BRLO – das kreative Craft Beer aus Berlin

An Craft Beer kommt dieses Jahr keiner vorbei. Aus aller Herren Länder gibt es neue Marken, neue Sorten und interessante Konzepte – so auch aus Berlin. Hier kommt BRLO her, eine kleine Craft-Beer-Marke, die handwerkliches, leidenschaftliches Bier für die Genießer der feinen Dinge des Lebens braut. Getreu dem Motto „Klasse statt Masse“ bietet es den Craft-Beer-Liebhabern (bisher) zwei Sorten an – ein Helles und ein Pale Ale – und zeigt damit, dass sich Bodenständigkeit und Berliner Schnauze sehr gut miteinander kombinieren lassen.

about-drinks sprach im Interview mit Katharina Kurz, Geschäftsführerin von BRLO, über das Bier, die Enstehungsgeschichte, die Zutaten und soziales Engagement.

Frau Kurz, erzählen Sie unseren Lesern, worum es sich bei BRLO genau handelt.
Katharina Kurz: BRLO ist eine kleine Berliner Craft-Beer-Marke und unsere Interpretation von handwerklichen, kreativen und zeitgenössischen Bieren. Wir sind seit Anfang November 2014 auf dem Markt.

Die Frage, die wohl alle Leser beschäftigt: wie spricht man BRLO richtig aus und wie kam es zu diesem ausgefallenen Namen?
Katharina Kurz: :-) Also eigentlich sagen wir immer, dass es uns völlig egal ist, wie man BRLO ausspricht – Hauptsache es schmeckt! Wir sprechen es „Berlo“ aus – also wie Berlin eigentlich. Denn BRLO ist der alt-slawische Ursprung des Namens Berlin. Wir wollten einen Namen, der in Berlin verwurzelt ist, aber nicht ganz so offensichtlich. Das ist uns mit BRLO glaube ich ganz gut gelungen. Uns gefällt das Spannungsfeld, in dem sich der Name befindet.

Erzählen Sie uns etwas zur Entstehungsgeschichte von BRLO.
Katharina Kurz: BRLO startete eigentlich aus einer fixen Idee heraus. Ich selbst habe Craft Beer während meiner Zeit im Ausland kennen und lieben gelernt und dachte mir immer, dass diese tolle Biervielfalt in Deutschland wirklich fehlt (was sich jetzt zum Glück mit vielen kleinen spannenden Start-Ups ändert). Mein Mitgründer Christian, den ich aus dem Studium kenne, hat das Thema Bier immer begeistert mit seinem Vater als gemeinsames Hobby verfolgt und die beiden wollten sich irgendwann selbst eine kleine Brauanlage hinstellen. Als wir dann beide feststellten, dass wir am liebsten „irgendwann mal was mit Bier machen“ wollten, haben wir das Ganze erstmal als Nebenprojekt verfolgt. Dann haben wir Michael kennengelernt, der Brauer und Mälzer gelernt hat und anschließend seinen Dipl. Braumeister an der TU Berlin absolviert hat. Menschlich hat das super gepasst und so haben wir uns zu dritt in das Abenteuer gestürzt und BRLO in’s Leben gerufen.

Welche Sorten gibt es und wie unterscheiden sie sich von einander?
Katharina Kurz: Helles, 5% Alc: Unsere Berliner Interpretation eines Hellen. Sozusagen unser Einstiegsbier in die Welt des Craft Beers. Schöner Malzkörper, ausschließlich deutsche Hopfensorten.

Pale Ale, 6% alc: Hopfenbetontes Pale Ale (kaltgehopft, unfiltriert) mit wunderbaren Fruchtnoten. Vier amerikanische Hopfensorten, deutsche Hopfensorte zum Hopfenstopfen (Saphir).

COMING SOON: Baltic Porter, 7%: mit schönen Karamell- und Röstnoten.

Was macht Ihr Craft Bier besonders, Frau Kurz? Wie heben Sie sich vom Markt ab?
Katharina Kurz: BRLO hebt sich in einigen Punkten vom Markt ab. Vom Produkt her verwenden wir ausschließlich Malz aus ökologischem Anbau. Außerdem setzen wir auf ganzheitliche Wasseraufbereitung, das heißt wir energetisieren unser Brauwasser. Insgesamt ist uns das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig und wir spenden von jedem verkauften Bier einen bestimmten Betrag an soziale Initiativen in Berlin. Dann haben wir auch besonderen Wert auf ein schönes Design gelegt, was uns mit unserem hochwertigen Etikett (Naturpapier, Prägung) glaube ich sehr gut gelungen ist.

Was können Sie unseren Lesern zu den Themen Zutaten und Herstellungsverfahren sagen?
Katharina Kurz: Diese drei Punkte lassen sich zu den Themen sagen:

  • Wir verwenden nur Malz aus ökologischem Anbau (vom kleinen Familienbetrieb Rhön Malz aus Franken)
  • Wenn möglich verzichten wir auf die Filtration der Biere (nur das Helle ist filtriert, Pale Ale und unsere neue Sorte Porter sind unfiltriert)
  • Unser Pale Ale ist „hopfengestopft“, d.h. der Hopfen wird nicht nur beim eigentlichen Braugang, sondern auch später beim Lagern hinzugegeben. Dadurch können sich ganz andere Hopfenaromen entfalten.

Über welche Distributionswege wird Ihr Produkt vermarktet?
Katharina Kurz: Momentan: Ausgesuchter Einzelhandel, Bars, Restaurants, Cafés. Konzentration auf Berlin.

Welche Kommunikationsmaßnahmen nutzen Sie bei der Vermarktung? Welche Rolle spielt Social Media?
Katharina Kurz: Social Media (und hierbei vor allem Facebook) spielt für uns eine sehr große Rolle (eigentlich die Größte), gerade wenn es um den Aufbau einer lokalen Marke und Bekanntheit geht. Wir merken, dass wir hierdurch wirklich gut neue Leute erreichen können, momentan auch noch ausschließlich durch organic reach. Wir machen keinerlei bezahlte Marketingmaßnahmen.

BRLO engagiert sich „Lokal & Sozial“ – erzählen Sie uns davon!
Katharina Kurz: Wir sind der Meinung, dass man gerade bei einem lokalen Produkt auch etwas an die Gemeinschaft zurückgeben und sich engagieren sollte. Das gehört für uns dazu! Deshalb spenden wir von jeder verkauften Flasche einen festen Betrag an soziale Initiativen in Berlin – vor allem im kulturellen und ökologischen Bereich. Unsere erste Aktion ging an die Kulturloge: Eine tolle Initiative, die freie Kulturplätze an Menschen mit geringem Einkommen vermittelt. Die Kulturloge haben wir mit 500€ unterstützt und sind gerade dabei, unsere nächste Aktion auszuwählen. Gerne machen wir auch Bierspenden an gemeinnützige Organisationen!

Welche Zielgruppe wird mit BRLO angesprochen?
Katharina Kurz: BRLO richtet sich schon eher an den Großstädter, der Wert auf Qualität und hervorragende Inhaltsstoffe legt, der aber auch Freude an individuellen und schön gestalteten Produkten hat. Wir versuchen natürlich auch gezielt Szene-Gastronomie zu erreichen.

Was erwartet unsere Leser zukünftig aus dem Hause BRLO? Können Sie uns einen kleinen Ausblick auf 2015  geben?
Katharina Kurz: Wir haben natürlich im Bereich der Produktentwicklung noch viele Ideen. Ende Februar wird unsere 3. Sorte, ein Baltic Porter abgefüllt. Danach werden wir sehen, vielleicht ein IPA oder auch ein paar alte deutsche Bierstile haben es uns angetan.

BRLO | brlo.de | facebook.com/BRLObeer

[vc_row][vc_column width=”1/1″][vc_cta_button2 style=”rounded” txt_align=”left” title=”Text auf der Schaltfläche” btn_style=”rounded” color=”blue” size=”md” position=”right”]Wir bedanken uns bei Katharina Kurz für das offene und sehr interessante Interview und wünschen BRLO weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt![/vc_cta_button2][/vc_column][/vc_row]

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