Absatz an Fruchtglühweinen hat sich nahezu verdoppelt
Fruchtglühweine bereichern als Alternative zum traditionellen Glühwein das Getränkeangebot für die kalte Jahreszeit. Und das mit Erfolg. Allein im vergangenen Jahr stieg der Inlandsabsatz an Fruchtglühweinen und Fruchtweinpunsch nach Angaben des Verbands der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie (VdFw) um 59,6 Prozent von 5,2 Millionen Liter in 2009 auf 8,3 Millionen Liter.
Gemessen an 2008 hat sich das Ergebnis damit nahezu verdoppelt – damals lag das Absatzvolumen noch bei 4,3 Millionen Litern. „Die Verbraucher suchen das Besondere und sie wünschen sich Abwechslung: beide Trends bedienen Fruchtglühweine und Fruchtpunsch als Spezialitäten mit einer Palette interessanter Geschmacksrichtungen,“ erläutert VdFw-Geschäftsführer Karsten Sennewald.
Fruchtglühwein wird zu 100 Prozent aus Fruchtwein hergestellt und je nach Rezeptur mit Nelken, Zimt und anderen Gewürzen verfeinert. Kirsch- und Heidelbeerglühweine sind mit Abstand am gefragtesten. Doch auch Glühweine aus heimischen Früchten wie zum Beispiel Holunder oder Schlehen gewinnen an Bedeutung. Zu den erfolgreichen Klassikern zählt Apfelglühwein. Viele Apfelweinhersteller bieten Winterspezialitäten an oder versehen ihren Original-Apfelwein während der Saison mit Rezepttipps für die Glühweinzubereitung. Insgesamt erzielte die Apfel- und Fruchtweinbranche 2010 einen Inlandsabsatz von 90,5 Millionen Litern, was einem Zuwachs um 3,8 Prozent entspricht (2009: 87,2 Millionen Liter).
Quelle: Verband der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie e.V. (VdFw) | www.fruchtwein.org