Aral Kaffee-Studie 2012: Auszeit im beruflichen Umfeld fällt kürzer aus, aber der Genuss bleibt

Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps: Selbst in der Kaffeepause unterwegs geben sich Deutschlands Arbeiter und Angestellte äußerst professionell. Der Zwischenstopp für den Muntermacher auf beruflich bedingten Fahrten fällt tendenziell kürzer aus als in der Freizeit, viele Autofahrer wollen die Fahrt so schnell wie möglich fortsetzen. Um bummelnde Mitarbeiter, die an der Tankstelle mit der Kaffeetasse in der Hand auf Zeit spielen und so den Arbeitstag verkürzen, müssen sich Chefs also kaum Sorgen machen. Das sind wesentliche Ergebnisse der zweiten Aral Kaffee-Studie. Der größte Coffee-to-go-Anbieter Deutschlands hat in seiner repräsentativen Erhebung außerdem ermittelt, wann Autofahrer auf Urlaubsreisen eine Pause einlegen oder wie die Kaffeepause im Berufsumfeld abseits des Zeitdrucks wahrgenommen wird.

Die Stechuhr im Kopf
Auf dem Weg in den Urlaub gehören ausgedehnte Kaffeepausen für viele Autofahrer einfach dazu. 35 Prozent der Befragten lassen sich bei einem Zwischenstopp mindestens 15 Minuten Zeit, 3 Prozent von ihnen sogar mehr als eine halbe Stunde. In der Freizeit bescheiden sich 5 Prozent mit weniger als 5 Minuten. Ein anderes Bild ergibt sich bei beruflich bedingten Fahrten: Nur noch 13 Prozent gönnen sich eine Auszeit von mehr 15 Minuten. Dafür verdoppelt sich der Anteil derer, die sich mit weniger als 5 Minuten begnügen, auf 10 Prozent. Was Arbeitgeber sicher besonders gern hören: 16 Prozent der Studienteilnehmer verkneifen sich auf beruflichen Fahrten jegliche Kaffeepause.

Der Genuss bleibt auch unter Zeitdruck
Die Befragten lassen sich zwar grundsätzlich weniger Zeit, ihren hohen Stellenwert büßt die Kaffeepause aber nicht ein. Auf der Urlaubsreise beschreiben 62 Prozent die Pause als Moment für einen bewussten Genuss oder genießen ihr Lieblingsgetränk noch direkt vor Ort. Bei berufsbedingten Fahrten steigt dieser Anteil sogar auf 64 Prozent. Zum Boxenstopp mit einer möglichst kurzen Fahrtunterbrechung wird die Kaffeepause in der Freizeit nur bei 24 Prozent, im Berufsfeld bei 35 Prozent.

Aufgeschlossen auf Urlaubsreisen
Für 58 Prozent der Befragten ist Kaffee auf Reisen ein willkommener Wachmacher, 47 Prozent sehen ihn als selbstverständlichen Begleiter und 27 Prozent stufen ihn als erstes Reise-Extra ein. Die Nummer eins der Hitliste ist dabei ein frisch zubereiteter Kaffee von der Tankstelle. Dort zeigen sich viele Autofahrer experimentierfreudiger als zu Hause, denn 21 Prozent der Studienteilnehmer probieren gerne neue Sorten aus. Zu Hause gilt das nur für 7 Prozent. Zeit für eine Pause wird es für das Gros der Autofahrer mit 83 Prozent nach spätestens drei Stunden. Nur 2 Prozent versuchen, ohne Pause ihr Ziel zu erreichen.

Willkommene Abwechslung im Berufsalltag
30 Prozent der Befragten gönnen sich auf dem Weg zur Arbeit oder in den Feierabend einen Coffee-to-go. Während der Arbeitszeit auf Geschäftsreisen empfindet mehr als jeder Dritte (38 Prozent) den Tankstopp mit Kaffeepause als willkommene Abwechslung. Für jeweils 14 Prozent ist es sogar eine erholsame Auszeit oder die einzige Möglichkeit auf Geschäftsreisen im von Zeitdruck geprägten Berufsalltag, Kaffee, Cappuccino oder Latte Macchiato in angenehmer Atmosphäre zu konsumieren.

Quelle: Aral AG | www.aral.de

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