BOTTLE MARKET 2018 bietet Whisk(e)y, Wein und vieles mehr
295.674 Euro: Diesen wahrhaft stolzen Preis erzielte eine Flasche Yamazaki Mitte August in einer Auktion – neuer Rekord für einen japanischen Whisky. Flüssiges Gold eben. Auch wer nicht so tief in die Tasche greifen möchte, kann Destillate finden, die dank ihrer Qualität und etwas Glück zum Sammlerstück reifen könnten – beim BOTTLE MARKET in der Messe Bremen von Freitag bis Sonntag, 16. bis 18. November 2018. Vor allem aber sind alle diejenigen am richtigen Ort, die einfach nur genießen und ihre Hausbar veredeln wollen.
„Rund 75 Aussteller präsentieren sich dem Kennerpublikum und den Einsteigern“, kündigt Anja Rickmeier an, Projektleiterin bei der Messe Bremen. „Whisk(e)y spielt die Hauptrolle, doch ist auch das Angebot an anderen hochklassigen Spirituosen groß. Und zum zweiten Mal ergänzen wir den BOTTLE MARKET um einen Bereich mit 40 Ausstellern, die eine breite Auswahl an Wein und Leckereien mitbringen.“
Viel Raum widmet die Messe traditionell den klassischen Erzeugerregionen wie Schottland. So kommt ein Importeur, der mit Wolfburn eine der jüngsten Destillerien und zugleich die nördlichste des Landes ebenso vertritt wie eine der ältesten und die südlichste: Bladnoch. Erstmals ist auch Whisky wie von anderen Sternen zu kosten: Die Sorten tragen Namen wie Alpha Centauri und einen Code auf dem Etikett, aus dem sich die Brennereien erraten lassen sollen.
Zudem sind etablierte und aufstrebende Whisky-Nationen rund um den Erdball vertreten. Der Scandinavian Whisky-Point ist erneut gut besucht. Am German Whisky-Point stellen sich zum Beispiel eine junge deutsche Destille mit ihrem ersten Whisky und ein Brenner vor, der „Torf vom Dorf“ in Flaschen abgefüllt hat. Erstmals kommt auch Jürgen Liebenau. Er hat sich auf Japan spezialisiert – und damit auf experimentierfreudige Brennereien. „Hier wird Whisky durchaus im Tequila- oder Pflaumenweinfass ausgebaut“, berichtet er. Insgesamt seien japanische Whiskys in der Regel „nicht rauchig oder torfig, sondern mild und sehr ausgeglichen“, so Liebenau – eine Empfehlung für Menschen, die es sanft mögen.
Uisge beatha ist nicht alles – darüber hinaus gibt es Rum-Sorten in großer Auswahl, Edelbrände und Gin, zum Beispiel die älteste deutsche Sorte von 1776, die neuerdings wieder gebrannt wird. Freunde guter Weine können ebenfalls ausgiebig probieren: Aussteller bringen vollmundige Tropfen aus allen 13 deutschen sowie aus bedeutenden internationalen Anbaugebieten wie Frankreich oder Südafrika mit. Erstmals ist eine kleine Roadshow mit dem Titel „Weine vor Freude“ zu Gast. Der Veranstalter will mehr junge Leute für Wein begeistern und rückt gezielt junge Winzer in den Mittelpunkt. Last but not least finden Besucher zum Beispiel Wildschinken und Senfe, schottische Chips und schwedische Lakritze. Eine Designerin bietet Porzellan für Tisch und Tafel, eine Manufaktur Möbel aus originalen Weinfässern.
Zum Rahmenprogramm gehören neben Live-Musik und Vorträgen auch einer Zigarrenlounge und spannende Tastings, die ab Ende September online buchbar sind. Als Souvenir können Besucher die Veranstaltungsabfüllung erwerben. Das BOTTLE MARKET-Team hält diesmal etwas ganz Exklusives bereit – eine 20-jährige Single Cask-Abfüllung von Glen Moray. Für Schokoladenliebhaber: Ein Bremer Chocolatier hat die Abfüllung zudem zur delikaten Praline veredelt, die an seinem Stand zu kosten ist.
Die Veranstaltung in der Messehalle 7 ist am Freitag von 14 bis 22 Uhr geöffnet, am Samstag von 11 bis 20 Uhr, am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Im Vorverkauf kostet der Eintritt 9 Euro, das 2-Tagesticket 14 Euro (an der Tageskasse jeweils 1 Euro mehr). Ein Tastingglas kostet 2,50 Euro – dann gibt es Drams zum Selbstkostenpreis. Die Eintrittskarte gilt auch für die gleichzeitige Christmas & more in Halle 6, die abweichende Öffnungszeiten hat.
Mehr Infos: www.bottle-market.de
Bildzeile: Die Whisk(e)y- und Genussmesse zieht alljährlich Besucherscharen an.
Quelle: MESSE BREMEN | messe-bremen.de
Bildquelle: MESSE BREMEN / Oliver Saul