Allgäuer Brauhaus errichtet hochmoderne Abfüllanlage und Hallenneubau
Den Probebetrieb samt Anlaufphase konnte das Allgäuer Brauhaus bereits erfolgreich abschließen. Jetzt hat sich auch sein Aufsichtsrat überzeugt: Die Großinvestition in eine zweite Abfüllanlage samt Hallenneubau sind gut investiertes Kapital. Somit hat die Traditionsbrauerei eine weitere wesentliche Weiche gestellt, um ihre Biere selbst bei Nachfragespitzen durchgängig liefern zu können.
Es klappert, es rattert, wenn es auf der neuen Abfüllanlage vom Allgäuer Brauhaus richtig rund läuft. Pro Minute sausen bis zu 400 Bügelverschluss-Flaschen über das Transportband, bevor am Ende noch deren Kennzeichnung folgt. Eine Banderole am Flaschenhals, ein Etikett auf der Rückseite, ein zweites auf der Vorderseite, fertig. 17 verschiedene Biere bietet die Traditionsbrauerei inzwischen in den wieder gefragten Bügelverschluss-Flaschen an, allen voran ihre beliebten Allgäuer Büble Biere.
„Mit unserer zweiten Abfüllanlage haben wir mehr Kapazität und Flexibilität gewonnen“, erklärt Thomas Wieczorek beim Rundgang mit dem Aufsichtsrat, der sich selbst ein Bild vom erfolgreichen Abschluss des Großprojekt machen wollte. „Zuvor konnten wir sämtliche Biere nur auf einer Anlage abfüllen. Wenn sich dann Flaschenformen, Banderolen und Etiketten änderten, standen die Bänder still, wie auch bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten.“
Hinzu kommt: Außerhalb des eigenen Verantwortungsbereich erlebt das Allgäuer Brauhaus – wie die gesamte Brauwirtschaft – deutlich verschärfte Rahmenbedingungen. „Die Lieferketten sind zum Zerreißen gespannt“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Guido Mockel. „So ist inzwischen vieles knapp, ob Leergutrückläufe aus dem Mehrwegkreislauf, LKW-Fahrer oder Frachtraumkapazitäten Eine Situation, die unser Allgäuer Brauhaus frühzeitig erkannt und auf die es sich mit einer mutigen Investition in seine Lieferfähigkeit aufgestellt hat.“
In nur zehn Monaten wurde die rund 500 Tonnen schwere Technik in Marktoberdorf angeliefert sowie von einem Hallenneubau umschlossen. Neben der Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region sowie der konstant hohen Abfüllqualität ihrer Biere hatte das Allgäuer Brauhaus aber noch etwas im Blick: den schonenden Einsatz wertvoller Ressourcen. Thomas Wieczorek: „Wasser, Strom und Energie sparen wir mit der neuen Anlage maßgeblich ein. Außerdem nutzen wir die Abwärme des Heißwasser, um unseren Hallenneubau zu beheizen.“
Sie hat sich also gelohnt, die Großinvestition – für die Region, für das Klima und nicht zuletzt für Genießer, die ihr Lieblingsbier durchgängig verfügbar haben möchten.
Allgäuer Brauhaus – Brautradition aus Kempten
Ausgewählte Zutaten, das Können der Braumeister und das Wissen aus einer mehr als 600-jährigen Brautradition lassen die Biere aus dem Allgäuer Brauhaus zu etwas Besonderem werden. Mit einem klaren Bekenntnis zur Heimat steht die Traditionsbrauerei für Genuss, Emotion und Erlebnis in einer der schönsten Regionen Deutschlands. Bügelspezialitäten wie die Allgäuer Büble Biere oder Urtyp Export, den Klassiker Teutsch Pils sowie Oberdorfer Helles in Euroflaschen umfasst das Sortiment. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Wann immer sich Menschen für eine Spezialität aus dem Allgäuer Brauhaus entscheiden, sie haben in jedem Fall ein Bier von bester Qualität, nach überlieferter Rezeptur und gebraut mit ausgewählten Zutaten nach dem Reinheitsgebot in der Hand.
Bildzeile (v.l.): Heinz Christ (Vorstand), Thomas Wieczorek (Betriebsleiter) und Guido Mockel (Vorsitzender des Aufsichtsrats) an der neuen Abfüllanlage vom Allgäuer Brauhaus.
Quelle/Bildquelle: Allgäuer Brauhaus AG