„Authentisch, kraftvoll und einzigartig“: Thomas Hartges über Wikinger Noorgaard Gin
Der Wikinger Noorgaard Gin aus dem Hause WALDEMAR BEHN vereint nordische Mythen mit moderner Genusskultur. Aromatisch zeichnet er sich durch die harmonische Kombination aus Wacholder, heimischen Beeren und Kräutern sowie frischen Zitrusnoten aus. Der traditionelle Wikinger Met verleiht ihm eine feine Süße und florale Nuancen. Mit seinem charakteristischen Aroma und dem markanten Design begeistert der Wikinger Noorgaard Gin Genießer und Wikinger-Fans gleichermaßen.
Wir haben mit Thomas Hartges, Director Development & Purchase sowie Master Distiller der WALDEMAR BEHN GmbH, über die Entstehung, die Besonderheiten und die Zukunft dieses einzigartigen Gins gesprochen.
Bitte stellen Sie sich zuerst kurz vor und erzählen Sie von Ihrer Position und Ihren Aufgaben bei WALDEMAR BEHN.
Thomas Hartges: Mein Name ist Thomas Hartges und ich bin seit 1989 bei der WALDEMAR BEHN GmbH. Gestartet als Destillateurmeister und Betriebsleiter verantworte ich heute mit meinem Team die Bereiche Entwicklung und Einkauf. Ich selbst kümmere mich dabei überwiegend um den strategischen Einkauf und bin in der Entwicklung federführend, schwerpunktmäßig für die Kreationen unserer Produkte. Das kann bei fast 20 Marken und deren Sorten, mit denen wir auch vielfach international unterwegs sind, sehr herausfordernd sein – macht aber trotzdem unwahrscheinlich viel Spaß.
Wikinger und Gin – passt das zusammen?
Thomas Hartges: Für den Wikinger Noorgaard Gin verwenden wir viele nordische Botanicals und Met, den Wein der Wikinger. So passen Wikinger und Gin ganz hervorragend zusammen. Auch die Wikinger Community ist begeistert und bestätigt uns immer wieder, dass Gin absolut in die Wikingerwelt passt. Gleichzeitig ist Wikinger Noorgaard ein unkomplizierter klassischer Gin, der auch Nicht-Wikingern Freude bereitet.
Wie ist der Noorgaard Gin entstanden? Was war die Idee hinter dem Wikinger-Gin?
Thomas Hartges: Wikinger Noorgaard Gin ist ein typisches Beispiel für eine Spirituose aus dem Hause Behn: Aus den Einflüssen traditioneller Wikinger-Rezepte gepaart mit ausgewählten, thematisch passenden nordischen Botanicals entsteht ein moderner und zeitgemäßer Gin. Nach dem besonders in der Barszene beliebten Honiglikör Wikinger Nydam ergänzt Wikinger Noorgaard Gin unsere Wikinger-Range ideal. Wie beschrieben, passt ein Gin hervorragend in die Wikingerwelt und die nordischen Botanicals schließen den Kreis in die Welt der Nordmänner.
Met, der traditionelle Honigwein der Wikinger, spielt bei der Herstellung eine wichtige Rolle, richtig? Was sonst noch?
Thomas Hartges: Ja, das ist richtig – Met wird ebenso wie nordische Beeren und Kräuter als Botanical verarbeitet. Neben Wacholder, Zitrus und Koriander, kommen unter anderem Sanddorn, Moltebeeren, Ackerbeeren, Steinbeeren, Eberesche, Hagebutten, Mosbeeren , Angelikawurzeln, -samen, Kubeben und Galgantwurzel zum Einsatz.
Wie wirkt sich die Zusammensetzung auf den Geschmack des Gins aus?
Thomas Hartges: Ausgewogene wacholdrige Noten treffen hier auf die fruchtige Vielfalt nordischer Beeren – zitrisch, herbe Nuancen stehen im Einklang mit den süßen Facetten des Honigweins, abgerundet durch die Kräuter und Wurzeln. So spiegelt der Geschmack alles, was einen echten Wikinger Gin auszeichnet: authentisch, kraftvoll und einzigartig.
Wie trinkt man den Gin am besten? Pur, wie die Wikinger es mit ihrem Met taten, oder im Cocktail?
Thomas Hartges: Wikinger Noorgaard Gin ist pur bei Raumtemperatur ein wirklicher Genuss, aber auch als klassischer Gin Tonic, am besten mit Indian oder Mediterranean Tonic, eignet er sich hervorragend. Ebenso überzeugt Wikinger Noorgaard Gin im Cocktail, wie dem Wikinger Mule.
Kommen wir zum Design: Das ist voll von nordischen Mythen und Legenden. Erzählen Sie uns davon!
Thomas Hartges: Genau, die Flasche des Wikinger Noorgaard Gins zeugt von großer Geschichte. Sie trägt die Innschrift des berühmten Runensteins, den König Gabelbart für seinen treuen Gefolgsmann Skarthi bei Haithabu errichten ließ. Ein weiterer Hingucker: der robuste Sockel aus Holz, auf dem die markante Flasche thront.
Es gibt viele deutsche Gins, der Markt wächst noch immer weiter. Wie hat sich Noorgaard Gin im Markt etabliert?
Thomas Hartges: Wikinger Noorgaard Gin positioniert sich im Markt, indem er die moderne Gin- und Barszene mit der mystischen, traditionellen Wikingerkultur verbindet. Der einzigartige Geschmack macht das Produkt besonders. Im Handel betonen wir diese Authentizität durch ein individuelles Display, das ebenfalls die Runenwelt der Noorgaard-Flasche aufgreift.
Wie schätzen Sie die Entwicklung des Gin-Marktes und der Marke Noorgaard Gin in Zukunft ein?
Thomas Hartges: Der Gin-Markt ist und bleibt ein umkämpfter Markt. Immer wieder neue Gin-Kreationen und Kompositionen wetteifern um die begrenzten Handelsplätze und insbesondere hochpreisige Gins über 30 Euro haben es zunehmend schwerer. Mit der Marke Wikinger Noorgaard Gin treffen wir aber den Nerv der Zielgruppe. Mit einem Handelspreis von etwa 30 Euro sind wir wettbewerbsfähig und mit der markanten Flasche und dem aufmerksamkeitsstarken Display schaffen wir immer wieder einen Hingucker im Gang und im Regal.
Über welche Distributionswege wird der Gin vermarktet?
Thomas Hartges: Wir vermarkten unseren Wikinger Noorgaard Gin über die klassischen Distributionskanäle im Lebensmittelgroß- und -einzelhandel ebenso wie in diversen Onlineshops.
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+++ Wir bedanken uns bei Thomas Hartges für das offene und sehr interessante Interview! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt! +++