Beck’s kommt 2016 im neuen Design
Anheuser Busch-InBev wird das Verpackungsdesign seiner Hauptmarke Beck`s modernisieren. Die globale Umstellung der Etiketten und der Sixpacks erfolgt Anfang März und soll dazu beitragen, die Erfolgsmarke aus Bremen weiter als weltweit meistverkaufte deutsche Biermarke zu etablieren.
Als 1873 der Bremer Baumeister Lüder Rutenberg, der Braumeister Heinrich Beck und der Kaufmann Thomas May die „Kaiserbrauerei Beck & May o.H.G“ gründeten, war die Wahl der Farben, die heute so typisch für die Welt von Beck’s sind, eher noch Zufall als ausgeklügelte Strategie. Der Zulieferer stellte vor allem grünes Glas her, das für die Produktion von Weinflaschen genutzt wurde. Im Gegensatz zu vielen anderen Biermarken verzichtete das traditionsreiche Brauhaus auf die typisch braunen Bierflaschen und füllte in eben diesen grünen, eigens für sie hergestellten Flaschen ab. Durch Kontinuität in der Markenführung entstand einer der wichtigsten Bestandteile des Markenbildes von Beck’s.
Seit 1873 sind die Etiketten deshalb nur sehr behutsam weiterentwickelt worden, die letzte Änderung liegt sechs Jahre zurück. 2016 wollen die Bremer mit Beck’s im Biermarkt weiter angreifen. „Plakativer, reduzierter, moderner und mit Stolz auf unsere Geschichte“ beschreibt Anheuser-Busch InBev Marketingleiter Henner Höper die wesentlichen Veränderungen an der Optik. Oder kurz: „Wir haben uns auf das Wesentliche konzentriert.“ Konkret bedeutet das ein neues Halsfoliendesign, ein gestärktes rotes Oval, der Verzicht auf Schmucklinien, ein vergrößertes Wappen und das Gründungsjahr der Brauerei ist hinzugefügt.
Neben dem Etikettendesign hat die Brauerei auch die Optik des Sechserträgers angepasst. Laut Marktforschungsinstitut erreicht die neue Optik eine noch höhere Akzeptanz bei den Verbrauchern und steigert die Kaufbereitschaft. Der Beck’s-Sixpack kommt dabei auf die besten Werte der gesamten Branche. Die Sichtbarkeit und damit verbundene Kaufabsicht machen mit 86 bzw. 81 Prozent der Befragten jetzt absolute Spitzenwerte aus.
Beck`s ist eine der wenigen Biermarken, die vorwiegend aus der Flasche konsumiert wird. Das liegt vor allem an der hohen Markenidentifizierung der Zielgruppe mit dem Produkt. „Wer ein Beck`s bestellt, macht das bewusst, um sich mit ‚seiner‘ Marke zu zeigen“, erklärt Höper die Rolle der Optik in der Wahrnehmung des Verbrauchers. „Gerade bei einem Produkt wie Bier, bei dem Impulskäufe eine große Rolle spielen, ist das Erscheinungsbild einer Marke neben der reinen Produktqualität von entscheidender Bedeutung für den Abverkauf – sowohl im Handel als auch in der Gastronomie.“
Im Rahmen der neuen Verpackungslinie werden neben allen 0,33l- und 0,5l-Gebinden im weiteren Verlauf auch Dosengebinde wie die 0,5l-Dose oder die 5l-Dose umgestellt. Agenturseitig betreute das Projekt justblue.design, Hamburg.
Über Beck`s
Heute zählt die Marke Beck’s zu den weltweit wichtigsten Marken des weltgrößten Brauereikonzerns Anheuser-Busch InBev, der in Bremen seinen Deutschlandsitz hat. Beliebt ist die Marke nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland. Dort ist jedes vierte getrunkene deutsche Bier – wie sollte es auch anders sein – ein Beck’s. Über 6 Millionen Hektoliter Beck’s jedes Jahr oder umgerechnet 3.000 Flaschen pro Minute werden weltweit getrunken. Beck’s war eine der ersten deutschen Biermarken, die exportiert wurde; die heute so markante grüne Bierflasche mit dem roten Label machte die Marke schon damals zu dem, was sie heute ist. Gebraut und abgefüllt an inzwischen 15 Standorten weltweit ist die Marke heute in über 120 Ländern der Welt zu Hause – der markante Schlüssel im Wappen in Anlehnung an das Wappen der Heimatstadt Bremen markiert die Herkunft. Die Schreibweise der Marke Beck’s mit dem für Deutschland untypischen Apostroph verdeutlicht die internationale Bedeutung der Marke.
Die Brauerei in Bremen ist als Wiege der Marke Beck’s gleichzeitig der größte Brauereistandort Deutschlands.
Quelle/Bildquelle: Anheuser-Busch InBev | ab-inbev.de | becks.de