Bier Monitor 2022 hat 161 Biermarken und das Konsumverhalten der Deutschen untersucht
Einer aktuellen repräsentativen Studie zufolge greifen die meisten Deutschen auf herkömmliche Biersorten zurück. Ferner ermöglicht die Studie einen tiefen Einblick in die Konsumgewohnheiten der Bier-Nation Deutschland.
Das Marktforschungsinstitut SPLENDID RESEARCH hat im Rahmen einer repräsentativen Umfrage über sein Panel www.befragmich.de 1.232 in Deutschland lebende Biertrinker zwischen 16 und 69 Jahren online zum Thema Bier befragt. Die Studie gibt Aufschluss über allgemeine Einstellungen sowie das Trink- und Kaufverhalten. Daneben wurden Marken-Indikatoren zu insgesamt 161 Biermarken ermittelt. Es handelt sich bei dieser Studie um eine Folgestudie zum Bier Monitor 2020. Der Vergleich beider Studien lässt Schlüsse über Veränderungen während der Corona Pandemie zu.
Bier bleibt Kulturgut
Die Ergebnisse der Studie zeigen: Deutschlands Biertrinker sind nach wie vor eher traditionell eingestellt. So stimmt die Mehrheit überein, Bier sei ein Kulturgut, das nach dem Reinheitsgebot zu brauen ist. Geschmack, Aroma und Natürlichkeit sind für über drei Viertel der Biertrinker entscheidende Merkmale. Kreativität, Exklusivität oder exotische Geschmacksnoten spielen für die breite Masse dagegen nur eine untergeordnete Rolle.
Pils ist die beliebteste Biersorte
64 Prozent aller Bierkonsumenten trinken an mindestens zwei Tagen in der Woche Bier. Am häufigsten wird dabei zum klassischen Pils gegriffen – 86 Prozent trinken die untergärige Brauart mindestens gelegentlich. Dahinter folgen Helles (75 Prozent) und Biermischgetränke (71 Prozent). Im Vergleich zum Bier Monitor 2020 fällt auf, dass das Helle die Biermischgetränke und alkoholfreies Bier überholt hat. Die Akzeptanz der Mischbiersorten ist bei den befragten Frauen mit 40 Prozent deutlich höher als bei den Männern (22 Prozent).
56 Prozent der Befragten geben an, zwischen ein bis zehn Bierflaschen auf Vorrat zu lagern. Auf die Einwohnerzahl Deutschlands gerechnet ist das eine ganze Menge – gut, dass laut eigener Aussage 85 Prozent der Biertrinker die leeren Flaschen zu einer Pfandannahmestelle bringen.
Krombacher ist die bekannteste Biermarke
Deutschlands Biermarkt zeichnet sich nach wie vor durch eine unbegrenzt erscheinende Anzahl verschiedener Biermarken sowie eine breite Sortenpalette aus. Trotz dieser Vielfalt dominieren, neben vielen kleineren und oftmals nur regional vertretenen Biermarken, einige große, teilweise auch international agierende Brauereigruppen den Markt. In Deutschland am bekanntesten sind die Marken Krombacher (92 Prozent), Becks (90 Prozent) und Warsteiner (88 Prozent). Corona Extra (71 Prozent) gewann in den letzten zwei Jahren 16 Prozentpunkte an Bekanntheit hinzu (2020: 55 Prozent).
Mehrheit der Deutschen offen für Craftbeer
53 Prozent der Befragten geben an, eine der zumeist handwerklich hergestellten Craftbeer- Sorten schon einmal probiert zu haben, ein Plus von 10 Prozentpunkten. Unter jenen Befragten, die noch nie Craftbeer getrunken haben, halten 62 Prozent einen zukünftigen Konsum für möglich.
„Craftbeer hat im Vergleich zum Jahr 2020 erneut an Bekanntheit zugelegt. Es ist davon auszugehen, dass diese Zahl auch in Zukunft weiter steigen wird. Als Gewinner der Pandemie kann sich auch Corona Extra mit einem Anstieg der Markenbekanntheit um 16 Prozentpunkte fühlen.“, so Norman Habenicht, Head of Marketing & Communications bei SPLENDID RESEARCH.
Den kostenlosen Studienflyer gibt es unter: https://www.splendid-research.com/de/studien/studie-bier-monitor-2022
Über SPLENDID RESEARCH
SPLENDID RESEARCH ist ein internationales Marktforschungsinstitut und bietet qualitative und quantitative Marktforschung an. Es betreut mittelständische Unternehmen und internationale Konzerne der Industrie-, Medien-, Handels- und Dienstleistungsbranche. SPLENDID RESEARCH bietet Umfragelösungen in mehr als 70 Ländern.
Quelle: SPLENDID RESEARCH GmbH
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