassifiziert. Wie in der Champagne üblich, wird ein gewisser Anteil der Ernte als Reservewein eingelagert, um die stilistische Konsistenz des Nicolas Feuillatte Bio-Champagne zu wahren.

Von Natur aus gut gemacht: Nicolas Feuillatte Organic Extra-Brut

Der Nicolas Feuillatte Organic Extra-Brut besteht zu 95 Prozent aus Pinot Noir und zu 5 Prozent aus Chardonnay. Der klar strukturierte Champagne verbindet die Lebendigkeit und Frische von fruchtigen Noten mit einem überraschend mineralischen Finale. Der Wein ist gekühlt ein perfekter Aperitif, bei einer Trinktemperatur zwischen 10 und 12° C eine elegante Begleitung zu Blätterteigtaschen, überbackenen Austern, Gemüsequiche oder ganz einfach zu frisch gebackenem Brot.

Ein organisch wachsendes Netzwerk für nachhaltigen Weinbau

Guillaume Roffiaen schätzt die Bio-Weine aus den Lagen der TEVC nicht nur wegen ihres ausgeprägten, authentischen Geschmacks, mit dem sich ein besonders charakteristischer Champagne kreieren lässt: “Der Bio-Anbau ist eine der zentralen Methoden, wie wir erfolgreich mit dem Klimawandel umgehen. Gemeinsam mit den Bio-Weinbauern haben wir ein detailliertes Verfahren erarbeitet, mit dem wir die Entwicklung und Gesundheit der Reben und Trauben engmaschig erfassen und bei Bedarf entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen.”

Der Erfolg gibt diesen aufwändigen Anbau-Methoden recht: So wiesen 2023 die aus Bio-Trauben gewonnenen Bio-Moste bessere Marker für die Traubengesundheit aus als konventionell erzeugte Moste. Die Reben tragen nicht so viel, die Trauben sind besser belüftet: Krankheitserreger können sich so deutlich schlechter ausbreiten.

Ein Team von Önologie-Experten, darunter ein Spezialist für den Bio-Weinbau, unterstützt die Winzer, die bereits Bio-Anbau betreiben, sowie Winzer, die ihre Flächen umwandeln möchten, mit individueller Beratung und einem umfangreichen Aus- und Weiterbildungsprogramm. So entsteht ein von den Weinbauern vor Ort ausgehendes Erfahrungs- und Kompetenznetzwerk, das bei weiteren Weinbauern Interesse am ökologischen Anbau weckt.

Bio-Anbau in der Champagne:

  • 2023 sind 635 Unternehmen, Einrichtungen und Organisationen im Bio-Weinbau in der Champagne engagiert.
  • 2.700 Hektar der Anbaufläche der AOC sind als Bio zertifiziert oder in der Umstellung. Das sind zirka 8 Prozent aller Weinbauflächen der Champagne. Der Umstellungsprozess erfordert drei Jahre.
  • Im Jahr 2020 wurde bisher die höchste Zahl an Anbaufläche auf Bio-Weinbau umgestellt.

Bio-Anbau bei TEVC / Champagne Nicolas Feuillatte:

  • 2009: Die ersten Winzer setzen auf Bio-Anbau.
  • Bis 2019 beläuft sich die ökologisch bewirtschaftete Fläche konstant auf maximal 7 bis 8 Hektar.
  • Seit 2019 wächst die Anzahl der Bio-Weinbau-Flächen in der AOC dynamisch, gesteuert vom ehrgeizigen Ziel des TEVC, 300.000 Flaschen Bio-Weine erzeugen zu können.
  • 2022 liegt die Bio-Anbaufläche bei 18 Hektar. Im Jahr darauf verdreifacht sich die Fläche auf über 50 Hektar. Für 2024 ist eine Steigerung um weitere 20 Hektar prognostiziert.

Unternehmen:

Champagne für alle zu kreieren ist die Mission von Champagne Nicolas Feuillatte. Der Verbund, der auf den Werten Freiheit und Zielstrebigkeit gegründet wurde, steht heute für 82 Champagne-Genossenschaften mit 5.000 Champagne-Winzern, die zusammen rund 2.100 Hektar Rebflächen der AOC Champagne bewirtschaften. Am Sitz in Chouilly sind mehr als 230 Mitarbeiter beschäftigt. CEO der Gruppe ist Christophe Juarez. Kellermeister Guillaume Roffiaen ist Agraringenieur und Önologe, begann 2014 als Leiter des Bereichs Önologie und Qualität und wurde 2017 zum Kellermeister ernannt.

Marke:

Die jüngste der großen Champagne-Marken wurde 1976 von Nicolas Feuillatte und Henri Macquart gegründet. Champagne Nicolas Feuillatte ist heute die meistverkaufte Champagne-Marke in Frankreich und erreicht im weltweiten Verkaufsranking Platz 3. https://www.nicolas-feuillatte.com/de/

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Quelle/Bildquelle: Champagne Nicolas Feuillatte

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