Anheuser-Busch InBev erreicht seine 2010 gesteckten Umweltschutzziele
Der weltweit führende Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev hat heute bekanntgegeben, seine 2010 gesetzten Ziele in Sachen Umweltschutz erreicht bzw. übertroffen zu haben.
Anheuser-Busch InBev (Beck’s, Hasseröder, Franziskaner)
• verbraucht weltweit im Schnitt nur noch 3,5 Liter Wasser pro Liter hergestellten Bieres. Das entspricht einer Reduzierung von 18,6 Prozent gegenüber 2009.
• senkte den Energieverbrauch pro Hektoliter weltweit um 12 Prozent. Dieses Ergebnis übertrifft das selbstgesetzte Ziel von 10 Prozent und bedeutet Ersparnisse von umgerechnet 82 Millionen US-Dollar.
• reduzierte die CO2-Emissionen um 15,7 Prozent.
• hat die Recycling-Quote auf 99,2 Prozent bei Abfällen und Nebenprodukten erhöht.
Die deutschen Standorte zählen dabei weltweit zu den Effizientesten. Die in Wernigerode beheimatete Hasseröder-Brauerei ist konzernweit unter den weit mehr als hundert Brauereistandorten die effizienteste Brauerei, was den Energieverbrauch betrifft. In der Bremer Beck’s-Brauerei hatten Mitarbeiter die Idee, die Reinigung der 74 Gär- und Lagertanks technisch zu verändern. Neue Spritzköpfe erhöhten die Effizienz so sehr, dass der Wasserbedarf jährlich um 20.000 m3 gesunken ist. Ein zweites neues Verfahren reduziert den enormen Wasserbedarf der Abfüllanlagen deutlich. Ersparnis: 108.000 m3 pro Jahr.
Zum Vergleich: Ein vierköpfiger Haushalt braucht pro Jahr etwa 100 m3. Am Münchener Standort (Franziskaner, Löwenbräu, Spaten) setzt man im Rahmen der Maßnahmen zum Klimaschutz und zur CO2 Einsparung auf eine neue, nachhaltige Beleuchtung mit wartungsarmer und energiesparender LED-Leuchtentechnik. Mit den neuen Leuchten erwartet die Brauerei eine Energieeinsparung von bis zu 50 Prozent gegenüber den alten Leuchtstoffröhren.
„Wir sensibilisieren unsere Mitarbeiter und suchen gemeinsam permanent nach Möglichkeiten, Energie und Ressourcen zu sparen“, erklärt Deutschlandchef Chris Cools. Das Thema Umweltschutz müsse im Verhalten der Belegschaft verankert sein und sei nicht nur eine Frage von Investitionen. Man investiere zwar permanent in die Modernisierung der Betriebsstätten. Wesentlicher sei aber der Prozess, den AB InBev weltweit in seinen Brauereien entwickelt, um die Effizienz durch einheitliche Maßstäbe und messbare Standards für Sicherheit, Umwelt, Qualität und Produktion deutlich zu verbessern. „Wir nutzen den weltweiten Informationsaustausch unserer Brauereien, um beispielhafte Ergebnisse bestmöglich zu nutzen“, erklärt Cools diesen Prozess. Gute Ideen werden im betriebsinternen Vorschlagswesen ausgezeichnet und honoriert.
„Wasser ist eine weltweit immer knapper werdende Ressource. Der nachhaltige Umgang mit Wasser und der Schutz natürlicher Wasserressourcen ist deshalb ein Ziel, dass wir länderübergreifend verfolgen“, hatte Cools bei der Verkündung der Umweltziele im Rahmen eines Dreijahresplans Anfang 2010 erklärt. Als wasserintensiver Industriezweig sei man sich dieser Verantwortung bewusst. „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein“, so Cools auf die Frage, ob es im Anschluss neue Ziele geben werde. Das Unternehmen analysiere jetzt die Daten und werde im Laufe des Jahres neue Ziele ausgeben, um zukünftig noch nachhaltiger mit den Ressourcen umzugehen.
Anheuser-Busch InBev Deutschland
Anheuser-Busch InBev Deutschland (Beck’s, Franziskaner, Hasseröder) mit Hauptsitz in Bremen ist ein Tochterunternehmen des weltweit führenden Braukonzerns Anheuser-Busch InBev und ist im deutschen Biermarkt der zweitgrößte Brauereikonzern. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland.
Quelle: Anheuser-Busch InBev