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BrauBeviale 2015: Der Branchentreff lädt nach Nürnberg

Die BrauBeviale ist in diesem Jahr die wichtigste Investitionsgütermesse für die Getränkewirtschaft. Vom 10. bis 12. November präsentieren sich 1.085 Aussteller auf noch mehr Fläche als im vergangenen Jahr. Zuletzt überzeugten sich 37.200 Fachbesucher von dem vielfältigen Angebot rund um Rohstoffe, Technologien, Logistik und Marketing. Mobil auf dem aktuellen Stand sind alle mit der kostenlosen BrauBeviale-App.

Die BrauBeviale präsentiert sich gewohnt kompakt in acht Hallen. Drei Tage lang dreht sich beim Branchentreff alles um die gesamte Prozesskette der Getränkeindustrie. Aus insgesamt 49 Nationen reisen die Aussteller dieses Jahr nach Nürnberg: neben Deutschland vor allem aus Italien, den Niederlanden, Belgien, Österreich und der Schweiz. „Auf einer Fläche, die im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um knapp sechs Prozent gestiegen ist, zeigt die BrauBeviale in kreativer Arbeitsatmosphäre die Themenvielfalt und Lösungsansätze der Branche“, so Veranstaltungsleiterin Andrea Kalrait. „Ich freue mich auf die BrauBeviale, wie wir sie kennen, auf die Highlights im Fachangebot und im Rahmenprogramm, auf viele Bekannte und auch neue Kontakte.“ Nicht nur bei Stammgästen, auch bei Newcomern ist das Interesse groß – so ergreifen unter anderem 17 deutsche Start-ups die Chance, mit ihren Produktideen am geförderten Gemeinschaftsstand für junge, innovative Unternehmen in Halle 1 und 9 auf sich aufmerksam zu machen.

Die Fachbesucher der BrauBeviale kommen aus dem technischen und kaufmännischen Management der europäischen Getränkewirtschaft, sowie aus Marketing, Handel und Gastronomie Sie reisten zuletzt aus 128 Ländern an: nach Deutschland vor allem aus der Tschechischen Republik, Italien, der Schweiz, Österreich und Russland.

Trendthema: Kreative Bierkultur trifft Premium Spirituosen
Die BrauBeviale versteht sich als „Heimat for Craft Brewers“ und deshalb gibt es auch in diesem Jahr viel zu erleben rund um die Kreative Bierkultur. Ein eigens gekennzeichneter Ausstellerparcours im Messebegleiter und online führt den Weg schnell zu speziellen Angeboten und Lösungen für kreative Brauer. Zum Auftakt setzt bereits am Vortag der Messe wieder das „European MicroBrew Symposium – Market, Trends and Technology“ wichtige Impulse für Brauer. Die renommierte Weiterbildungsveranstaltung organisiert die NürnbergMesse zum wiederholten Male gemeinsam mit der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB), Berlin. Traditionell hat der European Beer Star seine Messeheimat auf der BrauBeviale. Gemeinsam von den Privaten Brauereien Bayern, ideeller Träger der Messe, dem deutschen und dem europäischen Dachverband ins Leben gerufen, ist er mittlerweile einer der bedeutendsten Bierwettbewerbe weltweit und bricht immer neue Beteiligungsrekorde. Ebenfalls eine schöne Tradition: Besucher können am ersten Messetag die Goldmedaillengewinner probieren und ihr Lieblingsbier küren: den Consumers’ Favourite 2015 in Gold, Silber und Bronze.

Kreative Getränkespezialitäten haben Erlebnischarakter und bieten Gesprächsstoff. Diese Elemente greift die Craft Beer Corner auf. In Halle 9 widmen sich Biersommeliers – unter ihnen der amtierende deutsche Meister, Markus Sailer – an fünf Verkostungsbars ab 10:30 Uhr jeweils einem Thema: Hopfen, Malz, Hefe, Spezialitäten und dem perfekten Glas für den differenzierten Trinkgenuss. Über 160 nationale und internationale Bierspezialitäten gibt es zu erleben. Neu im Angebot der Verkostungsbars: handwerklich hergestellte Spirituosen vornehmlich kleinerer Erzeuger. Das Spektrum reicht von Whisky über Gin und Rum bis hin zu Obstbränden. Dass auch Wasser vielfältiger sein kann, als man beim ersten Schluck vielleicht vermutet – davon können sich Messegäste bei der Wassersommelier-Union ebenfalls in Halle 9 überzeugen. Jeden Messetag um 11 und 15 Uhr gibt es geführte Verkostungen.

Rahmenprogramm: vielfältig und informativ
Das offene, kommunikative Forum BrauBeviale mitten im Messegeschehen in Halle 1 bietet auch in diesem Jahr Raum für hochkarätige Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden. Wissenshungrige und interessierte Gäste informieren sich zu Themen rund um die Getränkeherstellung und -vermarktung. Zur Eröffnung diskutieren die Privaten Brauereien Bayern mit prominenten Vertretern der Branche zum Jubliäum 2016: „500 Jahre Reinheitsgebot: Chance oder Korsett?“ Gerade in der Getränkebranche ist eine hygienisch einwandfreie Qualität des Trinkwassers von größter Bedeutung. Diesen Aspekt greift der neue Themenpavillon in Halle 6 auf: „Nachhaltiges Wassermanagement für die Getränkeindustrie“. Aussteller präsentieren hier exklusiv Angebote zu Wasserversorgung, Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung. Wichtige Impulse im Bereich Getränkeverpackungen setzt PET@BrauBeviale. Gemeinsam mit  PETnology präsentiert die BrauBeviale die PET Passion Week. In Halle 4A präsentieren Unternehmen in der PETarena unter dem Motto „connecting comPETence“ ihr Angebots- und Leistungsspektrum für attraktive Lösungen zur gesamten PET-Wertschöpfungskette – für Mittelstand und Global Player gleichermaßen interessant. Den Auftakt bildet der zweitägige, internationale Kongress PETnology Europe. Zum Thema PET Recycling informieren sich Fachbesucher am Stand der Gütegemeinschaft Wertstoffkette PET-Getränkeverpackungen und wer zielorientiert zum Thema PET zu bestimmten Ausstellern geleitet werden möchte, nutzt den eigens dafür markierten Ausstellerparcours. www.braubeviale.de/programm

Nicht nur im Messezentrum: BierErlebnis Nürnberg
Bierenthusiasten und Getränkeexperten erleben die kreative Bierkultur auch in der Stadt in ausgewählten Restaurants und Bars. Nürnbergs Gastroszene ist so abwechslungsreich und vielfältig wie die Bier- und Getränkespezialitäten selbst. Wer den ersten Messetag in geselliger Runde bei weiteren charaktervollen Bieren ausklingen lassen möchte, ist bei der Aftershowparty „Schanzenbräu & Friends – powered by BrauBeviale“ in der Event-Location HIRSCH bestens aufgehoben. www.braubeviale.de/biererlebnis / www.braubeviale.de/schanzenbraeu

SFC Street Food Convention: Craft Beer meets Street Food
Es liegt nahe, den außergewöhnlichen Trinkgenuss mit unkonventionellem Essen zu paaren. Einen vielversprechenden Blick über den Teller- bzw. Glasrand für Getränke-Hersteller, Marketing-Experten und Gastronomen verspricht die SFC Street Food Convention, die im Rahmen der BrauBeviale in der Frankenhalle erstmals stattfindet – initiiert und organisiert von „Foodtruck-Szenevater“ Klaus P. Wünsch. Die erste B2B-Veranstaltung rund um das Street Food Business geht über zwei Tage und beginnt am Donnerstag, den 12. November. Krönender Abschluss ist am Freitag, den 13. November, ab 16 Uhr der Street Food Market vor der Frankenhalle, der für alle zugänglich ist. www.streetfoodconvention.de

Globaler Getränkekonsum: weiter auf Wachstumskurs
Im Jahr 2014 betrug der weltweite Konsum verpackter Getränke fast 912 Mrd. Liter, etwa 18 Mrd. Liter mehr als im Vorjahr. Experten zufolge wird er noch weiter steigen, sie sagen ein jährliches Wachstum von durchschnittlich 3,4 Prozent voraus. Treiber des globalen Anstiegs sind vor allem die Regionen Asien/Pazifik mit China und Japan sowie Naher Osten/Afrika. In Europa ist der Markt noch zweigeteilt: auf der einen Seite die bestens versorgten Industrienationen Westeuropas, auf der anderen Seite Osteuropa, das mit 5,5 Prozent Wachstum bis 2019 noch Potenzial verspricht. Das globale Verhältnis von alkoholfreien und alkoholischen Getränken beträgt nach wie vor etwa 70 zu 30 Prozent (Euromonitor Mai 2015).

In Deutschland wurden 2014 761,7 Liter pro Kopf (inklusive Kaffee, Tee und Milch) getrunken, das sind beinahe 7 Liter weniger als im Vorjahr. Mit 106,9 Litern trank jeder Deutsche ein Glas Bier mehr (0,3 Liter) als 2013. Der Konsum von Alkoholischem insgesamt ist allerdings um dieselbe Menge auf 136,9 Liter pro Kopf gesunken. Ebenso flossen gut drei Liter Alkoholfreies weniger durch deutsche Kehlen: 300,2 Liter pro Kopf und Kehle (Verbände der Getränkeherstellung).

Deutsche Getränketechnik: robust durch weltweite Präsenz
Größte Abnehmerländer für Getränketechnik sind wie bisher die USA und China. Während die Ausfuhren nach China sowie auch nach Russland bis zur Jahresmitte 2015 zurückgingen, stiegen die Exporte in andere Länder, darunter auch in die USA. Durch wirtschaftliche Schwierigkeiten ausgelöste länderspezifische Exportrückgänge kann die Getränketechnik aufgrund ihrer weltweiten Präsenz ausgleichen und sich robust behaupten. Rückenwind spürt diese Maschinenbausparte durch die parallel laufenden Trends Zunahme der Weltbevölkerung, wachsende Mittelschicht, mehr Megastädte und Bekämpfung der Armut. Diese Entwicklungen führen letztlich zu einem höheren Verbrauch von verpackten Nahrungsmitteln und Getränken. Die deutsche Getränketechnik erzielte 2014 über 2,4 (Vorjahr 2,3) Mrd. Euro Produktionswert mit Verpackungs- und Herstellungsmaschinen einschließlich Brauereimaschinen. Streck-blasmaschinen zur Herstellung von PET-Flaschen sowie Komponenten sind aus statistischen Gründen nicht in diesem Wert enthalten. Der gesamte Produktionswert für Getränketechnik wird daher auf rund 5 Mrd. Euro geschätzt. Eingebunden ist die Getränketechnik in den VDMA Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen. Der Produktionswert dieser Branche stieg 2014 auf 12,9 (Vorjahr 12,4) Mrd. Euro; das Exportvolumen erreichte rund 8,0 (7,7) Mrd. Euro.

Weitere Informationen zur BrauBeviale erhalten Sie hier: www.braubeviale.de

Quelle: NürnbergMesse GmbH | nuernbergmesse.de

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