Brew Berlin: Braukunst traf Cocktailkunst auf dem Bar Convent Berlin 2013
Aufgrund der wachsenden Vielfalt von Bierspezialitäten in Bars und der dynamischen Entwicklung der Craft-Beer-Szene, wurde der diesjährige Bar Convent Berlin um eine eigene Plattform für Bier erweitert. Auf der internationalen Fachmesse für die Barbranche trafen sich am 8. & 9. Oktober über 7.600 Barbetreiber, Bartender, Produzenten, Importeure und Großhändler in Berlin, um sich auch über die aktuellen Biertrends zu informieren.
Bereits in den Vorjahren waren Brauereien als Aussteller zum Bar Convent Berlin eingeladen. Wegen des großen Interesses entschieden sich die Veranstalter Helmut Adam, Jens Hasenbein und Bastian Heuser, der Craft-Beer-Szene auf dem diesjährigen Convent eine eigene Plattform zu ermöglichen. „Ähnlich wie wir den Spirituosenbereich der Messe behutsam mit den richtigen Partnern aufgebaut haben, starteten wir vor zwei Jahren mit der Integration von Bier. Mit Brew Berlin werten wir diesen Teil unseres Programms nun deutlich auf“, sagt Helmut Adam.
Das Hauptziel von Brew Berlin ist die Verbindung der etablierten Barszene mit Brauereien und Brauern, die ein neues Selbstverständnis für Bier entwickelt haben, denn die aromatische Komposition, die Produktpräsentation und das Zielpublikum werden hochwertiger. Georg Schneider, Inhaber der traditionsreichen Brauerei Schneider Weisse und Aussteller auf dem Bar Convent sieht das Ziel erreicht: „Brew Berlin ist ein entscheidender Fortschritt zur Entwicklung des Craft-Beer-Marktes in Deutschland. Die Plattform vernetzt innovative Brauer und interessierte Gastro- und Bar-Profis.“
3,6 Meter lang war die Craft-Beer-Bar, an der viele Produktneuheiten ausgeschenkt wurden. 36 Biere von 16 Brauereien standen für interessierte Messebesucher zur Verkostung zur Verfügung. Gastronomen, die ihren Kunden eine gute Bierkarte bieten möchten, konnten sich von der Aromenvielfalt deutscher Bierkreationen überzeugen, die sogar führende Barspezialisten aus Schottland, Dänemark und den USA beeindruckte.
Timm Schnigula von der Münchener Craftbrauerei CREW Republic zieht sein Resümee: „Wir sind mit unseren Craft Bieren bereits das zweite Jahr erfolgreich auf dem Bar Convent und haben hier einen hervorragenden Zugang zu Gastronomen sowie Händlern und Importeuren gefunden. Mit alternativen Bierstilen wie beispielsweise IPAs und Stouts bieten wir Bartendern eine Alternative zu industriellem Mainstream-Bier und die Möglichkeit, auch jenseits von Cocktails und Spirituosen zu überraschen. Unsere Craft-Biere gewinnen so zunehmend Aufmerksamkeit hinter und vor der Bar“.
Die Brew Berlin Bar bot außerdem die Möglichkeit, die Größen der Branche persönlich zu treffen. So standen James Watt und Neil Taylor von der schottischen Punkbiermarke BrewDog, Mikkel Borg Bjergsø und Jacob Gramalsing der dänischen Manufaktur Mikkeller und Eric Ottaway von der Brooklyn Brewery für persönliche Gespräche zur Verfügung oder fungierten als Sprecher in den sogenannten „Beertalks“, zu denen Bierexperte Peter Eichhorn eingeladen hatte.
Marc Rauschmann von Internationale Brau-Manufacturen unterstützt Brew Berlin von Anfang an: „Im Jahr 2011 waren wir als erster Bier-Aussteller auf dem Bar Convent Berlin vertreten und ich bin damals wie heute begeistert von der genialen Veranstaltung und den Einblicken, die wir dort bekommen. Für uns ist es wichtig dabei zu sein, auch um die positive Dynamik und das wachsende Interesse der Besucher selbst zu erleben. Brew Berlin wird sich in den nächsten Jahren sicherlich zu einem Branchentreff der Bierszene entwickeln.“
Nicht nur während des Convents, sondern über das ganze Jahr hinweg wird der zweisprachige Blog BrewBerlin.com, der Anfang Oktober gelauncht wurde, über die neusten Informationen und Ereignisse aus der Bier-Welt informieren.
Quelle: Bar Convent GmbH